MC Malente MC-Strecke in Gefahr!!!

  • Der Erhalt von Off-Road-Sportstätten ist unbedingt notwendig in diesem Land, wo der Breitensport immer mehr Verfußballt....


    Oder die Junge Generation vor der Spielkonsole vereinsamt etc.
    Der Motorsport trägt ja nicht unerheblich zur Verkehrssicherheit im Straßenverkehr bei, vor allem durch die Nachwuchsförderung. Und Verlieren lernen ist auch eine wichtige Tugend, die man im (Arbeits)Alltag braucht. Das merkt man halt erst ein paar Generationen später, wenn man es nimmer umkehren kann.


    Nebenan in Olching gibt es seit vielen Jahrzehnten eine Speedway-Bahn. Da ist auch jemand neu hingezogen und hat gemant, die müssen aufhören, weil es ihn in seiner Ruhe stört.


    Fred

  • Mal ne dumme Frage: könnte man sowas nicht unterwandern? Wenn sich z.B. alle halbwegs ansässigen MC-Mitglieder auch in diesem Verein anmelden? Auch wenn der Verein nicht jeden nehmen muss, können die ja nicht jeden MCler kennen. Und dann könnte man vielleicht ein klein wenig mitreden, mitsteuern...

  • danke,Björn, das du uns darauf hinweist.


    sollen uns junggebliebenen Alten diese Nihilisten wenigstens ein paar Spielplätze lassen.


    bei über 5000 Forumsmitgliedern könnte es dem MCM weiterhelfen .
    Axel


    Winterschlaf Axel ,es ist Winterschlaf , und wenn die Eisbären im Frühjahr feststellen das kein Eis mehr da ist.?.......wat wech is is wech

  • Was ich immer noch nicht akzeptiere, ist, dass sogenannte Umweltschützer es einfach NICHT einsehen wollen, dass auf Offroadstrecken viele bedrohte Tiere und Pflanzen sind, die anderswo durch den "Umweltschutz" oder "Bio-agrare" ausgestorben sind. Nicht nur die konventionelle Landwirtschaft macht den dort lebenden Echsen oder Gräsern Probleme. Mittlerweile ist das an vielen Landschaft- Unis Lehrmeinung.
    Insofern sind diese Bestrebungen dieser Menschen einfach unsachlich.



    Beispiel: Unter jeder Platte leben bei uns in Wietstock oder Fürstenwalde bedrohte Arten der sogenannten Trockenrasengesellschaften, die VORHER NICHT da waren. Da war einfach dieser Lebensraum nicht da. Und wenn wir da jetzt nicht mehr regelmäßig mähen und freischneiden und durch unsere Anwesenheit ihren potentiellen Jägern Stress machen, verschwinden diese ganz leicht wieder von selber.


    Insofern sind diese Bestrebungen dieser Menschen einfach unsachlich.


    Eigentlich lenkt man damit nur von den Problemen ab, die man sonst nicht mehr ändern kann und sucht statt dessen uns als schwächste Sündenböcke. Aber wir Offroad- Motorsportler haben daran so wenig Anteil.


    Es macht viel mehr Sinn, für alle PKW eine maximale Spritgrenze zu fordern oder einen CO2 Verbrauch pro Einwohner, oder aber in den Städten mehr grüne Inseln zu schaffen. Oder die Formel 1 zu verbieten. Oder weniger zu Fliegen.


    ODER?

  • Auch ein Morgenspaziergang innerhalb der Nürburgring-Nordschleife würde das festgefahrene Weltbild manches Umweltschützers nachhaltig ins Wanken bringen.


    In Malente geht es aber - soweit ich das verstanden habe - um etwas ganz anderes:
    die Erweiterung des Kiesabbaus im jetzigen Gelände ist bereits genehmigt oder wird absehbar genehmigt.
    Schlechtere Alternative wäre gewesen, dafür woanders ein neues Loch in die Landschaft zu reissen.
    Der Vorsitzende des Vereins, der jetzt dagegen vorgeht, hat ein Feriendorf in der Nähe zum Kiesabbau und fürchtet um sein Geschäft wegen Lärm usw.
    Andere Mitglieder des Vereins wohnen in der Nähe des Kiesabbaus und fürchten um den Wert Ihrer Immobilie.
    Die Motocross Strecke (übrigens mit herrlichen Trialmöglichkeiten drumherum) wurde auserkoren, dem Verein weitere Scheinargumente zu liefern.
    Ein Ende für Freizeit(Motor-)sport und Jugendarbeit wird natürlich als Kollateralschaden akzeptiert, wenn es um den eigenen Vorteil geht und sei es nur, dass man bei Kauf des Grundstücks vergessen hat, sich über die Umgebung zu erkundigen.
    Oder man wusste es und hat den Vorteil eines deshalb geringeren Kaufpreis gern mitgenommen und möchte jetzt auf Kosten des Kiesabbauers und der Sportler "nachbessern".


    Die Taktik kennt man so bereits von der einzigen Rundstrecke in Nordeutschland: dem gerade mal 900 m langen Heidbergring in Geesthacht. Die Stadt hatte die Grundstücksäufer eines in der Nachbarschaft zur Strecke ausgewiesenen Neubaugebietes explizit auf die Strecke und zu akzeptierende Emissionen hingewiesen. Kaum standen die Häuser, ging das Generve los: Trainings- und Veranstaltungseinschränkungen, ein idiotisch langer Umweg zum Fahrerlager usw. und so fort.


    Die größte Gefahr für die Nachbarschaft besteht meistens darin, dass mal einer aus dem Fenster fällt, weil er sich zu weit herauslehnen musste, um endlich ein Motorgeräusch wahrnehmen zu können. Aber der Umweltschutz muss ja heute für jeden Sch..ß herhalten.