A-Cup Klassiktrial Österreich

  • Für 2019 sind folgende A-Cup Veranstaltungen geplant:


    27.-28. April 2019 Ramsau, NÖ


    11.-12. Mai 2019 Lehenrotte, NÖ


    22.-23. Juni 2019 Salzstiegl, Stmk


    27.-28. Juli 2019 Kufstein, T


    07.-08. September 2019 Gaissau, Sbg


    12.-13. Oktober 2019 Friedreichs, NÖ



    Weiter Infos auf:
    http://www.classictrial.at

  • Was sich in Österreich beim A-Cup gegenüber dem Vorjahr ändert:
    Die Klasse Twinshock wurde in die Klasse Luftgekühlt umbenannt. Diese setzt sich jetzt aus Twinshock Trials und Lumos bis BJ. 1990 zusammen. Dabei ist es egal ob die Lumos Trommel oder Scheibenbremsen haben. Auch eine hydraulische Kupplung ist da erlabt.
    Zusätzlich kommt heuer in dieser Klasse die Spur Expert wieder dazu - die hat im Vorjahr gefehlt...……..


    Wir erwarten uns mit dieser Neuerung spannende Bewerbe durch mehr Teilnehmer in dieser Klasse. Außerdem werden dadurch die Lumos in Österreich aufgewertet die bis jetzt mehr in der Garage gestanden haben...…

  • 125 Starter sind nicht die Regel sondern maximal in Kufstein oder in der Gaissau die Ausnahme.
    So um die 100 Starter sind aber beim A - Cup normal.
    Die modernen werden evtl. durch die neu kreierte Klasse ein bisschen zurückgedrängt, die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Wenn es bereits im 1. Jahr gelingt nur 20 Modernfahrer auf Lumos umzupolen, dann ist der A - Cup ( Classic - Trial ) auf dem Weg, der diese Serie unglaublich attraktiv macht.

  • Der A-Cup ist ja an sich eine tolle "Erfindung"!
    Noch dazu in derart einzigartigem Gelände fahren zu dürfen ein echtes Privileg.
    Bin auch nicht der Meinung, dass ein Moderner nicht mitfahren darf.
    Mittlerweile möchte ich aber fast schon von Themaverfehlung reden;
    Bei einem KLASSIK-Trial über ein Drittel MODERNE; das ist ja, wie wenn ein
    Bio-Laden spanische Orangen mitverkauft; bringt guten Umsatz.
    Macht doch die Startgebühr um einen Zehner teurer. Interessiert doch eh keinen.


    Ich mein ja nur.


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    Sehe es mal aus der Sicht des Veranstalters. Die Modernen sichern dem Veranstalter das Überleben.
    Und die heutige Modernen sind die Klassiker von Morgen.
    Wobei es auch genügend Moderne älteren Semester gibt die mit Klassik nicht's am Hut haben. Warum auch nicht.
    Toleranz ist hier vielleicht der beste Ansatz.


    Die Modernen möchten vielleicht einfach nur ein Trial fahren, egal wie die Veranstaltung ausgeschrieben ist. Und so groß ist der Haufen der Trialer ja nun auch nicht.


    Solange es keine Zeitprobleme während der Veranstaltung gibt ist doch alles gut.


    Wenn es das Gelände hergibt sollten 125 Starter kein Problem sein.


    Gruß

  • Alles verständliche Argumente.
    Für die Veranstalter war ein Termin ein Erfolg, wenn ein neuer Teilnhmerrekord aufgestellt wurde.
    Aber scheinbar ist die ursprüngliche Zielgruppe aus dem Focus geraten. Und die will man jetzt
    wieder durch Hinzunehmen der Lumos attraktiver gestalten.
    Mir persönlich ist egal, ob ich mit meiner BMW mit oder gegen eine BSA, TLR oder gar RTL fahre.
    Aber der ursprüngliche "Geist" von Alfred Wagners Klassic-A-Cup wird zunehmend aus modernen Auspuffrohren erstickt.


    Hoffentlich lassen die mich heuer noch mitfahren!

  • Gerade die A Cup Läufe empfinde ich als sehr entspannte und tolerante Veranstaltungen .
    Was hast Du denn für ein Problem mit den "Modernen " ?


    Jeder fährt in seiner Klasse , es wird getrennt gewertet und je neuer ein Fahrzeug ist , um so mehr Punkte gibt es .
    Mir gefäll das Reglemnet mit nicht versetzen und Stillstand/Fuß = 5 gut , da es zu meinem Fahrstill passt .


    Die Läufe in Kufstein und Gaissau , sind mit das Beste was ich bisher gefahren bin und ich freue mich schon auf die Termine in 2019 .


    Ein Klassiker ( Alter ) mit einer Modernen
    Alex

    Es gibt Menschen , die Leben so langweilig , die sterben fast neu .

  • Im Prinzip ist es doch bei den Südklassik-Läufen das Gleiche.
    Ich habe da kein Problem damit, denn der Unterschied z.B. zum Alpenpokal ist, dass man bei der Südklassik oder A-Cup nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt. Ich kenne auch ein paar Familien, die da gemeinsam mitfahren. Die Väter mit nem Klassiker, die Töchter/Söhne mit ner Modernen. Ein Vereinskollege ist in Gaissau mit dem Twinshocker mitgefahren, seine bessere Hälfte mit der Modernen. Einen Klassiker hat sie nicht, also hätte sie halt Däumchen drehen oder daheim bleiben müssen. Da finde ich es schon besser, wenn man schon das gleiche Hobby hat, das auch gemeinsam ausleben zu können.
    Die einzelnen Fahrzeugtypen werden getrennt gewertet, von daher kann man noch nicht mal behaupten, die Modernen nehmen den Klassikern die Pokale weg. Da könnte man dann auch wieder in die Kerbe hauen: Was von den Klassikern ist denn wirklich noch original oder wo wurde manches Fahrzeug 'modernisiert'.
    Für die Veranstalter ist es kein Mehraufwand und wenn die Modernen auch ihren Obolus in der Kasse hinterlassen, dann trägt das evtl. dazu bei, dass die Veranstaltungen auch in Zukunft durchgeführt werden kann.
    Klar, kann man das Startgeld erhöhen, ob das aber jedem so egal ist wenn man viele Wettbewerbe fährt, dass stelle ich mal in Frage. Ob man bei 10 Wettbewerben im Jahr 200 oder 300 € rechnen muss, macht schon einen Unterschied - zumindest bei mir. Wenn dann die Familien wegbleiben, weil die Alten dann die Priorität lieber auf die Jungen mit den Modernen legen, könnte es schon sein, dass die Zahl der Starter deutlich zurück geht - im schlimmsten Fall auf ein Maß, dass die Startgebühr dann noch weiter erhöht werden muss, um die Veranstaltung wirtschaftlich zu halten.
    Ich bin ja erst 3 Jahre dabei, aber als Bedrohung habe ich die Modernen bisher nicht wahrgenommen. Und Angst davor, nicht mehr mitfahren zu dürfen, hatte ich auch noch nie. Als LUMO-Fahrer bin ich aber auch so ein Nutznießer - es ist ja noch nicht so lange her, dass das Klassiktrial auch für LUMOS geöffnet wurde.


    Fred

  • Ich glaube der Gerhard hat dasselbe Problem wie ich.
    Ich / wir haben natürlich grundsätzlich nichts gegen Fahrer mit modernen Trialmotorrädern - im nämlichen Fall A - Cup ist es halt sehr störend, wenn vornehmlich junge Modernfahrer jene Disziplinen auspacken, welche offensichtlich bei " Modernbewerben " üblich sind .
    Da wird auf den Zwischensektionen auf Teufel komm raus gebolzt und mit Vollgas gegen den Verkehr gefahren .
    Vielfach natürlich auf dem Hinterrad unter Nutzung der ganzen Straße .
    Staubige Passagen an denen Zuschauer stehen, werden natürlich auch genutzt um die Sicht ein bisschen zu beeinträchtigen.


    Ich erinnere mich noch gut an einen A - Cup in Salzstiegl, wo eine Gruppe junger Modernfahrer unsere Gruppe derart geärgert hat ( verbal und durch oben genanntes Verhalten ) dass ein ausgesprochen Toleranter Fahrer unserer Gruppe fast handgreiflich geworden ist.


    Und das glaube ich ist es, was Gerhard bei keiner Classic Trialveranstaltung braucht bzw. haben will , denn das Verhalten der Classic Fahrer ist zu 99 % wirklich sehr diszipliniert .

  • ...es gibt viele" Gelegenheitsfahrer "und "Neulinge " ,auf Modernen Mopeds ,die lieber beim Klassiktrial in die ...Sectionen gehen weil für sie die "Gesamtsituation "entspannter ist ...die Sectionen selbst oder was ich
    ...oft gehört habe "in der Gruppe fahren " ..


  • Da wird auf den Zwischensektionen auf Teufel komm raus gebolzt und mit Vollgas gegen den Verkehr gefahren .
    Vielfach natürlich auf dem Hinterrad unter Nutzung der ganzen Straße .
    Staubige Passagen an denen Zuschauer stehen, werden natürlich auch genutzt um die Sicht ein bisschen zu beeinträchtigen.


    Gut, in Salzstiegl war ich bisher nicht, würde aber sagen, dass ich in den 3 Jahren so an die 20 Klassiktrial-Wettbewerbe mitgefahren bin. MIr ist so etwas nicht wirklich aufgefallen und so einen Generalverdacht auf alle modern Fahrer auszusprechen, würde mir auch nicht in den Sinn kommen.
    Was ich wahrgenommen habe war, dass die Kids - egal ob auf altem oder neuem Gerät - einfach mehr Energie haben. Während die Alten das Warten vor den Sektionen zum Ausruhen nutzen, fahren manche der Jungen während der Wartezeit.


    Nun bin ich auch schon etliche Alpenpokal-Läufe mitgefahren. Da ist man tatsächlich anders unterwegs. Aber auch hier unabhängig von der Altersklasse. Was mich da oft stört sind gerade die älteren Semester, die sich beim Warten vor den Sektionen immer vordrängen.
    Wenn es mir zu dumm geworden ist, habe ich den Mund aufgemacht und das an sich immer geholfen.
    Ich denke auch, dass es möglich ist, bei grobem unsportlichen Verhalten (wie von Dir beschrieben), diese Personen aus dem Wettbewerb zu nehmen. Das wurde bei manchen Wettbewerben, an denen ich teilgenommen habe auch angekündigt. Ob es letztendlich umgesetzt wurde, kann ich allerdings nicht beurteilen. Dazu muss natürlich der Veranstalter auch Kenntnis davon bekommen.
    Es liegt also auch ein Stück weit an uns allen, wie so ein Tag abläuft. Ich habe keine Probleme damit, solche Personen anzusprechen und wenn das nichts hilft, den Veranstalter drauf hinzuweisen. Gerade wenn dabei auch noch Zuschauer in Mitleidenschaft gezogen werden, liegt es sicher auch in dessen Interesse, dass das abgestellt wird. Wenn man sich nur in sich hinein ärgert, dann hilft das wenig.


    Fred

  • Die großen Starterzahlen bei A-Cup-Läufen sprechen doch dafür, dass Ihr in Österreich super Veranstaltungen habt!
    Ich habe mir letztes Jahr mal die Arbeit gemacht und nachgeschaut, wie viel Teilnehmer bei den Süd-Klassik-Veranstaltungen an den Start gehen. Oft sind es nur 16 bis 24 Starter!!!


    Der MC Rosenheim hat mit einem reinen Oldtimer-Gaudi-Trial begonnen und wir waren schon mit 54 Startern für den Anfang mehr als zufrieden. Im Vordergrund standen für uns aber fahrbare, klassische Sektionen, die Möglichkeit die schönen Motorräder präsentieren zu können und Spaß an der Veranstaltung zu haben ohne Zwang mit Regularien und Lizenzen.


    Die letzten Jahre haben wir auf Anfrage auch eine Wertung zur Süd-Klassik mit aufgenommen. Im Vordergrund steht aber dennoch ein zwangloser Wettbewerb. Darum bieten wir die Möglichkeit an auch ohne Lizenz außerhalb der Süd-Klassik-Wertung starten zu können.


    Der Sinn von Oldtimer-Veranstaltungen ist unseres Erachtens nach der alten Regelung Sektionen zu fahren, in denen man seine wertvollen Oldtimerschätze nicht demoliert und sich auch nicht verletzen kann. Es sollte auch mehr die Freude am Fahren und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen.


    Unserer Meinung nach schätzen das auch immer mehr Fahrer von modernen Motorrädern, die den Trialsport hobbymäßig betreiben, teils erst mit 40-45 Jahren einsteigen und lediglich Spaß und Freude an der Veranstaltung haben wollen, unabhängig davon, welchen Platz sie belegen.


    Uns ist auch aufgefallen, dass gerade bei klassischen Sektionen manche Oldtimer besser zum Fahren geeignet sind als moderne Motorräder.


    Wir haben schon alle möglichen Trials veranstaltet über Alpenpokal, Bayerische Meisterschaft, Süddeutsche Meisterschaft, Deutsche Jugendmeisterschaft und Deutsche Meisterschaft.


    Aber so viel Spaß als Veranstalter wie mit Euch und so viele glückliche Fahrer, die als Gemeinschaft und in Freundschaft in den Wettbewerb gehen, wie beim Oldtimer-Trial in Fischbach/Hafnach haben wir bei keinem anderen Trial erfahren.


    Wir freuen uns über eine Vielfalt an Teilnehmern auch über moderne, die die freundschaftliche Atmosphäre unter den Teilnehmern sowie den ursprünglichen Geist des Trialfahrens schätzen und somit bei Oldtimer-Trials mehr Freude und Spaß verspüren als bei modernen Meisterschaftsläufen. Denn eines ist in der heutigen Zeit auch klar. Alle Vereine, die nur auf Leistungssport setzen haben mit rückläufigen Mitgliedern zu kämpfen. Wer aber auch dem arbeitenden Volk und den Späteinsteigern die Möglichkeit bietet Sport betreiben zu können, der mit dem normalen Leben in unserem Alter vereinbar ist, der wird wieder an Vereinsmitglieder und letzten Endes auch an Starterzahlen dazu gewinnen.


    Christian