Alles zum Thema "Trail-Wandern"

  • Vielen Dank Gerd

    Freue mich immer wenn ich was schreiben darf , ich bin ja der geborene Schreiber 😉

    Wir hatten wieder sehr viel Spaß und tolle Erlebnisse bei der Tour.

    Wie ja viele mitbekommen haben, hab ich mich vom Classiktrial, langsam aber kontinuierlich in immer größeren Schritten zurückgezogen.

    Da ich beruflich sehr viel in der Lombardei und Ligurien sowie im Trentino unterwegs bin, kenne ich mich da auch sehr gut aus.

    Kurzfristige Touren erfordern immer, das ich meistens alleine unterwegs bin. Hat Vor und Nachteile. Prinzipiell mache ich nur noch Dinge, die mir Spaß machen, dazu zählt vorrangig das Trialwandern.

    Nicht immer ganz 100% legal aber man muß wissen, was man sich erlauben darf und was geduldet wird. Deshalb fahre ich sowohl im Gebiet um Prestine, sowie in Ligurien mit nicht mehr als 5 Personen.

    Wir tanken,essen und holen unseren Proviant, ausschließlich bei ortsansässigen Geschäften wie bei Roberto. Wem das zu teuer ist, sollte das Trialwandern sein lassen und stricken lernen 😬. Mittlerweile haben sich langjährige Freundschaften gebildet, mit Almhirten wie Mario, Käsereien etc.

    Mein Kilo Gorgonzola, wird bei Anreise schon vorbestellt, manchmal darfs auch etwas mehr sein.

    Wir sind auf verschiedenen Riffugien gern gesehen und statten Besuche ab. Unser Freund, ansässig auf einer Alm in 1600m Höhe, mehr möchte ich nicht erwähnen, freut sich immer wenn wir vorbeischauen.

    Es gibt Käse,Wein und es ist immer lustig, obwohl wir uns mit "Händen und Füßen" unterhalten müssen. Er erzählte uns, das "andere" im Düsentempo an seiner Alpe vorbeifahren Tor und Zaun öffnen, um an den höchsten Punkt zu kommen. Das geht meiner Ansicht nach, so nicht, man könnte ja mal in Unterhaltung treten.

    Im Gebiet vom Oasi Verde, sollte man sehr wohl Rücksicht nehmen und drann denken, die Tiere und ihre Erzeugnisse, sind das Kapital von den Menschen dort.

    Das kostet sehr viel Zeit, Einsamkeit und Entbehrungen, was die da so auf die Beine stellen. Auch er hat eine alte Fantic, falls er mal ins Tal muß.

    In jedem Fall war die 1 wöchige Trialwandertour, wieder sehr toll und vom ersten Tag an, Erlebnisreich, wie meistens.

    Diesmal waren wir 6 Personen.

    Josef, Lukas, Roland, Stella, Ich und Jannik passte, wenn wir unterwegs waren, auf das Lager auf.

    Ein top Team, jeder kennt sich schon jahrelang, und was sich am zweiten Tag schon herausstellte, bewahrheitete und ein riesen Vorteil ist. Man weiß wie der andere tickt, sehr wichtig, und alle Nichtraucher, kein Muß aber vorteilhaft.

    Wenn einer tankt, tanken alle. Motorräder werden abends, vor dem Barbesuch gewartet, ohne Diskussion. Wer mich kennt, ich bin ziemlich genau 😉. Roland hatte nämlich einen Plattfuß am Hinterrad. Da es viel zu umständlich war, zurück zu fahren, abgesehen viel zu weit, wurde das Rad mit vereinigten Kräften vor Ort ausgebaut und repariert.

    Nach viel Schweiß und Zeitverlust, wurde die geplante Tour, vortgeführt.

    Ich möchte hier nicht auf jede einzelne Tour eingehen, aber wir waren wieder ca. 40 Std. in Bewegung und bis auf ca. 2400m im Berg.

    Knapp 2400m erreichte ich allerdings, am Dienstag alleine, da alle anderen schon abgereist waren.

    Dafür wurde ich schon gerügt 😬

    Zuerst wollte ich entspannen, aber es überfiel mich und so unternahm ich noch eine 63km lange Tour alleine. Das mache ich nicht gerne, da ist mir nicht so einerlei bei. Früher kein Problem, doch mittlerweile ticke ich da etwas anders.

    Ich hoffte keinen Plattfuß zu bekommen.

    Das Reffugio war leider geschlossen, somit wurde aus dem Espresso nichts. Wie jeder weiß, Espresso ziehe ich jedem anderen Getränk vor. Es ist keine Seltenheit, das auf meiner Rechnung auch mal die Zahl 33 steht, in Sachen Espresso, in einer Woche Oasi Verde. 🤣

    Doch beim Abstieg hatte ich ein echt tolles Gespräch in Englisch, mit einem Jäger/Förster an seiner Hütte. Wie ich bin, fahre ich da nicht einfach so im Eiltempo vorbei. Über zwei Stunden lang, über Gott und die Welt unterhielten wir uns, toll einfach toll.

    Deutsches Eck und unseren Wein, das kannte er, auch vor meinem Besuch.

    Das Ergebniss daraus war, es gab einen Espresso aus der Bialetti Kanne, sehr schmackhaft incl. Crema.

    Er hält Trialer für gute und vernünftige Menschen, ist aber allergisch gegenüber Enduros oder Motocrosser, das ging garnicht, wie er mir zu verstehen gab.

    Trial ist in Italien hoch angesehen und sehr populär und dadurch auch bekannter als bei uns.

    Möchte nicht weiter draufeingehen, aber mir wurde mal von einem Nachbar gesagt.

    "Die mit den Stollenreifen, das sind die schlimmsten"

    Luft anhalten, weitergehen.🤔

    Der freundliche Mann in grün, ist jetzt im Besitz der legendären Bärchen, für die Bambini. 🙂

    Lukas blieb leider das Gas, in einer ziemlich steilen Abfahrt von Stabico aus hängen. Glücklicherweise Glück im Unglück gehabt, neuer Helm ist leider doch fällig, es gab einen Durchschlag. Kurze Zeit dachten Roland und Stella, er wäre bewusstlos, doch er musste sich erst mal sammeln. Deshalb hab ich auch sehr viel Respekt vorm alleine fahren. Man kann aufpassen, noch so gut, vor einem Sturz ist keiner gewappnet.

    Es reicht ein Armbruch oder ein Plattfuß und ihr endet bei einer Übernachtung, in 1800 m, das ist nicht witzig, da es da ziemlich frostig werden kann.

    Und wenn man so einen Unfall meldet, da kommt ein Heli, zu 100 %.

    Natürlich, sollte was schlimmes sein, klar dann gibts keine Diskussion, dann ist es so,Heli ist einfach das schnellste.

    Das ist dann kein Spaß mehr.

    In dem Zusammenhang, möchte ich nur warnen und an alle appellieren, nicht mit einem ungeeigneten Fahrradhelm zu fahren, alles schon gesehen. Der Schuß könnte nach hinten los gehen.

    Wir besuchten natürlich unseren langjährigen Freund Fausto, der sich sehr über unseren, mittlerweile 2 maligen jährlichen Besuch freute.

    Er gab uns, wie immer, wieder neue Tips zu Pfaden, die man "erfahren" kann, ohne im "Knast" zu landen.

    Zu einer anderen Tour, zu späterem Zeitpunkt, werden wir bei ihm übernachten und dort unser Basislager aufschlagen.

    Nun noch zu den Motorräden. Es waren dabei. Eine Beta Evo 250, Beta Evo 300 4t, Beta REV 250, 2 mal Beta Alp 200, eine davon nagelneu, nämlich meine.

    Deshalb wurde die Tour auch ins Leben gerufen. Sie ist nun top eingefahren und hat keine Nippel mehr an den Reifen. Normal bewege ich ja eine

    Honda Montesa 4RT, deshalb hatte ich auch, in Sachen Gewicht, manchmal ziemlich zu kämpfen.

    Aber sie macht Spaß, sehr viel Spaß. Man hat einen Faulenzer Knopf, zum starten und man kann sich ordentlich setzen. Ich habe noch eine, von den vermutlich letzten bekommen. In dem Zusammenhang, danke an Herbert, alles top, alles besten, das ist einfach ein Spaßmobil, hattest Recht.

    Habe einiges umgebaut, unter anderem, die Übersetzung, sehr kurz jetzt.

    Gabel weicher, Dämpfer hinten weicher. Vergaser anders bedüst und Schieberveränderung vorgenommen. Diverse Teile von meinem lieben "Nachbar" von http://www.betabikes.de Forum Burkhardt.

    Von Regen, Schneefeldern und Bachdurchquerungen, haben wir wieder viel erlebt.

    Die Alp ist nun ein klasse Begleiter für mich geworden und nach dem ändern der Übersetzung, ging dann auch was. Wie Gerd ja weiß. Wir brauchen die Kupplung, zum losfahren und zum anhalten 😉

    Die nächste Tour wartet, diesmal muß die Alp pausieren, denn wir machen mal was anderes.

    Wie ja einige wissen. Ich liebe Übernachtungen im freien, mit Feuer, Espresso evtl. ein Weinchen mit Freunden.

    Vielleicht hört man von unserer nächsten Tour.

    Ich stelle nun noch paar Bildchen ein, aber ohne viel Kommentar und Tamtam.

    Nur so zum Geschmack machen.

    LG Rolf






  • Momentan 12/48 das geht halbwegs.

    Original, in den langsamen Stellen, viel zu lang.

    Ich musste mich erst mal, an das Gewicht gewöhnen.

    So kurz mal hinten anheben oder vorne rumheben, ist nicht.

    Aber sie macht sehr viel Spaß.

    Burkhard legt nochmal Kanisterhalterungen nach,obwohl ich gemerkt hab, ich komm gut aus. 2 Liter im Rucksack geht.

    Aber jedes Kilo weniger, im Rucksack ist auch besser.

  • ja eine trial ist es keine :)

    aber halt ein gemütliches gutmütiges ding zum rumtuckern ohne jemals in stressituationen zu kommen.

    wegen den kilometerlangen steilen abfahrten in der Lombardei kam ich zu der noch kürzeren übersetzung .

    um bergab einfach mehr bremsmoment vom motor nutzen zu können.

  • ich habe gerade auch noch eine Runde über das Maifeld gedreht und dabei kam mir der Tipp mit der Übersetzung in den Sinn. Meine kleine Alp eine 428 er Kette drauf und meine 4.0 wird mit einer 520 er Kette angetrieben. Ob man jetzt die 200 ter auf die große Kette umbauen kann weiß ich nicht, ich brauche aber auch keine Trialübersetzung.