• Die Frage die Mann sich stellen muss ist: was haetten wir machen koennen oder muessen damit die Freigabe zum fahren noch da waere….?

    Ich denke, der größte Fehler ist, wenn man sich auf Grabenkämpfe einlässt, anstatt einen Konsens zu suchen, mit dem jeder leben kann.
    Bei unserem Endurolauf im letzten Jahr wollten wir eine Brachfläche neben unserem Enduropark als Startbereich nutzen. Eine Anfrage wurde erstmal ablehnend beschieden. Die Begründung dafür war, dass wir dabei den Boden verdichten würden. Es sind halt oft auch viele Vorurteile, Halbwissen oder Nichtwissen im Spiel.
    In Frickenhausen hat man das meiner Meinung nach gut gelöst, indem man kompetente Leute dazu geholt und zusammen ein informatives Video erstellt hat, das durchaus auch für andere Vereine als Argumentationsgrundlage dienen kann.
    Es gibt noch weitere Beispiele, z.B. mit Bergepanzern, die mit Sicherheit eine schlechtere Umweltbilanz für den gleichen Effekt aufweisen: Klick.

    Wir hatten im letzten Jahr auch wieder Begehungen vom Umweltreferat etc. Zu dem Termin haben wir die Kleinen mit den Oset's trainieren lassen und das ist wirklich gut angekommen. Der Dame war vorher nicht bewusst, dass wir nicht nur Motorsport betreiben, sondern auch einen Beitrag zur Verkehrserziehung. Das die Stromer sowohl bei Lärm- als auch bei Schadstoffemissionen sparsam sind, hat dabei auch nicht geschadet.

    Unser Gelände liegt gerade mal 300m Luftlinie neben der Autobahn, die Lärmmessungen bei uns sind schwierig, weil die Autobahn oft ebenso laut ist wie der Betrieb bei uns. Die Messung fand im letzten Jahr bei einem offiziellen Endurolauf statt - ohne Beanstandung.

    Das wir in Deutschland wenig Resonanz bei der breiten Bevölkerung haben, liegt nicht zuletzt auch daran, dass wir eine Nische füllen, die kaum bekannt ist. Die Akzeptanz für Formel 1 ist bei vielen Leuten höher als beim Motorradsport oder erst recht beim Enduro- und Trialsport.

    Wir tun uns alle keinen Gefallen, wenn wir die Leute diskreditieren, die - aus welchen Gründen auch immer - unserem Sport ablehnend gegenüberstehen. Wenn ich bei manchen Diskussionen mitverfolge, wie die zum Teil persönlich beleidigt werden, dann kann ich sogar ein Stück weit nachvollziehen, wenn das deren Meinung eher festigt, anstatt sie zu hinterfragen.

    Wenn wir als Minderheit im positiven Sinn wahrgenommen werden wollen, dann geht das nicht mit 'auf den Putz hauen' oder darauf zu pochen, das das schon immer so war. Wir müssen informieren und wir müssen zeigen, dass wir uns mit der Problematik auseinandersetzen, Lösungen suchen und erarbeiten und auch offen für konstruktiven Meinungsaustausch sind.

    Fred

  • Es gibt andere Wege..mann muss nicht aufs Putz hauen. Appelliere ich seit 10 J hier zu tun..nur keine hört hin....


    In Uk, ... zuzgegeben wirds sicherlich auch schwerige dort zu fahren, aber die Kerle verzichten auf wertlose Metaltöpfe by fast allen Clubtrials ...und Spenden anstattdessen jedes WE 2-300 Pfund an ein Locale Kindereim, Hospice, oder der Gleichen. Keine verzichtet aufs Trial und die Männer werden aus nette Hilfe innerhalb ein Gemeinschaft wahrgenommen. Darüberhinaus, die arme Kinder profitieren auch von........just sayin..

  • Das mit den Enkeln ist bei uns auch so. Mein Vater war Sportkommissar und der Enkel war auch schon öfters als Fahrer am Start. Osnabrück war immer die lange Anfahrt wert, auch wenn das Wetter nicht immer das Beste war. Von Schnee bis 20 Grad plus haben ich schon alles erlebt. Und das wie immer (fast) am 1. Oktober Wochenende.

  • Wenn Trainings- und Veranstaltungsplätze auch in Zukunft erhalten bleiben sollen ist vorher und nicht nachher:


    - eine Antrag auf eine Nutzungsgenehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz beantragen,

    dazu

    - ein Antrag auf eine Nutzungsgenehmigung mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Umweltgutachten.


    Davor heißt nicht erst wenn es zu spät ist, eien Diskussion losgetreten wird bzw. danach, dass ist die Erkenntnis die man aus solchen Vorgängen gewinnen muß.

    Es wird in Zukunft noch viel mehr Aktivismus im Hinblick auf den Umweltschautz geben und er wird -das zeigt sich selbst in der kleinsten lokalen Tageszeitung- morgen radikaler sein als gestern oder heute.