• Bestimmt ein nettes "must have" für Wohlhabende, die damit auch verteidigen können, dass es deswegen kein Problem ist wenn sie mal kurz zum Kaffee trinken von Frankfurt nach London jetten.


    Wobei Toyoat in Japan erst mal ciao, ciao "E" sagt und technologieoffen bleibt.


    Derweil geht VW wahrscheinlich auch deswegn in die Knie, weil sie diesem aus Berlin vorausgetragenen "Goldenen E-Kalb" bedingungslos folgen :/


    Aber die geneigten Umweltschützer können ja auch weiterhin viele Teslas kaufen und damit dem Kim Jong-un des Mega-Kapitalismus, Oberschwurbler, Trump- und Grünheidener Ampel-Regierungsliebling Elon Musk ihr Geld in den Rachen werfen, damit er bestimmt umweltschonend milliarden Dollar schwere Weltraum-Touristne in den Orbti schicken kann... <X <X  ;( ;(


    Und ja, ich traue mich das alles zu sagen, weil ich in meinen gut sechs Jahrzehnten auf dieser Erde vielleicht eine Hand voll mal geflogen und auch sonst eher sparsame BENZINER und DIESEL gefahren bin und das auch gerne weiter so handhaben würde.


    P.S.: Meinen 1993er Audi Avant 1.9 tdi, der kanpp 400 000 Kilometer runter hatte, einwandfrei gelaufen ist und nie mehr als fünf, eher vier Liter verbraucht hat, musste ich wegen dem Plaketten-Wahnsinn sehr schweren Herzens verkaufen. Warscheinlich läuft er heute noch irgendwo in Afkrika und hat zwei Millionen Kilomter runter. Das nenne ich nachhaltig.... :thumbup: :thumbup: !!!

  • Auch ich bin für technologischen Fortschritt. Ich würde nicht mal ausschließen, dass mich so ein E-Trialer schon auch mal jucken würde :/ .


    Aaaaber nicht, wenn diese Technik als die allein selig machende Ideologie hingestellt und alles einschließlich Verboten unternommen wird, mir das mit dem Holzhammer einzuprügeln ;)

  • Wo wird das denn als 'die allein selig machende Ideologie hingestellt'? Doch nur in den Köpfen derer, die das behaupten.
    Fakt ist, dass wir in Sachen Energiewende, CO2-Ausstieg etc. 20 Jahre verschlafen haben. Mittlerweile muss sich auch der größte Leugner der Klimawandels die Frage stellen, weshalb nun fast jedes Jahr die Rekorde in Sachen Temperaturen, Starkregen etc. überboten werden. Wo man vor 20 Jahren noch von Jahrhunderthochwassern sprach, spricht man aktuell schon von Jahrtausendhochwassern.

    Wir müssen gegensteuern - egal wie. Leider sind halt viel zu wenige heute noch mit dem 1993er Avant zufrieden. Es muss schon mindestens ein SUV sein. Und damit das so bleibt hat die Familie Quandt schon vor elf Jahren der damaligen Regierung eine großzügige Spende überwiesen, die wiederum eine Fr. Merkel veranlasst hat, nach Brüssel zu fahren und mitzuteilen, dass Deutschland die Klimaziele nicht einhalten kann, weil man dort nach SUV's verlangt (ich habe das mal bewusst spitz formuliert ;) ).

    Nun ist es halt fast immer so: Je länger man wartet, um so heftiger wird es. Wer seine Rechnungen nicht bezahlt, der bekommt eine Mahnung. Reagiert man darauf auch nicht, dann wird's heftig, wenn der Gerichtsvollzieher kommt, das Konto gesperrt wird etc.
    So ist es halt auch in diesem Fall. Während man in anderen Ländern (z.B. Japan) technologieoffen entwickelt - wie Du selber sagst, nämlich neben Verbrennern auch E-Autos (Nissan), Brennstoffzelle und Wasserstoff serienreif hat, setzen unsere Autobauer viel z7u lange auf den Diesel und müssen dann halt mit Schummelsoftware arbeiten und ihren Ruf als Weltmarktführer damit nachhaltig ruinieren. Selbst die Chinesen ziehen mittlerweile massiv alte Autos aus dem Verkehr. Bei den Neuzulassungen liegen sie aktuell bei 60% an Fahrzeugen, die ohne fossile Energie betrieben werden. In Deutschland liegen wir gerade mal bei 19%, wenn wir nicht mehr das High-Tech Land sind, das wir mal waren, dann liegt das halt auch daran, dass man aufgehört hat zu forschen und zu entwickeln, weil der Diesel und seine Subventionen eine Gelddruckmaschine für die Autoindustrie war.
    Ich war gerad ein Norwegen. Dort liegt die Quote bei Neuzulassungen ohne fossile Energie bei 92%. Hat auch seinen Grund: Hier hat man als erstes Land in Europa das Verbrenner-Aus für 2025 beschlossen, für LKW ab 20230. Und man hat seit dem Beschluss angefangen, das umzusetzen.
    So funktioniert das. Wir haben uns 10 Jahre mehr Zeit gelassen und diskutieren nun darüber, dass es nicht zu schaffen ist - weil wir eben 20 Jahre nichts gemacht haben.

    Nun ist die E-Mobilität halt eine, die man relativ schnell umsetzen kann. Wenn man sieht, was in den letzten 10 Jahren alleine in der Akkutechnologie passiert ist, dann erkennt man, wie weit wir hier sein könnten, wenn wir angepackt hätten.
    Trotzdem wird die E-Mobilität pauschal verteufelt. Und das verstehe ich überhaupt nicht. Denn jedes dieser Fahrzeuge hilft doch auch den anderen.
    In unserem Sport sieht es ähnlich aus. Immer wieder werden wir mit Umweltauflagen konfrontiert. Ich bin aktuell wieder in der Vorbereitung für einen Wettbewerb bei uns im Enduropark. Da kommen Leute vom Ordnungsamt, von der Naturschutzbehörde, wir müssen regelmäßig Lärmgutachten machen lassen, obwohl das Gelände vom Kriegsschutt darunter kontaminiert ist und die Autobahn in 150m Entfernung lauter ist als die Fahrzeuge, die bei uns fahren dürfen.
    Wir achten darauf, dass immer dann, wenn so jemand kommt, ein paar 'elektrische' am Trainieren sind, ob nun Kinder oder Erwachsene. Nicht, weil das den Maximalwert des Pegelmessgerätes verändert, sondern weil wir damit gegenüber den Genehmigern und den Behörden signalisieren, dass wir nicht die ewig gestrigen sind, sondern offen für die Zukunft - wie auch immer die aussehen mag.
    Viele schimpfen immer auf die festgefahrene Meinung der Umweltschützer, aber viele von denen, die das propagieren, sind selber festgefahren auf den Verbrennungsmotor.

    So, lange Rede kurzer Sinn: Was der Matthias geschrieben hat, würde ich ebenso unterschrieben. Und nein, E-Mobilität ist nicht die allein seligmachende Technologie. Aber es ist die, die wir schnell umsetzen können, bis wir mal soweit sind, eine Brennstoffzelle in den Trialer implantieren zu können. Ich denke deshalb, man sollte jeden unterstützen, der sich mit der E-Mobilität fortbewegt. Denn wenn wir diese verteufeln und warten, bis wir was besseres haben, dann gehen wir über kurz oder lang alle zu Fuß.

    Fred

  • So, lange Rede kurzer Sinn: Was der Matthias geschrieben hat, würde ich ebenso unterschrieben. Und nein, E-Mobilität ist nicht die allein seligmachende Technologie. Aber es ist die, die wir schnell umsetzen können, bis wir mal soweit sind, eine Brennstoffzelle in den Trialer implantieren zu können. Ich denke deshalb, man sollte jeden unterstützen, der sich mit der E-Mobilität fortbewegt. Denn wenn wir diese verteufeln und warten, bis wir was besseres haben, dann gehen wir über kurz oder lang alle zu Fuß.

    Fred

    Ich gebe Dir vom Grundsatz in allem recht!

    Aber um das zu erkenne brauche ich als wie ich meine sowohl mündiger als auch fortschitssinteressierter Bürger keine, ich bleibe dabei, politsich-ideologischen Holzhämmer und Verbote! Die Energie-Wende funktioniert m. E. nämlich nur wenn man die Menschen mitnimmt.

    Wenn aber dann in D ohne Problem große, fette E-SUV´s unterwegs sein dürfen die, auch überspitzt augedrück, fast ein eigenes Kohlekraftwerk brauchen, rare mit Kinderarbeit gewonnen Rohstoffe "verbrennen", deren Käufer auch noch mit Steurergeldern finanzierte Subventionen einstreichen und alle anderen die sich das nicht mal so einfach leisten können, als böse Umwelt-Grattler hingestellt werden und zu Fuß gehen müssen, bleibt als Ziel dieses Weges immer noch das Ausland oder das Kreuzerl woanders hinzumachen ....

    Und damit ist ja dann wohl weder dem Klima noch den Menschen geholfen.

    Und nein, ich bin beileibe weder AfD noch BSW-Wähler und sehe mich auch nicht als anderen Schwurbler !

  • ...und irgendwo muss der Strom auch herkommen! Stichwort Norwegen: ich kann das so bestätigen mit der E-Auto Quote im Straßenbild! Norwegen hat aber auch verschwenderisch günstige Strompreise und generiert diesen überwiegend mit Wasserkraft! Die Infrastruktur sieht so aus, das an Tankstellen mehr E-Ladestellen sind als Zapfsäulen usw.!

  • ...und irgendwo muss der Strom auch herkommen! Stichwort Norwegen: ich kann das so bestätigen mit der E-Auto Quote im Straßenbild! Norwegen hat aber auch verschwenderisch günstige Strompreise und generiert diesen überwiegend mit Wasserkraft!

    Richtig; aber auch da könnten wir schon viel weiter sein - wenn man nicht u. a. den Netzausbau 16 Jahre lang verschlafen hätte.


    Streit um Strompreis: Fehler beim Ausbau der Stromnetze
    In Deutschland sind die Netzentgelte sehr unterschiedlich. Alle zahlen die Zeche dafür, dass der Ausbau der Netze lange nicht vorangekommen ist. Politisch ist…
    rp-online.de

  • Ich besitze mittlerweile auch einen 500e und das Ding macht echt Laune, Sven leiht sich den auch ständig aus, laden kann ich für 13cent auf Arbeit, praktisch, wenn man im Kraftwerk arbeitet 😇….


    Wenn in ein paar Jahren die nächste Akkugeneration eingeführt ist und die Fahrzeuge mal günstiger werden, sehe ich keinen Grund mehr mich noch mit Partikelfiltern und Adblue rumzuärgern, solange bleibt aber der große Diesel im Carport….


    Das mit der Stromproduktion hat Deutschland leider total verpennt, man kann Hochöfen nunmal nicht mit Windrädern betreiben, aber wenn wir in absehbarer Zeit eh kaum noch Industrie haben, langen die Solaranlagen, Windräder und ein paar Gaskraftwerke damit die 6 Millionen Arbeitslosen ihr Hartz4 TV schauen können….

    ( war jetzt etwas überspitzt, kommt hoffentlich nicht so )

  • Ich hab jetzt nicht jeden eurer Beiträge komplett gelesen aber mir fehlt da ein ganz entscheidender Punkt zum Thema e-Trial. Das Thema Verein und Trainingsgelände seh ich da nicht! Die Vorteile bei der Jugendgewinnung hat ja schon jemand angerissen, von Genehmigung eines Trainingsgeländes hatte aktuell scheinbar noch niemand auf dem Schirm. Wenn ich die Trial Landschaft, die ich jetzt knapp 50 Jahre kenne ansehe sind da ein Großteil der Vereine im offroad-Zweiradsport verschwunden, in der Regel wegen Verlust des Trainingsgeländes. Um ein solches zu bekommen bzw. zu betreiben brauch man u.a. jemand der einem die passende Fläche zu Verfügung stellt, eine Emissionsschutzgenehmigung, ggf. einen Flächenausgleich (ab 2010 nach Ökokontoverordnung) ….., und natürlich das Wohlwollen der Anwohner und Kommune.

    Mitunter die größte Anforderung stellt die Emissionsschutzgenehmigung und hier sind z.B. in Baden Württemberg seit ca. 5 Jahren Gelände für den Betrieb mit Elektro-Fahrzeugen explizit ausgenommen!!!