Es gibt immer zwei Seiten.
Auch ich "durfte" als lizenzierter DMSB-Fahrtleiter und Sportkommissar die ein oder andere Prädikatsveranstaltung begleiten.
Dabei habe ich mich schon auch das ein oder andere mal gefragt, ob alle Vorgaben von den Schreibtischtätern aus Frankfurt sinnvoll und praxisorientiert sind. Daran hat sich für mich bis heute nichts geändert!
Fakt ist, dass der Motorsport nun mal immer mehr gegängelt und geächtet wird. Ich schätze mal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass einem bei einem Bundesligaspiel zwischen Dortmund und Bayern im Stadion oder sogar als absolut Unbeteiligter in der U-Bahn eine Bierflasche über den Scheitel gezogen wird, wesentlich größer ist, als das ein Wasserträger bei einem Trial ohne Helm verletzt wird. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass es angesichts selbst einer Motorsport-Großveranstaltung wie bei einem Happening der Rally-Gruppe-B, einem GP-Rennen und geschweige denn den SSDTjemals irgendwelche Gewalt- und Zerstörungsorgien gab, wie es beim Fußball gang und gäbe ist. Kein politisch Verantwortlicher wird aber jemals auf die Idee kommen, deswegen einen Helm beim Besuch einer solchen angeblichen "Sport"-Veranstaltung vorzuschreiben. Solcherart Brot und Spiele halten schließlich das "blöde" Wahlvolk zusammen..
Aber es ist, wie es ist. Mir wurde das aber tatsächlich zu blöd.
Daher bin wirklich sehr dankbar, dass es trotz dieser ganzen unberechtigten Schikanen gegen den Motorsport immer noch "Idioten" wie der Fred gibt, die sich einsetzen, dass der Motorsport nicht ganz tot ist. Meinen Respekt und Anerkennung dafür hast Du jedenfalls! Ich kann aber auch den Mattes verstehen, So ist es mir eigentlich auch zu blöd, an meine alte Sherpa einen "Kettenrad-Eingriffs-Schutz" zu schrauben. Ich hatte in über 40 Jahren noch nie einen Wasserträger und werde auch wohl keinen mehr haben/brauchen. Deswegen braucht sich wegen meiner auch niemand mehr einen Helm aufzusetzen....
P.S.: Ich denke, dass mit Michael S., Michael Schumacher gemeint war?