@ Oskar: genial das du dir die Zeit nimmst die Beiträge zu kommentieren
Warum kommen solche Beiträge immer erst nach der JHV und warum kommen die Vorschläge oftmals von Fahrern die man beim D-Cup so gut wie nie zu sehen bekommt und warum kommen solche Beschwerden/Einwände/Kommentare von Personen die selbst pimpen was das Zeug hält???
…hört doch einfach alle mal auf damit!
…wir Dauerfahrer fühlen uns mit unseren Regelung sehr wohl und haben selbst im Ausland wenig Probleme mit unseren Bikes!
Meine Mutter sagt schon immer zu mir:
Willst du politisch etwas ändern, dann geh in die Politik und ändere was!
Ich finde eine konstruktive Kritik immer gut, aber dann sollte man das Problem auch an der Wurzel anpacken!
Das heißt:
1. Ihr wollt Wettbewerbe mit originalen Bikes im zeitgemäßen Zustand, dann folgt mal bitte dem Aufruf vom Vorstand der DTSG und verkauft eure Sammlungen (natürlich zum Freundschaftspreis) damit die Mopeds wieder Artgerecht gehalten werden dürfen.
Ich habe nun fast 1 Jahr einen originalen, unmodifizierten Twinshocker gesucht und nixx zum fairen Preis gefunden, jetzt gibts eben ne moderne 4RT!
2. Warum wurden denn immer mehr Pre65 Bikes modifiziert? Damit man damit auch in den heutigen Sektionen fahren und das Motorrad in der selben Sektion wie eine LuMo bewegt werden kann!
Oder wollt ihr erreichen das Twinshocker und LuMo’s künftig in echten Sektionen der 60er Jahre fahren?
Ich fahr zwar in Deutschland ne HvM BSA in der weißen Spur Pre65 und darf auch bei Klassik-Veranstaltungen in Belgien, Österreich, usw.
damit starten (wo es keine technische Abnahme gibt) und trotzdem schaff ich es in D nicht immer vorne dabei zu sein. In Deutschland wird eher sehr eng gesteckt, im Ausland hat man in den Sektionen generell mehr Platz.
Mein Pre65 Motorrad hat zum Glück keine TY Räder und Naben, da ist glücklicherweise ein großer Teil der Teile aus den 60ern.
Man sollte auch bedenken das ein Großteil der Klassik-Trial-Fahrer in Deutschland Gelegenheitstrialer und Späteinsteiger sind…die meisten haben das Trial fahren nicht von der Pike auf gelernt!
Ich bin zum ersten Mal im D-Cup 2014 in Schatthausen auf dem Trial-Mororrad gestanden und war sofort von dem Sport begeistert…vorher habe ich mich für diesen Sport überhaupt nicht interessiert und kannte ihn nur aus dem TV.
Ich bin früher nur MX und SuMo gefahren, mittlerweile ist auch noch ein wenig Enduro dazu gekommen, aber geschraubt hab ich schon immer gerne.
Ich sehe das so:
Würdet ihr alle Motorräder die nicht mehr dem originalen Zustand entsprechen aus dem Verkehr ziehen, dann wär der Klassik-Trial-Sport in Deutschland tot.
Würdet ihr alle Motorräder mit Änderungen in eine spezielle Klasse einordnen, würde sich so gut wie nichts ändern, außer die Klasse.
Es gibt Fahrer die ihre Twinshocker und Lumos mit modernen Teilen pimpen um mithalten zu können, aber schlussendlich kommt es dann immer noch auf die Fahrtechnik an.
Ich kann mir das modernste, beste Motorrad kaufen, aber wenn ich nicht fahren kann bringt mir das auch nixx!
Man kann auch darüber diskutieren, ob die genannte Klasse eines Fahrers auch wirklich seines Fahrkönnens entspricht.
Wir haben in Kerzenheim einige sehr gute Modern-Fahrer und u.a. hat Jan Peters vor kurzem mal gezeigt was mit einer HvM BSA, einer Hammel Royal Enfield und einer Reiter CZ so alles geht…das hatte aber nichts mehr mit dem Wertungsreglement der DTSG zu tun, außer man streicht die Punkte „das versetzen der Räder ist unzulässig“.…meine BSA kann sogar 180 Grad Sprungwenden, ich kann es nicht!
Selbst Mick Andrews hat mal mit einer Hammel RE eine 180 Grad Wende gemacht in Gefrees…sein Kommentar war „Good Bike“.
Also, lasst mal die Kirche im Dorf…wir werden alle keine Weltmeister mehr und die FIM wollen wir auch nicht im Klassik-Trial in Deutschland.
Gruß aus Ägypten
Marco
PS: v
Vor 2 Jahren war ich in Gaissau/Österreich beim A-Cup, Hans Greiner ist mit seiner Sarolea auch mitgefahren, er startete in der gelben Spur, fahrtechnisch sicherlich der beste Fahrer im Feld, aber mit dem originalen Pre65 Motorrad hat er es nur bis ins Mittelfeld der Klasse geschafft, viele andere Fahrer hätten dem Motorrad sicherlich sehr viel Schaden zugefügt. Es war beeindruckend ihm zuzuschauen, aber das Motorrad war seiner Zeit sicherlich andere
, einfachere Sektionen gewohnt!