Beiträge von 2strokeklaus

    Hallo Rudi,
    das wird bestimmt ein sehr schönes Moped. Da freue ich mich schon auf die gemeinsame Saison 2016. Lass die Neider reden. Doch schade um die viele Arbeit. Nichts läuft leider so gut wie eine Zündapp. (Du weißt, ist nicht ganz ernst gemeint)
    Egal, lass uns Spass mit unseren Mopeds haben.
    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass das Moped so gut läuft wie es aussieht.
    Klaus

    Lieber Gerd,
    das ist nicht mein Motorrad, aber ich kenne es sehr gut und bin auch schon mal kurz darauf gefahren. Ich kann Dir versichern, dass an dem Motorrad nur der Tank von einer Yamaha ist. Schließlich ist man froh überhaupt einen halbwegs passenden Tank zu finden. Mir ist bekannt, dass es einige pre 65 Motorräder mit vielen Yamaha Teilen gibt. Aber das ist halt nicht überall so. Also bitte etwas genauer hinsehen. Seid doch froh dass es noch Erbauer solcher Motorräder gibt und so die Klasse pre 65 in Vielfalt überhaupt erhalten bleibt. Nörgeln ist leicht, selbst aufbauen schwerer.

    Ja ja, so ist es halt. Wer nicht verstehen will, wird auch Argumenten nicht zugänglich sein. Aber ein Vorschlag. Fahr doch einfach in der noch sehr dünn besetzten Lumo Klasse. Da hast du den gleichen Fahrspaß und brauchst dich nicht über vermeindliche Ungerechtigkeiten zu ärgern.

    Eigentlich ist das doch alles ganz einfach. Es hat auch schon zu Twinshock- Zeiten extreme Um- oder Eigenbauten gegeben. Ich erinnere mal an Walter Lufts Leichtbau Puch, aber auch noch an viele andere, die gern kreativ tätig waren. Und das sollte auch heute noch gelten.
    Nur gab es Teile, die einfach zu den Zeiten nicht möglich oder nicht erhältlich waren. Z. B. ein Fantic Zylinder mit Membraneinlaß. Den gab es vom Werk erst mit den Monoshockern. Solltest du allerdings einen, schon damals umgebauten Zylinder, nämlich von der Kolbensteuerung auf Membransteuerung besitzen, dann kannst du ihn aus Bestandsschutzgründen fahren. Nur hat das meines Wissens damals niemand gemacht, da die Fantics auch kolbengesteuert sehr gut liefen.
    Ich erinnere hier mal an Günter Machalets Motorrad oder an meine eigene Panda. Hier wurden die Sachs Motoren schon zu Twinshock - Zeiten umgebaut und unterliegen damit einem Bestandsschutz. Erkennbar ist das an dem nachträglich angebauten Gehäuse für die Membrane. Auch für Bultaco gab es seinerzeit Nachrüstsätze. Aber ich glaube, die Motoren liefen damit auch nicht besser als die kolbengesteuerten. Es ist sicherlich keine unbillige Härte mit einer kolbengesteuerten Fantic zu fahren.
    Ich hoffe, ich konnte etwas zur Klärung der ewigen Diskussion beitragen.

    Lieber Bernd,
    lass das Geschreibe dieses Adrian aus Berlin einfach an Dir abgleiten. Solche Leute wollen nur provozieren. Sag Dir einfach: zum provozieren brauchen die uns, wir brauche sie nicht.
    Wenn ich mich recht erinnere, ging er auch schon mal mich im Trialforum an. So ist er einfach, immer auf die anderen drauf. Korrektheit, Sachlichkeit und Fairnis spielt da keine Rolle.
    Adrian müsste wohl mal in die Reparatur. Doch leider reichen da unsere Mittel als Veranstalter, Schrauber, Fahrer, umgägliche Menschen usw. nicht aus.
    Lieber Bernd, ich wünsche Dir und Deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und uns gemeinsam schöne Trals in 2013.
    Klaus

    Ich habe in meine, letztes Jahr aufgebaute, und diese Jahr gefahrene TY 250, Membranplättchen aus "universal Carbon- Platten" der Stärke 0,3 mm eingebaut. Die Platte habe ich über "Götz" bezogen. Mit einer guten Metallschere kann man sich daraus die Plättchen selbst scheiden. Die Bohrungen sind einfach zu bohren.
    Theoretisch sind die Membranplättchen gegenüber den Stahlplättchen im Vorteil. Haben sie doch eine deutlich geringere Masse und müßten damit auch schneller ansprechen. Wie gesagt theoretisch. Ob das merkbar ist sei dahin gestellt.
    Einen großen Vorteil haben sie aber: solte mal ein Plättchen abreissen, was schon mal passiert ist, zerstört es wenig am Motor. Deshalb würde ich alte, evtl. schon müde Stahlplättchen, immer gegen Carbonplättchen tauschen.
    Die mangelnde Drehfähigkeit deines Motors wird sicherlich nichts damit zu tun haben. Wenn eine Membrane defekt ist, läuft der Motor nicht mehr vernünftig bei niedrigen Drehzahlen. Da solltest du mal besser im Ansaug- und Auspuffbereich nachsehen.
    Der TY 250 kann aber mit Änderungen im Zylinder deutlich auf die Sprünge geholfen werden.

    Bevor nun das leidige Thema "vorversetzte Achse" wieder hochgespielt wird, hilft vielleicht ein Blick in die Austragungsbedingungen. Und da steht: Verboten sind Scheibenbremsen, Gabeln aus ehemaligen Twinshock- und Monoshock Trialmotorrädern mit vorversetzter Achsaufnahme und Umbauten daraus auf mittige Achsaufnahme.
    Somit liegt die Betonung auf "Trialmotorrädern".Oder anders ausgedrückt, die original Enfield Gabel kann genau so gefahren werde,n wie notfalls Gabeln aus irgenwelchen anderen Motorrädern.(auch mit vorversetzter Achsaufnahme).
    Sollte in der benannten Enfield wirklich eine Gabel aus einem ehemaligen Tralmotorrad verbaut sein (ich habe nicht darauf geachtet) müsste das Motorrad in der Twinshock Klasse gewertet werden. Das einfachste wäre, in solch einem Fall, ein Protest eines dadurch evtl. benachteiligten Fahrers, aber bitte in der Protestzeit. Das ist aber nicht erfolgt. Und wo kein Kläger da kein Richter. Nach Ablauf einer Protestfrist ist alles gelaufen.
    Dass sich später darüber Unbeteiligte, ohne genaue Kenntnis der Sachlage, aufregen, kann ich nicht nachvollziehen.
    Wo waren denn alle die Fahrer welche Anträge zur DTSG- JHV stellen wollten? Hier im Forum wurde der Schnabel aufgerissen, aber bei der JHV, wo man Änderungen hätte bewirken können, war keiner von denen zu sehen. In Ölbronn bei der DTSG- JHV hätten sie das richtige Forum gehabt.
    Mal sehen was für Ausreden jetzt wieder kommen.
    Ich jedenfalls freue mich schon auf die Saison 2013, und dann wieder bei den pre 65 Zweitaktern auf Zündapp.

    Bin noch etwas körperlich kaputt von den zwei Tagen in Lüneburg.
    Den Lüneburgern auf diesem Weg nochmal ein ganz herzliches Dankeschön für die tolle Veranstaltung. Umfeld und Wetter waren ganz große Klasse. Die Sektionen anspruchsvoll, aber alle irgenwie alle fahrbar. Sehr geschickt gesteckt. Schade für die Fahrer die nicht dabei sein konnten.
    So eine Veranstaltung macht Lust auf mehr.

    Mit noch mehr Regeln ist das Problem kaum lösbar. Zudem waren, als wir anfingen Regeln aufzustellen, viele pre 65 Motorräder schon gebaut. Da konnten wir kaum noch was zurück drehen. Letztendlich waren wir ja alle froh, dass sich so viele Fahrer der Mühe unterzogen, sich selbst etwas aufzubauen bzw. zu besorgen. Und es war schon schwer genug überhaupt halbwegs passendes Grundmaterial zu bekommen. Die Zeiten, wo brauchbare alte Motorräder nur darauf warteten einen Käufer zu finden, waren schon lange vorbei.
    Bei den Twinshockern sah das anders aus. Die kamen erst später dazu. Von mir übrigens immer begrüßt. Und weil die erst später dazu kamen, konnten wir auch noch rechtzeitig ein paar Regeln aufstellen.
    Aber selbst das Verbot von Membranzylinder, (hier vorallem Fantic) welche es erst bei den Twinshock- Nachfolgern gab, und somit nichts bei den Twinshockern zu suchen haben, wird von einigen als Diskriminierung verstanden.
    Ja, und da verstehe ich nicht mehr warum wir uns über Regeln unterhalten. Sagen wir doch gleich: alle Twinshocker können mit Bauteilen aller nachfolgende Motorräder aufgerüstet werden. Hinein was an modernen Komponenten irgend passt. Wäre das in Ordnung??

    Tut mir leid. Jawohl es ist die Unwahrheit dass die abgebildete Zündapp einen Hercules Rahmen hat. Ich habe noch eine andere Zündapp, die ich aber nur sehr selten gefahren bin, die mangels Zündapp Rahmen seinerzeit einen Hercules Rahmen pre 65 bekam.
    Aber eigentlich bin ich die ganze Diskussion, auch bezüglich der vorversetzten Achsen, absolut leid. Ich betone hier nochmal, dass das Ziel die Vermeidung von modernen Twinshock Gabel war und nichts sonst. Und das ist auch weitestgehend erreicht. Nun diskutiert mal schön weiter, aber möglichst ohne andere zu diskriminieren.

    Lieber Trial-Chris,
    ein paar Anmerkungen zu Deinen Zündapp Trialbildern und den vorversetzten Achsen.
    Das mittlere schwarz- weiß Bild ist eine Zündapp der frühen 60ziger Jahre. Ähnlich wurde sie auch mal in einem Artikel der Zeitschrift Motorrad vorgestellt. Mitte der 60ziger Jahre waren die Werkszündapps dann schon deutlich weiter entwickelt. Die grüne Zündapp gehört Dr. Thomas Ruppel und wird beim Hanse Classic gefahren. Die rote Zündapp gehört mir. Allerdings ist mir nicht klar, wie Du zu der Aussage kommst, dass dort vermutlich nicht mal ein Zündapp Rahmen verbaut sei. Ich kann Dir versichern dass es ein original Grundrahmen einer Zündapp ist, genau so wie er von Zündapp gefahren wurde. Also bitte nicht solche unnötigen Unterstellungen. Bitte schau dann schon genauer hin.
    Jetzt zu den vorversetzten Achsen.
    Im D- Cup wurden nie original Gabel mit vorversetzten Achsen untersagt. Also Enfields aber auch Zündapps, welche auch leichten Achsversatz an den alten Stahlgabeln hatten, wurden nie verboten. Die Enfields hätten mit ihren original Gabel immer fahren können.
    Ich möchte es hier nochmal ganz deutlich sagen. Lest bitte die Austragungsbedingungen des D- Cup genau durch bevor ihr weiter Unwahrheiten verbreitet. Das Verbot der vorversetzten Achsen im D- Cup bezog sich nur auf moderne Gabeln aus Trial- Twinshockern oder noch moderneren Motorräder. Nie auf die original Gabeln. Diese "modernen Gabel", sollten bei pre 65 Motorräder nicht verbaut werden. Und ich bin der Meinung das ist nach wie vor richtig.
    Ich hoffe ich konnte das für alle Nörgler endgültig einmal richtig stellen.

    Bernd, danke für Deinen Bericht. Schön wäre es wenn Sven noch die Ergebnislisten einstellen könnte.
    Ansonsten hatt mir Brockhöfe besser gefallen als viele mal zuvor. Dafür herzlichen Dank an Sven als Sektionsbauer. Schön war auch dass das Schlammloch diese Jahr nicht so tief war.

    Auch ich war nicht erfreut über die Einführung der C- Lizenz. Aber auch über 70 jährige bekommen die C- Lizenz problemlos nach einer Unterschrift ihres Hausarztes.
    Habe übrigens eben bei Hanse Classic gelesen, dass offensichtlich beim Start in Holland eine niederländische Jahreslizens für 45,- € benötigt wird. Müssen wir jetzt für jedes Land eine Lizenz beantragen ? Das wäre ja wohl der größte Unsinn.l

    Es mag sein, dass mancher eine elektronische Zündung in seinem Motorrad hat. Kann man vielleicht verstehen, wenn man bedenkt, dass frühere Zündungen (speziell wohl einige englische) nicht besonders zuverlässig waren. Also lange Anreise zur Veranstaltung und dann Zündung hin. Ist sicherlich nicht schön.


    In meinem Fall, bei meiner Zündapp 250 Trial, aber auch bei meiner Zündapp 250 Enduro, ist seit Anfang an eine Bosch- Magnetzünderanlage aus einem früheren 50 ccm Moped, natürlich mit Unterbrecherkontakten, eingebaut. Läuft seit Jahren problemlos. Der Wunsch nach einer elektronischen Zündung kam nie auf, war aber auch nicht erforderlich. Was sollte das für Vorteile bringen? Speziell bei älteren Zeitakter ist eine Zündverstellung nicht erforderlich.
    Ebenso wird ein ältere Bing Vergaser gefahren. Reguliert hervorragend. Hat nur den Nachteil, dass der Schieber schneller verschleißt als bei einem Mikuni. Muss halt alle zwei Jahre erneuert werden.
    So sind die Motorräder, auch ohne vermutete moderne Bauteile, absolut wettbewebsfähig.

    Eine Ölpumpe ist gut bei Strassenbetrieb. Man kann halt einfach Benzin tanken. Wettbewerbsmotorräder werden so gut wie immer mit Gemisch gefahren. Ist etwas umständlicher, aber auch sicherer und leichter. (keine Ölpumpe und kein Öltank mit Leitungen)

    Lieber Adrian,
    die DTSG kümmert sich seit Jahren um die Classic Trialer. Und dass der Classic- Trialsport heute in Deutschland recht populär geworden ist, ist sicherlich auch mit ein Verdienst der DTSG. Nur zu glauben, die DTSG hätte die Möglichkeit gegen die großen deutschen Verbände anzustinken, ist sicherlich sehr blauäugig. Dazu ist die DTSG leider ein viel zu kleiner Verein.

    Die DTSG veranstaltet den Classic D- Cup, d. h. sie führt Veranstalter zusammen welche die Classic D- Cup Läufe jedes Jahr veranstalten. Meist sind das für die D- Cup Serie 6 bis 7 Veranstalter mit Doppelveranstaltungen am Wochenende. Dafür sind Austragungsbedingungen erstellt. (siehe unter ortwinsann.de) Am Jahresende gibt es eine Jahresendwertung mit Siegerehrung. Die Veranstalter selbst sind in der Regel ADAC bzw. DMV Vereine. Diese sind von ihren Verbänden (ADAC, DMV usw.) gehalten, die C- Lizenz von den Fahrern zu verlangen. Damit bist du bei diesen Veranstaltern im Rahmen der Lizenz versichert. Ich hoffe ich konnte alle Klarheiten beseitigen.