Ich hab da verschiedene Lösungen realisiert, teilweise schwachsinnig überingenieurisiert. Bei Kickstarterhebeln, speziell XT/SR500, buchse ich den Hebel mit Stahl aus, wozu ich ihn auf dem Aufspannwinkel aufspanne, mit dem Ausdrehwerkzeug ausspindle, den zugehörigen Bolzen ins unabhängige Vierbackenfutter einspanne und nur soweit abdrehe, bis er zylindrisch ist. Dann eine dünnwandige Stahlbuchse über den Dorn gepresst.
Fußbremshebel aus Stahl hab ich innen hart mit CuNiZn aufgelötet, auch warm mit Nickelpulver oder auch CuSn10 flammgespritzt und ausgespindelt, vorher den mit dem Rahmen verschweißten Lagerzapfen mit der Feile so rund bzw. zylindrisch gemacht wie es eben mit der Feile geht, stellenweise mussten halbe Millimeter runter. Feilen in Zwangslage...
Einen abmontierbaren Lagerzapfen hab ich mal hart aufgeschweißt und in der Drehbank mit CBN abgedreht. Immerhin, rosten kann er jetzt auch fast nicht mehr. Bei abgenudelten Bremsschlüsselwellen mach ich das auch so, da ists einfacher vom Einspannen her. Insgesamt sind das Arbeiten die man aus Neugier für Andere, oder eben nur für sich selber macht. Sehr aufwändig was Zeit und Werstkattausrüstung angeht...
Gruß
Hans