Beiträge von AlphaAlpha

Ein Klackern tritt bei Trials öfters auf, es kommt von unten in den Helm, wo man es besonders gut hört und man könnte schwören, dass es aus dem Motor/Getriebe kommt. Meist ist es jedoch völlig harmlos, da es von der Kette ausgelöst wird; diese berührt bei Lastwechsel und/oder schwachem Kettenspanner oder ausgeleierter Kette die Schwinge – meist an der Kettenführung aus Kunststoff. Wie es bei der Pampera ist, weiß ich allerdings nicht. Aber du kannst es leicht verifizieren, indem du bei abgestellten Motor abwechselnd die obere und untere Kette mit dem Finger anzupfst und auf das Geräusch achtest, wenn es dir bekannt vorkommt, ist die Ursache klar!

Viel Erfolg!

Nur an der äußeren Gummilage eine 3mm Kerbe, an der Karkasse darunter ist nichts zu sehen, auch nicht, wenn man die betreffende Stelle etwas knicke. Für eine Reparatur mit der Gummiwurst müsste ich devinitiv ein Loch stechen.

AlphaAlpha

Habe schon mehrmals kleine Reifenbeschädigungen an der Seitenflanke gehabt, und mir ist es nie gelungen, diese mit Flecken zu ‚flicken’ - weder von innen noch von außen. Kenne aber einen Fall, wo dies gelungen ist.
Gibt es dazu Tipps und Erfahrungen. Insbesonders die Reparatur von innen; wie bereitet man die Klebestelle vor – im Hinblick auf die spezielle Innenbeschichtung.
Die Methode mit dem Reparaturset, wo man ein Gummistück mit einer Aale einsticht und festvulkanisiert funktionierte am wenigsten.

Fahre Michelin. Wäre für Tipps und eure Erfahrungen dankbar.

Hallo danielrs4!

Ich frage mich, wieso jemand Aspen tanken soll, wenn sein Moped auf einmal klingelt. Es hat ja vorher auch nicht geklingelt und die wenigsten Betafahrer tanken Aspen – ebenfalls ohne Probleme!
Aspen ist genauso Benzin mit seinen unterschiedlichen Spezifikationen die beachtet werden müssen, nur mit dem Unterschied, dass es andere, nicht riechbare Additive beinhaltet als normales Benzin.
Man sollte schon der eigentlichen Ursache des Klingelns nachgehen und die könnten in folgenden Bereichen zu finden sein:
· Verdichtung geändert? (Dichtung)
· Zündzeitpunkt
· Kerze
· Vergasereinstellung (zu mager)
· Glühnester

Wobei die Suche nach Glühnestern vielleicht am zielführendsten ist, zumal beim angegebenen Mischungsverhältnis und wahrscheinlich mit dem dabei verwendeten Mineralöl, mit Ölkohleablagerungen zu rechnen ist.

Viel Erfolg
AlphaAlpha

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Original von nico
das muß ich mir jetzt erst mal durch den kopf gehen lassen !
BMW war blödes beispiel , aber der Begriff " Beschleunigungs-Gegenmoment " wars wert.
Frage :
zwei baugleiche motorräder
1x spürbare Vibrationen und Spürbares Beschleunigungs-Gegenmoment
1x nur sehr gering
unterschied
1x großserie
1x werkseitig optimiert
unterschied
kurbellwelle hat nachträglich angebrachte ausgleichsbohrungen und ist sicher auch genauer zentriert .
jetzt die frage .
wo ist das Beschleunigungs-Gegenmoment hingekommen ?
gruß
nico

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Hallo nico,

das Beschleunigungs-Gegenmoment kann nie verschwinden, denn es ist die unmittelbare Folge von jeglicher Drehzahländerung. Dreht dein Motor mit 1000 U/min und du erhöhst auf 5000 U/min, entsteht für die Zeit der Drehzahländerung ein Abstützmoment entgegen der Drehrichtung der Kurbelwelle. Das Moment ist um so größer, je schneller die Drehzahländerung ist, und ist null, wenn gleichbleibende Drehzahl herrscht – unabhängig wie hoch die Drehzahl ist. Dieses Moment entsteht immer, nur wirkt es bei einer Quer zur Fahrtrichtung eingebauten Kurbelwelle nach vorne und hinten und wird somit von den Rädern abgestützt. Bei einer längs eingebauten Kurbelwelle (Boxer BMW) wirkt das Moment seitlich und ist für den Fahrer deutlich spürbar.
(dies gilt nur, wenn keine (gegenläufigen) Ausgleichswellen eingebaut sind)

Viel Spass

Alpha Alpha

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Original von levelwil
@ AlphAlpha

so sehe ich das auch.
Der zusätzliche Überhang ist das Entscheidende........ ........ Hier ist noch ein Hebel zwischen Kugelkopf und z.B. Mitte Motorschutz. Das über die Klemmung am Kugelkopf? Für den Jäger bis nach Hause mag das gehen, aber weiter weg?

... seit wann fährt denn ein Jäger direkt nach Hause?......

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Original von Werni
Mal ganz was anderes.......

Wie fährt sich den das Auto wenn da hinten 70 kg + an der Hängerkupplung ziehen....

Werni

Hallo Werni,

das kannst du ganz leicht simulieren, indem du das passende Gewicht im Kofferraum einstellst. Nach der folgenden Formel kannst du ganz einfach Stützlasten simulieren:

X = (A/B) . Y

X = Simulationsgewicht im Kofferraum
A = Abstand vom hinteren Stossdämpfer zum Kugelkopf
B = Abstand vom hinteren Stossdämpfer zum Mittelpunkt des Simulationsgewichtes
Y = simulierte Stützlast

Beispiel: 93,75 = (100/80).75

Also um eine Stützlast von 75 kg zu simulieren musst du bei diesen Hebelverhältnissen 93,75 kg in den Kofferraum laden, nur bei der Art des Simulationsgewichtes musst du ‚kreativ’ sein – das Gewicht des Portemonnaie reicht meistens (leider) nicht!

Alpha Alpha

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Original von thias
Ah ha,

siehst Du!
Wenn die Lager zu weit eingepresst werden spannen sie. Warum? Weil es Spindellager sind und eine belastbare Seite haben. Wenn man sie verkehrt herum einbaut oder zu sehr spannt dann sind sie von vorne herein des Todes. Ich wäre ja nicht darauf gekommen wenn ich bei den alten Lagern nicht dieses Zeichen > gefunden hätte, was so viel heißt wie, die Seite wo die Klammer aufsteht ist die belastbare Seite.
Die Nummer 61... ist übrigens ein Mermal für Spindellager. Gewöhnliche Lager haben bis auf wenige Ausnahmen nur vier Zahlenstellen.
Da man an der Radnabe die Lager nicht einstellen kann, wie es sich für ein Spindellager gehört, ist es völlig normal, dass sie eher früher wie später verrecken.

Ich habe vor kurzem bei einem Lagerhersteller definitiv gelesen (finde die Stelle leider nicht mehr), dass die Bezeichnung 690X die alte Bezeichnung zu der jetzt gültigen 6190X darstellt - übrigens Rillenkugellager.

Alpha Alpha

Hallo Trialgemeinde,

habe jetzt bei meiner Ossa nach 105 Stunden die gesamte Kinematik der hinteren Federung (Schwinge, Umlenkung usw.) zerlegt und dabei festgestellt, dass alle Lagerstellen gerade noch etwas Fett und eine Gleitbuchse schon geringes Spiel hatten. War aber kein Problem, ließ sich leicht erneuern. Übrigens, meine Ossa hat nie einen Dampfstrahler gesehen.
Dem Schadensbild entsprechend, schätze ich, dass ich künftig die Kinematik alle 50 – 70 Stunden reinigen und schmieren sollte/werde.
Nun zu meiner Frage: wie hält ihr es in diesem Zusammenhang? Gibt es dabei Trick’s, oder spezielle Fette, besondere Maßnahmen oder ähnliches? Ich nehme an, dass die Problematik modellübergreifend ähnlich liegt.
Die Forums-Suchfunktion habe ich schon bemüht und dabei auch schon Hinweise in diesem Zusammenhang bekommen, aber für zusätzliche Tipps wäre ich nicht abgeneigt.....

Besten Dank und viel Spass beim Trialen

Alpha Alpha

Hallo Bykestyle!

Was läuft in diesem Forum nur ab, ein unkundiger Fragesteller wird ob der ‚Expertenpostings’ mit Sicherheit total verwirrt sein! Wenn du schon die Physik bemühst – was ja an sich richtig wäre – dann auch bitte richtig. In der Höhe nämlich nimmt die Luft/Sauerstoffmenge ab, der eingespritzte Benzinanteil bleibt jedoch gleich und dadurch ist das Gemisch zu FETT. Und außerdem geht ein Motor in der Regel wegen Abmagerung nicht aus, sondern läuft erstmals sogar besser aber dabei auch deutlich heißer, was das Risiko des festgehens bedeutet.

Trotzdem, viel Spass beim Trialen
Alpha Alpha

Zitat

Original von Kubi

ach wirklich ?

... hast Du ne Ahnung wieviel Bar und Abstand ich benutze ...

nimm halt nen Lappen wenn Du nur 8 Bar zur Verfügung hast ..

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........ nun, dass würde wohl nicht nur mich interessieren, mit welchem Druck und Abstand du dabei arbeitest, um kein Wasser in die Kette zu bekommen. Ist dass nicht ein Widerspruch?

Viel Spass beim Trialen

....schaut wohl nach gealtertem Kuststoff aus, bei ‚Kälte’ bocksteif und bei ‚Wärme’ butterweich ....... ... und wenn dem so ist, wird wohl das Abdichten des Gewindes nur bis zum nächsten Warm werden helfen, danach wird der Deckel um so grösser; und jedes mal den Deckel mit Hanf einzudichten stellt wohl einen markanten Stilbruch dar. Es wird wohl auf ein neues (altes) Ausgelichsgefäss hinauslaufen.

Viel Spass beim Trialen

Bevor das ganze Thema Öl zu einer Glaubensfrage abgleitet hier der Versuch, sachliche Argument beizusteuern:
Ich denke Schraubenfuchs hat schon recht mit den Additiven, denn nicht alle Getriebeöle und auch MOTORÖLE sind Kupplungstauglich. Bei meiner BMW 800 S mit Nasskupplung z.Bsp. gibt es definitiv Probleme bei falschem Motoröl wegen nicht verträglicher Additive. Und das vorgebrachte Argument mit der Problemlosigkeit bei Verwendung von Motoröl bei Enduro- und MX-Maschinen ist vielleicht aus diesem Grund nicht so überzeugend, außerdem werden diese Kupplungen, speziell bei MX wohl nur ‚digital’ beim Schalten – wenn überhaupt - verwendet. Ganz im Gegensatz zu uns Trialern, wo wir die Kupplung doch intensiv und wohl dosiert verwenden.
Mag sein, dass jemand beim Getriebeöl seiner Trial um Kosten zu sparen ‚Restlöl-Verwertung’ betreibt, es ist Jedem selbst überlassen; aber ehrlich: bei meiner OSSA z.Bsp. kann ich mit einem Liter Öl genau drei Mal einen Ölwechsel durchführen und habe damit mindestens 90 Betriebsstunden puren Spass! Wieso sollte man, um im Jahr einige wenige Euro zu sparen, auf der anderen Seite langfristig das Risiko von Kupplungsproblemen in Kauf nehmen? Aber, Jedem seine Entscheidung, schließlich ist das ganze ja keine sicherheitsrelevante Angelegenheit.

Also, viel Spass beim Trialen!

Hier eine Anleitung zur Fehlersuche bei nicht laufenden Lüfter

1. zuerst prüfen (mit dem Finger) , ob der Lüfter mechanisch leicht dreht (Lagerschaden, Fremdkörper).
2. Spannung am Eingang des Thermoschalters prüfen – es müssen ca. 10 bis 14V Gleichspannung anstehen
3. Spannung ist ok, dann Thermoschalter überbrücken – Lüfter muss ordentlich laufen
4. Läuft er nicht, ist der Lüfter defekt. Dies kann noch verifiziert werden, indem man über den Lüfterstecker (vorher ausstecken) von einem Batterieladegerät oder einer 12 V Batterie direkt Spannung auf den Lüfter gibt.
5. Ist die Spannung nicht ok, Steckverbindungen im Lüfterpfad auf Korrosion, lose Stecker oder schlechtes Crimpung prüfen.
6. Sind die Steckverbindungen in Ordnung, kann der Fehler im Gleichrichter (die Box mit dem Kühlkörper) oder dem Generator liegen – meist ist es aber der Gleichrichter. Den Generator kann man Ausschließen, wenn man bei der Spannungsmessung am Eingang des Thermoschalters irgend einen Wert größer ca. 3 V gemessen hat. In diesem Fall bleibt nur mehr der Gleichrichter als Fehlerursache übrig.

Übrigens: stark schwankende und/oder stark abweichende Spannungswerte deuten auf defekte Dioden im Gleichrichter hin; es fehlt eine Halbwelle und diese Situation können übliche Multimeter nicht richtig messen und zeigen irgendwelche ‚Hausnummern’.

Zeigt sich am Eingang des Thermoschalters überhaupt keine Spannung, muss am Eingang des Gleichrichters geprüft werden, ob eine WECHSELSPANNUNG von mindestens 16 V anliegt; wenn ja, ist der Gleichrichter defekt, ansonsten ist der Fehler im Generator oder Generatorkabel/Stecker zu suchen.

Viel Erfolg!

Alpha Alpha

ABS bei Trialmaschinen: Fakt ist, das Gesetz ist fix, bleibt nur zu klären, ob es für ‚Zulassungsfähige’ Geländemaschinen Ausnahmeregelungen gibt.
Fakt ist auch, dass der Nutzen des ABS für ‚normale’ Motorräder unter dem Strich gegeben ist, allerdings ganz im Gegensatz zu langsamen Geländemotorrädern, insbesonders Trialmaschinen - bei dieser Kategorie geht der Nutzen gegen Null und es entstehen sogar gravierende Nachteile! Dies ist systembedingt, denn der ABS-Regelkreis benötigt die Differenzdrehzahlen (Delta) der Räder und das Delta wird bei einer Drehzahl (Geschwindigkeit) gegen Null regeltechnisch nicht mehr beherrschbar. Dies ist auch der Grund, warum die ABS-Systeme unter etwa 20 km das ABS ganz abschalten. Langsame Geländemaschinen würden im besten Fall also meist mit deaktivierten ABS unterwegs sein, im schlechten Fall jedoch genau an der Grenze also ABS ein, aus, ein....... Dies wäre eine fahrtechnische Herausforderung, aber Trialfahrer lieben ja Herausforderungen – oder?

Also; gemach, gemach!

AlphaAlpha

Hi Xand,
eine Ferndiagnose ist leider schwierig, zumal du keine näheren Angaben gibst. Tritt das Geräusch im Leerlauf auf oder unter Last oder bei Schub? Das Geräusch könnte vom Kolben/Kolbenbolzen, dem Getriebe oder der Kette kommen. Speziell die Kette kann bei ungünstiger Spannung auf die Gleitschienen auf der Schwinge schlagen, dabei kann ein deutliches Klackern auftreten. Es könnte auch am Benzin liegen; könnte es sich um altes, abgestandenes Benzin oder eine falsche Benzinsorte handeln? Am besten laufen die Mopeds mit Shell 100.

Die Bremse macht jetzt keinen Mux mehr; wie ich's geschaftt habe?

Ich habe völlig Problemlos die vordere Bremsscheibe einer GG 280 Pro montiert; Bremssattel und Beläge sind sowieso identisch und können bleiben, nur die Bremsscheibe und die vier Befestigungsschrauben müssen gewechselt werden. Kosten ca. 50 €

AlphaAlpha

Danke b-joe; habe es vergessen zu erwähnen, ich habe die Bremse schon vorab mit den anderen genannten Maßnahmen mit einem ähnlichen Mittel behandelt - leider ohne großen Erfolg.

Aber da fällt mir nochwas ein: kann es sein, dass die Bremsscheibe der neueren GG's schwimmend befestigt sind? Habe leider keine GG zum Vergleich greifbar.

AlphaAlpha

Hallo Trialgemeinde!
hat jemand eine Idee, wie man eine zum Quietschen neigende Vorderradbremse am meiner OSSA zum Schweigen bringt? Die Bremsscheibe hat keinen Schlag und die Bremsklötze sind Neuwertig und in Ordnung und haben auch keine Verglasung. Bei den Bremsklötzen habe ich bereist die Kanten abgeschrägt und den Belag angeschliffen.
Ich glaube mich zu erinnern, dass bei den - zumindest neueren - GG's die selbe Bremsanlage verbaut ist.

Thanks - AlphaAlpha

Danke für die Tipps, beide sind für mich interessant und ich werde sicherlich beide - Ancelle und Senez - 'ankosten'. Vor allem Ancelle, dieses Gelände befindet sich nur ein paar km von meiner 'Homebase' entfernt.......

Thanks - AlphaAlpha