Beiträge von beta-d

    Zur Ehrenrettung der 125er möchte ich nun auch etwas zugeben. Vor 8 Jahren habe ich mir die kleine Scorpa gegönnt, mit dem Gedanken dass zum Wandern ein 4-Takter doch viele Vorteile hat (Motorbremse, Verbrauch, auch für die Mitmenschen verträgliches Geräusch). Mittlerweile fahre ich auch auf dem Trialgelände nur mehr dieses Motorrad. Auch wenn ich damit keine Wettbewerbe fahre möchte ich behaupten dass man mit der kleinen Scorpa (und das gilt ganz sicher auch für die GasGas) alles fahren kann. Ich habe ihr den 143-ccm-Satz mit anderer Nockenwelle von BBR (kostet mit neuem Zylinder 400 $) gegönnt und einen Flachschiebervergaser. Und die Übersetzung wesentlich verkürzt. Von Behäbigkeit ist nichts mehr zu spüren, die Kleine ist agil am Gas und selbst die steilsten Auffahrten sind auch im 2. Gang möglich (übrigens bin ich kein Leichtgewicht sondern immer noch schwerer als die Scorpa). Dabei gibt es auch bei größter Hitze nie auch nur das kleinste thermische (oder sonstige) Problem!


    Als Trialmaschine ist die Scorpa und auch die GasGas eine andere Liga als die 200er Alp (ich hatte sie lange genug um dies beurteilen zu können). Aber Alltagstauglichkeit hat nur die Alp. Vernüftig sitzen kann man auf den beiden 125ern nicht, zumindest nicht für längere Zeit (Sitzposition zu weit vorne, Kniewinkel zu klein ...).


    Also schließe ich mich insoweit meinen Vorrednern an, es kommt auf den Einsatzzweck an. Mehr Alltagstauglichkeit: Beta Alp, mehr Trialtauglichkeit: Scorpa, GasGas.

    Da hast Du `was versäumnt! So viel Grip war schon lange nicht mehr. Und es gibt mittlerweile genug Spuren wo keine dicke Blätterschicht liegt.


    Das war um 15:00 Uhr. Wer hat schon Zeit um 11:00 Uhr?


    Der Regen kam übrigens nach Einbruch der Dunkelheit.

    Muss auch `mal etwas loswerden. Insbesondere zu dem was redcat und mr. vollgas so sagen.


    Dass die Motorradkundschaft älter wird betrifft wohl alle Motorradsparten. Also auch unseren Offroadsport. Wenn man mal 30 Jahre dabei ist wird man sich aber möglicherweise fragen welchen Sinn 50 PS im Gelände machen. Und 30 cm Federweg. Das braucht man NUR auf der Crossstrecke und auch nur wenn man dort so schnell als möglich fährt.


    Also für diejenigen die nicht auf der Crossstrecke fahren wollen, die Herausforderung aber im bewältigen von schwerem Gelände sehen, gab es bislang fast kein Angebot. Und ich bezweifle dass das nur die Generation 50+ betrifft. Björn, was machst Du mit einer "richtigen Enduro" (Deine Worte) wenn Du nicht in Tensfeld auf der Crossstrecke fährst?


    Zum einen möchte ich "wandern", dazu brauche ich keine hohe Leistung aber eine passende Sitzposition auf der ich es einige Stunden aushalten kann. Und ein möglichst leises Motorrad. Zum anderen bräuchte ich wenn ich im schweren Gelände angekommen bin eine Trialmaschine.


    Ich glaube schon dass dafür genügend Interessenten da wären. Aber dazu müssenden passende Motorräder her und man muss es den Leuten erklären!


    Hat Gasgas den Kunden erklärt was eine Pampera ist? Dubronner, der damalige Importeur, nicht. Dafür ein Motorrad hingestellt in lausiger Qualität die selbst dem Kenner (der die Möglichkeiten des Motorrads erkennt) bestenfalls zu einer Haßliebe befähigt.


    Beta Alp, die kleine? Klar, Mr. redcat, gute Qualität, Beta eben, aber zu unhandlich, zu schwerfällig für das schwierige Gelände. Fährt sich nicht wie eine Trialmaschine. Wie eine Enduro auch nicht. Zu viel Schwungmasse. Nicht agil. Da passt die Beschreibung "für Wohnmobilfahrer" besser.


    ALLE Trialmaschinen mit großem Zusatztank und höherem Sitz: da lässt sich nicht darauf sitzen. Zu weit vorn und trotzdem zu niedrig. Zumindest bei 1,80 oder mehr Körpergröße. Und ein sicheres Gefühl beim Kurvenfahren hat man auch nicht. Das taugt nur wenn man schon vor der Trialstrecke steht die man befahren will.


    T-Ride. Endlich ein Motorrad auf dem man vernünftig sitzen kann. Und das nicht zu hoch ist. Weitaus besser als alles andere im Angebot! Aber für den trialähnlichen Einsatz müsste man den 250er 4-Takt-Motor kürzer übersetzen. Dann hat man aber schon bei Tempo 80 5stellige Drehzahlen. Tut weh.


    Da macht der Hubraum von 350 ccm bei der KTM Freeride (bei ähnlicher Leistung) schon Sinn. Das Motorrad wird ein Renner. Auch weil KTM es zu vermarkten weiß. Und nicht nur für die Oldies interessant ist.


    Das bietet auch die Chance für die anderen. Ossa Explorer könnte schon was werden. Der 2-Takt-Motor bietet mehr Möglichkeiten. Aber NUR für die Offroadbegeisterten, nicht für die Wohnmobilfahrer. Fragt sich nur wie die Kühlung funktionieren soll hinter dem Tank. Das wird bestimmt der Knackpunkt sein.


    Sherco mit der 2-Takt-T-Ride namens X-Ride genauso; wenn die denn kommt.


    Nur: Ossa und Sherco müssen das richtig vermarkten!

    Hallo Youngtimerfahrer!


    Wer kann mir Tipps zur Vergasereinstellung der Montesa 314 geben? Meine l?uft untenrum eher zu mager, oben zu fett. Reicht der Austausch von Leerlauf- und Hauptd?se? Leerlauf jetzt 60, Hauptd?se 97.

    Hallo Trialgemeinde!


    Bislang habe ich mich ja vornehm zur?ckgehalten und war als stiller Leser im Forum unterwegs aber die teilweise doch recht abwertenden Meinungen zu Elektro-Trial und dem Forster-Projekt lassen den Beobachter-Status jetzt nicht mehr zu.


    Toll dieses Projekt! Elektrisch Trial fahren ist unsere Zukunft! Was sonst? Brennstoffzelle? Zu kompliziert, zu aufw?ndig, zu gro?, viel zu schwer. Hybrid? F?r so ein leichtes kleines Motorrad nie und nimmer. Hybrid ist eh' nur eine Zwischenl?sung bis vern?nftige Batterien auf dem Markt sind. Die gro?en Preisspr?nge beim Sprit in den letzten Wochen haben auch die Autohersteller um ihre Ums?tze f?rchten lassen und geben der Weiterentwicklung des Elektroantriebs und insbesondere der Batterietechnik zus?tzlichen Aufwind! In wenigen Jahren werden Elektroautos schon weit verbreitet sein. Werden wir dann mit dem Elektroauto zur Trialstrecke fahren und auf den Verbrenner umsteigen? Das wird mittelfristig nicht akzeptiert werden. Duch den geringen Energiebedarf ist doch das Trialmotorrad pr?destiniert als erstes auf Elektroantrieb umgestellt zu werden! Schade dass Quantja und Blade auf die - zugegebenerma?en popul?rere - Enduroverwendung ihrer Bikes entwickelt werden. So bleibt zur Zeit eben nur das Forster-Projekt. Ich habe leider auch das Motorrad noch nicht fahren k?nnen und kann mir also nur ein subjektives Urteil bilden ob das Motorrad ein herk?mmliches Trialmotorrad ersetzen kann. Aber wenn Hans Greiner davon ?berzeugt ist dann kann man wohl d`rauf vertrauen. Da ist die Optik sekund?r. Die - zugegeben h??lichen - silbernen Lochblechblenden k?nnte man auch durch schwarze Plastikteile nach Art von Kiemenblechen (also mit langen abgedeckten Schlitzen) ersetzen, s?he schon erheblich besser aus.


    Wenn ein Elektotrialmotorrad einwandfrei funktionieren w?rde und eine vern?nftige Betriebsdauer hat und in der Preisgestaltung ?hnlich einem herk?mmlichen Trialmotorrad l?ge (was wohl eine industrielle Fertigung erfordern w?rde) w?rde ich sofort zugreifen! Letztlich auch zum Trial wandern w?re das die beste L?sung! Hans Greiner beschreibt in der aktuellen Trialsport beim Scorpa-Vergleich die TY 125 als die optimale Wandermaschine; hat er Recht. Viel leiser und unauff?lliger als alle anderen Maschinen. Aber: irgendwo in den Alpen, es ist nichts zu h?ren, Stille rundum und dann tretet doch `mal eine leise TY an: das ist dann trotzdem unangenehm laut. Wie w?re das aber mit einer fast ger?uschlosen Elektromaschine? Also, Herr Forster und die wenigen anderen: d`ran bleiben, das ist die (nahe) Zukunft!