Beiträge von AJK

    Wenn ein Kind zur Risikoabwägung noch zu unerfahren ist und/oder noch nicht differenzieren kann zwischen individuellem Bericht und konkreter Aufforderung zum Nachmachen, dann sollte es sich am besten noch nicht alleine unkontrolliert/unmoderiert dem Medienkonsum zuwenden. Ich hätte jedenfalls keine Probleme damit, wenn meine Kinder (so wie ich) beim Training im Gelände stets Helm tragen, bei Balance-Übungen mit weniger als Schrittgeschwindigkeit im Garten oder in der Ebene aber nicht, sofern sie bereits (so wie ich) bereits ein Mindestmaß an Maschinenkontrolle beherrschen und den Hitzestau mangels Fahrtwind nicht mögen. Und wenn ein Kind tatsächlich jeden Sch***, das es im Internet sieht ungeprüft/unreflektiert nachmachen will, hat es sicher ganz andere Probleme :D
    Nix für ungut.
    Guten Rutsch (und später wieder Grip) ;)
    Axel


    ...kenne Fahrer, die sind ganz entzückt bei den von dir beschriebenen Gelände-/Wetterbedingungen. Lassen vorher möglicherweise den Reifendruck noch unter 0,3 ab ... :D


    Mir hat's ja auch Spaß gemacht, aber obwohl ich hinten schon nur 0,2 drin hatte, konnte ich die Physik auf Eis trotzdem nicht überlisten :whistling:

    "Kein guter Grip- kein sinnvolleres Training möglich"...


    Das habe ich nicht behauptet, ich schrieb kaum, nicht kein. Heute hatte ich mich z.B. im Gelände bei -3 °C und 15 cm Neuschnee eine Stunde lang ausgetobt und hatte viel Spaß dabei, aber "sinnvoll" war das ganz sicher nicht. Außer "sinnlosem Rumgeballere" im "Tiefschnee" war mir einfach nicht viel anderes möglich. Schon bei der geringsten Steigung dreht das Hinterrad durch, bei geringster Betätigung der Bremsen blockieren die Räder. Was ich z.Zt. erlernen will (Versetzen und "Floater" - Lupfen mit seitlichem Versatz) setzt ein Mindestmaß an Grip voraus und der ist derzeit bei dem Wetter schlichtweg nicht vorhanden. Deshalb nutze ich diese "Zwangspause" lieber für Basisarbeit an der Balance, dafür sind die Wetterverhältnisse wiederum ideal: kleinste Fehlhaltungen werden in der engen Kehre sofort bestraft, am besten auf gefrorener Pfütze mit Neuschnee drüber ... wenn's da klappt, dann sicher auch im Sommer ... da hast Du Recht :thumbup:

    Fast ein Jahr später, mittlerweile etwas mehr Erfahrung, wieder das gleiche Problem: im Gelände ist wegen Schnee kein guter Grip vorhanden und deshalb kaum sinnvolles Training möglich. Zumindest findet sich dafür nicht weit weg von zu Hause immer irgendwo ein ruhiges Plätzchen zum ungestörten Üben der Balance ...


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    Weil ich das seitliche Lupfen noch nicht beherrsche muss ich mit der „Försterwende“ mindestens einen Fuß kassieren wenn die Sektion so eng gesteckt ist, dass ich parallel zum nächsten Hindernis ankomme. Ich habe gestern Knuth Fischer vom 1. MTC gebeten, mir den „Floater Turn“ zu zeigen (aus allen Perspektiven, zum Studieren über den Winter). ;)


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    ... in dem du hinten am Fußbremshebel die 10er Mutter löst und die Schubstange zur Bremspumpe reinschraubst ...


    Obwohl ich die Stange (in der Abbildung Nr. 7) schon auf Anschlag reingedreht habe, war der Ersatz-Bremshebel für meinen Geschmack immer noch zu hoch (insbesondere beim Wheelie lernen konnte ich nicht richtig modulieren, da hätte ich gerne eine "waagerechte" Position zur Fußraste gehabt, oder sogar etwas minimal abgesenkt). Im Schraubstock eingespannt und ein paar Millimeter weggefeilt, das Problem war gelöst: da das Gewinde lang genug ist, kann ich nun beliebig von Original-Position (etwas erhöht) bis etwas gesenkt einstellen.

    Welche Erfahrungen hast du denn jetzt mitlerweile? Rückstellkraft gut aber doch zu hart beim Überfahren? Oder sagst du das Einfedervermögen ist vollkommen i.O. ? Bitte noch mal ein kurzes Feedback.


    Konkrete persönliche Bedürfnisse bezüglich Rückstellkraft / Einfedervermögen (härter oder weicher) hatte ich zunächst überhaupt nicht, da mir dazu (um so etwas zu beurteilen) als Anfänger ganz einfach die Erfahrung gefehlt hat. Ich wollte in erster Linie erreichen, dass ich beim Besteigen der Maschine nicht mehr so tief eintauche und damit nicht mehr so viel wertvolle Bodenfreiheit verschenke. Mir war wichtig, beim Erlernen der Fahrtechniken eine neutrale Einstellung des Fahrwerks nutzen zu können, die weitestgehend dem neutralen Ideal der Geometrie des Herstellers entspricht. Unabhängig von Motorrad-Modell und persönlichen Präferenzen des Fahrers dürften die dafür grundsätzlich notwendigen Einstellungen für die Verhältnisse der drei relevanten Feder-Zustände wohl universell gelten:

    • #c0 Vollständig Entlastet / Ausgefedert
    • #c1 Belastet Eigengewicht Maschine ohne Fahrer (ggü. #c0 vorne ca. 1 – 1,5 cm, hinten ca. 1 – 2 cm eintauchen)
    • #c2 Belastet Maschine mit Fahrer (ca. 6 - 8 cm ggü. #c1)

    Mit den Original-Federn war das bei meinem Körpergewicht einfach nicht möglich, und meine LowRider-Ambitionen lebe ich dann doch besser auf 'nem Chopper aus ;)


    Die ursprünglich geplante Investition in ein vollständig individuelles Fahrwerk vom Spezialisten konnte ich mir glücklicherweise sparen: dass die meisten Top-Fahrer die Dämpfung ohnehin fast vollständig „öffnen“ und damit die individuellen Dämpfereinstellmöglichkeiten der Top-Fahrwerke weitestgehend überhaupt nicht nutzen, war mir neu aber sofort einleuchtend. Von Fahrtechniken, die das erfordern, bin ich zwar noch meilenweit entfernt, aber dieses entscheidende Argument kam mir trotzdem sehr entgegen: statt einigen Tausend Euro für Gabel und Federbein nur wenige Hundert Euro für die Federn :)


    Mit den beiden neuen Federn bin ich total glücklich :thumbup: Vorspannung und Dämpfung konnte ich mir nun nach meinem Geschmack einstellen. Dazu habe ich immer die selbe Strecke mit Hindernissen mehrmals durchfahren, jeweils mit „extremen“ Einstellungen, also z.B. vorne Anschlag links „Null“ bis Anschlag rechts „volle Kanne“ sowie Mittelstellung. Dabei habe ich die Auswirkungen deutlich spüren können, anders als vorher, als die Original-Federn sich einfach in jeder Position bereits im Limit des Wirkungsgrades befanden. Als Anfänger in Klasse 5 „schwarz“ springe ich natürlich nirgends rum (abgesehen davon, dass ich das auch gar nicht kann), aber die Unterschiede der Einstellungen sind dennoch auch für mich deutlich spürbar. Ist die Vorspannung zu niedrig tauche ich zu weit ein, ist sie zu hoch (und damit zu wenig Negativ-Federweg vorhanden) leidet die Traktion. Ist die Dämpfung zu niedrig, springt die Maschine zwar schön beim Versetzen, aber in der Geröllhalde ist die Traktion futsch, usw. ... bei jeder Runde eine andere Einstellung probieren und dann die Erfahrungen auswerten und einen sinnvollen Mittelweg finden ... das geht eben nur, wenn die Einstellmöglichkeiten das gewichtsabhängig überhaupt zulassen. Eigentlich völlig logisch und pure physikalische Gesetzmäßigkeit, dennoch ist bei vielen Fahrern der Irrglaube verbreitet, im Auslieferzustand müsse das schon für alle irgendwie passen ;)


    Ich habe noch genügend Reserven, um bei Bedarf die Charakteristik anzupassen. Vorne bin ich mit den Klicks ca. in Mittelstellung um o.g. Empfehlungen zu erreichen, hinten habe ich dafür mit ca. 90kg vorgespannt (ca. 10,5 mm). Weich genug, um kleine Unebenheiten fast unspürbar auszubügeln und im Geröll gute Traktion zu behalten, hart genug um Durchschläge zu vermeiden und eine vernünftige Bodenfreiheit nutzen zu können. Eben so, wie ein 60 kg Fahrer mit den Original-Federn. Die Dämpfung hatte ich mit den Original-Federn vorne und hinten in Mittelstellung, nun vorne ca. ¾ geschlossen, hinten fast auf Anschlag „zu“. Richtig „zu“ ist da natürlich nichts, aber der nun verminderte Durchfluss entspricht etwa der Charakteristik wie mit den Original-Federn in Mittelstellung.


    Frog (77 – 110) oder Jumpy (87 – 122) war mir anfangs auch noch ein Rätsel, zumal ich ja immer noch den „Abnehm-Gedanken“ nicht ganz aufgegeben hatte. Aber: „hätte, hätte, Fahrradkette“ ... was bringt mir ein vager Wunschgedanke mit unklarem Ausgang, wenn ich aktuell ein konkretes Bedürfnis habe? 110 kg Netto + Klamotten + Stiefel, Helm, etc. (Essen + Trinken auch nicht zu vernachlässigen, auch Rucksack mit 3L Trinkblase und 3L Kanister beim Wandern, etc.) ... da liege ich wohl eher deutlich über 120 kg Brutto, also war meine Wahl eindeutig Jumpy. Zwei sehr gute Fahrer, beide ca. 60 kg (einer Kl. 3 „blau“ und der andere Kl. 2 „weiß“), sind mit meiner Kiste mal etwas rumgefahren. Sie haben die Fahreigenschaften des Viertakters interessiert, mich ihre Eindrücke zum Fahrwerk. Beide waren vom Fahrwerk begeistert, „... Versetzen geht mit der so schön leicht ...“ meinten beide, einer ist sogar nur auf dem Hinterrad rumgehüpft (á la Toni Bou 8) ) und hat das Grinsen nicht mehr losbekommen. Dass diese „Leichtgewichte“ (ggü. mir) so gut mit dem Fahrwerk zurechtkamen hat mich doch sehr verwundert (das Schwärmen und Grinsen natürlich nicht). Ich hätte vermutet, dass sie die Fuhre als zu steif empfinden, aber Theorie (technische Daten) und Praxis liegen eben doch oft weit auseinander. Im Gegenteil, die deutlich höhere Stärke der Federn ist für sie bei ihren Manövern sogar sehr hilfreich. Also mache ich mir überhaupt keine Gedanken mehr darüber, ob mir (wenn mir das Abnehmen doch noch gelingen sollte) die Federn vielleicht doch einmal zu stark werden sollten :D


    Wo ich vorher beim Komprimieren / Ausfedern die Fuhre bestenfalls aus der Vorspannung habe rausholen können (ohne signifikanten Lift der Räder, der Rest der Energie war mangels genügend starkem Feder-Speicher „verpufft“), ist die nun reingesteckte Kompressions-Energie beim Entlasten voll nutzbar:


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    PS:

    ... könnten wir uns das nächstemal bei einem Bierchen darüber unterhalten ...


    Das Thema hatten wir im Sommer ja schon geklärt, nur das Bierchen haben wir irgendwie vergessen ... sollten wir bei Gelegenheit mal nachholen :D

    ... eine noch etwas ausführlichere Aufzeichnung (ca. 70 Min.)

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    Die angekündigte Neuauflage von „Akrobatik auf 2 Rädern“ wird sich leider weiter verzögern. Letztes Jahr im Juni haben Felix und ich das Buch gemeinsam vollständig digitalisiert: er hat alle Seiten gescannt (dafür ein Buch „geopfert / zerschnitten“, damit die einzelnen Seiten 100% plan ohne Verzerrung auf dem Scanner liegen), ich habe die Scans in bearbeitbaren Text umgewandelt und ihm zur weiteren Bearbeitung geschickt. Notwendige Korrekturen, Erweiterungen und Ergänzungen brauchen natürlich ihre Zeit, das liegt im Ermessen des Buch-Autors selbst. Diesen März hatte Felix den Text fertig und sogar die originalen Dias / Fotos gescannt, nur ich hatte bisher leider keine Zeit mehr das E-Book daraus zu machen. Als ich als Trial-Einsteiger noch sehr viel Zeit dafür hatte (im Sommer 4 Wochen warten bis ich mein erstes Trial-Motorrad geliefert bekam, im Herbst verletzungsbedingt 5 Wochen totale Trainingspause, im Winter wetterbedingt wochenlang Trainingspause) waren Text und Bilder leider noch nicht fertig. Nun, wo die Rohdaten vorliegen und „nur“ noch in Form gebracht werden müssen, bin ich mittlerweile dermaßen in den Trialsport involviert, dass ich für andere „Freizeit“ Aktivitäten einfach keine Zeit mehr habe.


    Die vollständige professionelle Aufbereitung der Rohdaten inkl. Publishing (also bis das E-Book als Produkt erworben werden kann) wird erfahrungsgemäß noch ca. 3 bis 4 volle Arbeitstage erfordern, das kann ich aktuell in meiner Freizeit einfach nicht mehr aufbringen (Lektorat, Bildbearbeitung, Kapitel-Verknüpfung, Fußzeilen / Referenzen / Sprungziele, Verzeichnisse, Titelcover, Publisher-Account für iBook und Kindle, etc.). Seit diesem März habe ich an 33 Veranstaltungen teilgenommen (7 Lehrgänge und 24 Wettbewerbe), trainiere fast täglich und habe es in der Endwertung der Bayerischen Meisterschaft in Kl.5 auf Platz 6 geschafft. Nächstes Jahr will ich Kl.4 probieren und muss dafür noch viel lernen (z.B. Lupfen und Versetzen). Als Spät-Einsteiger (mit 50) habe ich dafür auch nicht mehr „endlos“ Zeit. Zumal ich schon beruflich mit Computern und Publishing zu tun habe, dürfte jedem einleuchten, dass ich derzeit neben meinem Engagement im Trial-Verein (Presse & Internet, Homepage, Lehrvideos erstellen) lieber jede freie Minute für’s Trial-Training nutze, statt noch länger am Computer zu hocken. Wenn sich meine Interessen in Zukunft ändern sollten und ich dadurch wieder mehr Zeit für den Schreibtisch/Computer habe (was ich derzeit bezweifle, denn die anfänglich akute „Trialitis“ ist mittlerweile chronisch), vollende und veröffentliche ich das E-Book gerne in meiner Freizeit, so wie anfänglich angeboten. Alles hat eben seine Zeit. Bis dahin findet sich vielleicht jemand anderes, der das kann und unentgeltlich machen will oder es findet sich vielleicht ein Sponsor, sodaß die notwendigen Arbeiten im normalen Arbeitsalltag gegen Honorar erbracht werden können. Wer weiß, nichts ist unmöglich, ein solch epochales Werk böte sicherlich dem einen oder anderen Interessierten eine attraktive Werbeplattform ;)

    Unser Vereins-Kamerad Andreas Strasser belegte in der Klasse Men Elite 26" den 12. Platz bei den UCI Urban Cycling Trial Worldchampionships 2017 in Chengdu (China) :thumbup:
    So, wie sich Franz Kadlec weltweit in der Top-Elite mit Toni Bou, Adam Raga, Jaime Busto, Jeroni Fajardo, Takahisa Fujinami, James Dabill, Albert Cabestany etc. misst, so misst sich unser Andi weltweit in der Top-Elite mit Jack Carthy, Nicolas Valee, Kenny Belaey, Gilles Coustellier, Vincent Hermance, Pol Tarres, etc.
    Bericht, Bilder und Videos auf unserer Vereins-Homepage

    Nächstes mal BITTE MIT HELM


    Geht klar ;)


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    Danke, Matthias :)


    Leider muss ich noch viel üben bis ich soweit bin.


    Geht mir genau so, Thomas, bevor ich mich an solche Stufen ran traue, versuche ich erst mal die „Basics“ zu beherrschen. Um nächstes Jahr in Klasse 4 / grüne Spur zu fahren, geht kein Weg mehr am Versetzen / Lupfen vorbei (das habe ich dieses Jahr in Klasse 5 / schwarze Spur noch nicht gebraucht). Mich auf dem Hinterrad wohlzufühlen und keine Angst mehr vor dem Überschlag zu haben finde ich dabei das Wichtigste. Beim Wheelie-Training traue ich mich vorne noch nicht an den Kipp-Punkt: wenn das Hinterrad ~ ½ m hochkommt, mache ich die Vorderradbremse sofort wieder auf. Beim hinteren „Kipp-Punkt Suchen“ ist die Fußbremse schon eine feine Sache, langsam kommt das Gefühl dafür ... alles braucht eben seine Zeit ;)


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    Frank, es ist nie zu spät! Bin selbst ein "alter Sack", trotzdem hat es dieses Jahr in der Endwertung der Bayerischen Meisterschaft für Platz 6 gereicht (Kl. 5). Habe letztes Jahr erst mit Trial begonnen (mit 50) und im Dezember meinen ersten Wettbewerb (Kl. 5) bestritten. Wenn ich bei den Wettbewerben manche Sieger in ihren 70ern in Kl. 8 beobachte (Hälfte der Sektionen Kl. 4, Hälfte Kl. 5), dann macht mir das Hoffnung auf die eigene Trial-Zukunft. Ob darüber hinaus noch etwas möglich ist (Kl. 3?) wird sich dann schon zeigen, aber Kl. 4 sollte schon noch drin sein :thumbup:

    Auf Anraten war eine meiner ersten Aktionen nach dem Erwerb meines Bikes der Austausch der originalen Bodenplatte gegen eine wesentlich stabilere (KRC). Beim ersten Ölfilterwechsel (dazu muss ich bei meiner 4RT die Platte abbauen) habe ich sie nicht mehr dran bekommen, so verzogen war sie. Ich musste sie zum Richten einschicken, da dabei mit dem Vorschlaghammer nichts auszurichten ist und ich selber keine Presse habe. Zum Glück hatte ich noch die Originale, die kann ich problemlos mit einem Fäustel gefahrlos gerade richten (das dünnere Alu lässt das zu, es biegt sich statt wie eine Feder zu springen). Zukünftig spare ich mir derartige Extras (das Extrakilo Gewicht ist dabei weniger das Problem) und belasse es beim Original (habe auch keinen Sponsor).
    Das nur als Nebeninfo für Deine Suche, eine dickere Platte hat nicht nur Vorteile ;)

    Bei -1°C heute im Gelände den Motor erst mal warmgefahren (Bilder 1 und 2), dann von einem Nagel die Spitze mit einer Feile plan geschliffen (aus Ermangelung eines "Durchschlags", Bild 3), damit ganz behutsam den Stift ca. 0,5 mm eingetrieben (ganz leichte Schläge mit dem Hammer, deutlich weniger Kraft als mit einem Stiftnagel in Weichholz). Danach 2h Training (u.a. auch Volllast im Steilhang), keinerlei Ölaustritt mehr. Danke nochmals für die tollen Tipps :thumbup:


    PS-Profi, zumindest hast Du nun einen Ersatz griffbereit. Ein Vereinskamerad musste kürzlich bei einem Wettkampf leider aufgeben weil ihm der Kupplungsdeckel explodiert ist (er hatte natürlich keinen Ersatz für seinen Exoten (Jotagas) "auf die Schnelle" auftreiben können). Das kann Dir zumindest nicht passieren ;)

    Vielen Dank b-joe und PS-Profi für die ausführlichen Beschreibungen und Tipps :thumbup:
    Nachdem ich nun auch weiß, wie viel "Spielraum" da vorhanden ist, werde ich mich morgen entsprechend behutsam herantasten und berichten. Sollte RuckZuck erledigt sein: einen (sanften) Hieb draufgeben, schauen ob dicht, wenn nicht noch einen Hieb (etwas stärker), etc. ...