Beiträge von Beatrix


    Hallo Reinhard,


    danke für die Info, werde ich gerne nachgehen.


    LG


    Beatrix

    Guten Abend,


    vielen Dank für Eure unterstützenden Kommentare.


    Ich wohne im Umkreis von Leipzig. Ich glaube hier gibt es keine ausgesprochene Trail-Szene und die Oldtimer-Szene beschäftigt sich hauptsächlich mit den Ost-Marken.


    Die TY hat einen Alutank und ja, auch schon Getrenntschmierung mit separaten Öltank, den man gut im Blick behalten musste um rechtzeitig mitzubekommen, wenn der Ölzug gerissen war. :|
    Ich habe im entfernten Bekanntenkreis einen Motorrad-Motoren-Freak, der mir an dieser Stelle sicherlich weiterhelfen kann. Nur wohnt der in Baden-Württemberg und ich muss die Maschine dort hin schaffen. Ich habe so ein bisschen die Hoffnung, dass ich ihn zusammen mit Euren Informationen dazu bringen könnte, mich mit meinem Projekt weiter zu bringen.


    Ich finde das toll, dass Ihr nachvollziehen könnt, dass man/frau emotional an einem Motorrad hängt. Wenn ich daran denke wie viele Kupplungs- und Bremshebel ich investieren musste ( klar schaffe ich es, so eng um diesen Baum zu fahren) oder wie oft ich die arme TY am Vorderrad den Steilhang runter gezerrt habe, weil ich sie nicht im Hang wieder aufstellen konnte (natürlich kann ich seitlich in der Wand stehen bleiben) oder aus dem Holzzaun gezogen habe ( war der Zaun schon da, bevor ich mit dem nur-auf-dem-Hinterrad-fahren-Training begonnen habe?) Oder wie stolz ich war als ich über meinen ersten Baumstamm gefahren bin ohne mir die Fußrasten zu ruinieren. Oder als meine Trainingsfreundin und ich zusammen es nur mit Hilfe eines netten Crossfahrers geschafft hatten, die TY aus einem Matschloch zu befreien (so tief kann das doch gar nicht sein). Das ist jetzt so viele Jahre und gefahren Kilometer her und trotzdem emotional immer noch abrufbar.


    @ Detlef vielen Dank für Deine schöne Namensgeschichte. Ich hatte dann als erste Straßenmaschine eine XJ 550 ( Güllepumpenjäger), die ich leider auf der Autobahn geschrottet habe. Von dem Krankenhaustagegeld habe ich mir dann eine FZR 600 gekauft, die gerade auf dem Markt kam. War das falsche Motorrad für mich, aber auch so etwas muss man erstmal erkennen ( hatte auch keinen Namen außer FZR). Parallel bin ich jahrelang familienbedingt ein SR 500 Walcher-Gespann gefahren ( meine Schildkröte), bis es in den wohlverdienten Ruhestand musste. Dann hatte ich eine Ducati Monster 900 (Monster -wie originell) aus der ersten Serie, die ich zugunsten eines großen Gespannes leider verkauft habe ( ärgert mich heute noch, denn später habe ich erfahren, dass ich sie hätte umbauen lassen können). Mein erster Versuch mit einem großen Gespann scheiterte dann an einem schlampigen Umbau und endete vor Gericht. Dann hatte ich längere Zeit kein Motorrad mehr und dachte schon das war´s, bis ich eine kleine Anzeige in der Zeitung gelesen habe, dass jemand sein Moto Guzzi Gespann verkauft. Ich bin dann hin, nur mal anschauen ;). Es steht jetzt in meiner Garage und heißt "Italienischer Macho" (Böse Zungen sagen auch Betonmischer).


    Letztendlich hat dieses wiedergefundene positive Gefühl beim Gespannfahren dazu geführt auch darüber nachzudenken, die TY wieder aufzubauen. Rückblickend kann ich sagen, dass das Trail- und das Gespannfahren mir am meisten Freude und Erfüllung beim Motorradfahren bereitet hat - warum auch immer ( vielleicht bis auf die Zeit mit der XJ, aber da war ich jung und unsterblich - bis ich eines besseren belehrt wurde).


    Von daher @Reinhard hast Du Recht: Es ist mir wichtig und es macht mir Freude.


    LG


    Beatrix

    Hallo Ihr netten Forumsmitstreiter,


    ich bin ganz gerührt von Eurer Hilfsbereitschaft und habe mir auch schon alle Links angesehen. Bin total überrascht, dass es doch noch so viele Möglichkeiten gibt Teile zu bekommen. Auch vielen Dank für die zahlreichen Denkansätze. Langsam kann ich mir vorstellen, dass das Projekt zu realisieren wäre. Vor allem kann ich mich schlau machen bevor ich irgendjemand mit irgendetwas beauftrage. Und ich konnte schon jetzt viele Argumente für meine heimischen Projektzweifler sammeln.


    Was Frau sich wünscht, wäre ist ein fahrbereites Motorrad im Idealfall mit Straßenzulassung und mit H-Kennzeichen ( ! ) für dessen Aussehen ich mich nicht schämen muss. Ich werde bestimmt keine wilden Trailaktionen mehr versuchen, die Zeiten sind definitiv vorbei. Aber wenn ich mir vorstelle, ich könnte damit bei uns in den Flussauen fahren...... ( machen hier alle). Ich möchte keinen Oldtimer fürs Schaufenster oder auch keinen Preis für 100% Originalität gewinnen. Und es muss dieses Motorrad sein ( sage ich jetzt mal bevor ich die Gesamtrechnung aufgemacht habe :) ). Die TY ist jetzt seit 35 Jahren bei mir und wenn es eine Chance geben sollte sie wieder hinzubekommen, kann ich den Aufwand auch strecken. Aus heutiger Sicht ist die TY zwar ein Trail-Dinosaurier, aber im Vergleich mit einer herkömmlichen Straßenmaschine ist sie durch ihr geringes Gewicht und Höhe geradezu Senioren- geeignet ;) . ( Vorausgesetzt ich kann sie überhaupt noch antreten, kann mich noch gut an die zahlreichen blauen Flecken von diesem hinterlistigen, rückschlagenden Kickstarter erinnern.)


    Als Gespannfahrer habe ich mir schon lange abgewöhnt Kosten-Nutzen-Rechnungen für diese Art der motorisierten Fortbewegung auf 2-3 Rädern zu erstellen. Sicher, es gibt natürlich finanzielle Grenzen. Aber als ich mein jetziges Gespann von dem 70-jährigen Vorbesitzer aus Altersgründen übernehmen konnte, ist mir nochmal sehr bewusst geworden, dass auch für mich gilt: wenn nicht jetzt, wann dann? Und wer braucht schon ein modernes Badezimmer, die gelben Fliesen haben sich doch in den letzten 30 Jahren bestens bewährt?


    Also werde ich es auf jeden Fall versuchen das Projekt zu starten und gerne Eure Hilfsangebote annehmen.


    @ Detlef, ich dachte ich wäre nur so verrückt, mit meinen Motorrädern zu sprechen und sie klar in männlich und weiblich einzuteilen. Viel Erfolg bei deinem Ossa-Projekt, klingt spannend. Im Grunde meins Herzens bin ich Fan südeuropäischer Motorräder. Aber am Anfang meiner Motorrad-Karriere konnte ich mir "nur" Japaner leisten. Und die haben durchaus auch eine Seele, wie meine TY. ^^


    Also soweit danke noch einmal an Euch alle,


    LG
    Beatrix




    Als

    Hallo Trail Pappa,


    vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Informationen. Ich möchte in erster Linie, dass das Motorrad überlebt und ich es vielleicht aus Spass noch etwas auf der Straße und im Gelände fahren kann. Ich habe nicht den Ehrgeiz, eine 1A-sieht-aus-wie-neu-Restauration durchzuführen. Die TY sollte technisch wieder ok sein und natürlich in einem gepflegteren Zustand versetzt werden. Besser Spuren vom Gebrauch als Rost vom Stehen :)

    Hallo noch einmal,


    vielen Dank für die guten Tipps, die ich bereits erhalten habe. Nun möchte ich hiermit dem Rat ein eigenes Thema aufzumachen gerne folgen:


    Ich bin stolze Besitzerin einer Yamaha TY 250 BJ 1977/78 ( bin nicht ganz sicher, müsste Brief suchen). Ich habe die Maschine 1981 gekauft und dann zuerst auf Straße und im Gelände gefahren. Dann wurden mir einerseits die 12 PS für die Straße zu wenig und andererseits zeigte sich die Straßenübersetzung für das Trailfahren als nicht optimal. Konsequenterweise habe ich mir dann eine Straßenmaschine zugelegt und die TY zum Geländefahren abgerüstet und die Übersetzung geändert. So ist die TY mehrere Jahre ausschließlich im Gelände zum Trailfahren eingesetzt worden. Dann haben sich die Prioritäten verschoben - wie das so ist im Leben - und nun steht sie schon lange in der Garage. Leider ist der Zustand nicht sehr gut. Trotzdem möchte ich sie wieder herrichten (lassen) - wenn möglich mit Straßenzulassung. Ich möchte mich auf keinen Fall von ihr trennen, denn die TY ist mein erstes Motorrad und durch sie und das Trailfahren habe ich erst richtig Motorradfahren gelernt.


    Ich wäre dankbar für ein paar Hinweise, wie man dieses Projekt angehen könnte und welche Arbeiten ich als unbedarfter Laie selber machen könnte. Einen Fachmann für komplexere technische Dinge hätte ich an der Hand, der ist nur kein TY-Spezialist und steht dem Projekt etwas skeptisch gegenüber (" ob sich das wohl lohnen tut ?"). Von daher helfen mir auch Hinweise wo man Teile her bekommen könnte ( habe ich ja schon einige erhalten - vielen Dank dafür).


    Im Anhang ein paar Bilder, das erste aus dem Jahr 1983, die anderen zeigen die Wirklichkeit heute. Leider fehlt Krümmer und Auspuff ( warum auch immer). Dafür habe ich noch ein paar Teile von der Straßenzulassung wie Scheinwerfer, Kabelbaum, Spiegel, einen Blinker (?!), Rücklicht und div. Kleinteile.


    Nun freue ich mich auf Eure Kommentare und finde es klasse, dass ich heute schon erfahren konnte, dass ich nicht die einzige bin, die eine Faszination für eine solche ältere Maschine hegt.


    Einen schönen Abend und LG
    Beatrix

    Hallo,


    vielen lieben Dank für Eure ermutigenden Antworten! Ich dachte schon, ich wäre vielleicht etwas verschroben so an meiner TY festzuhalten. Schon damals war man damit eine Ausnahme, die Coolen fuhren ja Crossmaschinen oder mindestens Enduros ( und brauchten dann einen Bierkasten um ihre Maschinen anzutreten :) ). Ich werde den Vorschlag ein eigenes Thema unter Veteranen aufzumachen, gerne annehmen und dann ein paar Fotos zufügen. Schon jetzt finde ich gute, motivierende Ratschläge zum Thema.

    Zur Ehrenrettung meines Mannes möchte ich sagen, dass ich in unserer Ehe der Motorradfahrer bin und er tapfer alle Kommentare über sich ergehen lässt, so z.B. wenn er bei meinem Gespann im Beiwagen das Kurvengewicht darstellen muss ^^ .
    LG
    Beatrix

    Hallo,


    ich glaube, ich könnte hier richtig sein. Ich trage mich mit den Gedanken meine TY 250 Baujahr 1977/1978 wieder aufbauen zu lassen. Besitze das Motorrad seit 1981 und wir beide sind etwas in die Jahre gekommen ;) . Die Maschine ist leider nicht mehr fahrbereit und aufgrund jahrelangen, schonungslosen Einsatzes im Gelände in einem - muss ich zugeben - optisch eher erbarmungswürdigen Zustand. Aber ich verteidige den Stellplatz in der Garage tapfer gegen das Ansinnen meines Mannes das Motorrad doch "einfach" zu entsorgen. Aus den Einträgen hier im Forum entnehme ich, dass es durchaus möglich ist noch Teile für diese alten Trailmaschinen zu bekommen? Wie könnte ich an entsprechende Händler-Adressen gelangen? Ich höre immer wieder das Argument, dass man Maschinen aus dieser Zeit nur schwer wieder fahrbereit bekommt, da die alten Motoren das moderne Benzin nicht vertragen würden. Wie macht Ihr das mit dem Tanken?


    Ab welchem Zustand/Aufwand würdet Ihr sagen, hat wirklich keinen Sinn mehr? Mir ist natürlich bewusst, dass es für das Vorhaben keine wirtschaftliche Nutzenrechnung geben kann.


    Ich würde mich sehr über Eure Hinweise freuen.


    LG
    Beatrix