Beiträge von XTramp

    Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt, als ich die Fantic auf den Hänger geladen habe. Eigentlich mache ich das jedesmal, wenn ein neuer Oldtimer in meinen Dunstkreis kommt.
    Selber habe ich ein einziges Mal eine DKW top restauriert. Hinterher stand sie vermutlich besser da, als damals beim Händler. Mir ist sie dabei aber irgendwie fremd gewoden, es war nimmer das Mopped, was ich gekauft hatte.
    Seitdem belasse ich es dabei, das Motorrad technisch zu überholen und optisch den Rost anzugehen. Alles Andere darf so bleiben, wie es ist. Neue Reifen, neue Griffgummis etc .. das gehört für mich dazu, denn ich will das Teil ja auch bewegen. Im Prinzip sehe ich das genauso wie der Bastlwastl. Und weil ich die 50 auch schon überschritten habe, stimmt das auch mit der Authentizität zwischen Mopped und Fahrer ;)


    Ich denke, viele selbstschraubende Alteisenbesitzer haben da eine - wie auch immer geartete - emotionale Verbindung zwischen der eigenen Historie und der des Moppeds ;)


    Fred

    Ich bin heuer zum zweiten Mal den Ötztaler Mopedmarathon mitgefahren und habe dafür im letzten Jahr extra meine Gilera restauriert. Hätte auch noch eine DKW Hummel, aber deren 1,25 PS wollte ich meinen Astralleib nicht zumuten. Denn bei diesem Marathon geht es über den Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch.


    Ich bin das Timmelsjoch mit dem Motorrad über 100mal gefahren. Dabei hatte ich nie annähernd so viel Spaß wie mit dem Mokick. Auf so eine verrückte Idee wäre ich alleine wohl nie gekommen - und das will was heißen, denn verrückt ist mein zweiter Vorname. :)


    Wann immer ich mal keine Zeit für ne Wochenendtour mit dem Motorrad habe, führe ich die Gilera aus. Auch für den Weg ins Büro kommt sie immer mal wieder zum Einsatz.



    Fred

    Meine hat auch geklebt. Auch ein Ölwechsel und ATF-Öl hat nur wenig verbessert.


    Dann habe ich hier im Forum den Tipp bekommen, das Mopped mit gezogener Kupplung abzustellen. Ich mache dazu einfach nen Gummi um Lenker und Kupplungsgriff.


    Seither habe ich keine Probleme mehr.


    Fred

    Aus eigener Erfahrung als Anfänger kann ich Dir sagen, dass der Anschluß an einen Verein immens was bringt. Ich bin mal als Gastfahrer im Enduropark Augsburg gewesen und habe dort gleich nach ner halben Stunde Tipps von einem anderen Fahrer bekommen.
    Mittlerweile bin ich da Mitglied und auch wenn es fast unschaffbar für mich ist, um 15:00 Uhr ausm Büro, durch den Münchner Stadtverkehr, 45km zu meiner Werkstatt zum Mopped holen und dann nochmal 25km bis zum Enduropark zu fahren, damit ich halbwegs pünktlich um 17:00 Uhr beim Traning dabei sein kann - jedes Mal, wenn ich das schaffe, bringt mich das ein großes Stück weiter.
    Wenn ich für mich alleine trainiere, dann merke ich hinterher, dass ich entweder das mache, was ich schon kann, oder mich an Stufen probiere, obwohl mein eigentliches Defizit die engen Kehren sind. Und ich merke erst bei den Pausen und revue passieren lassen, wie oft ich in den Enduromodus zurückgefallen bin.
    Wenn da noch jemand dabei ist, der korrigiert mich sofort, bevor sich eine falsche Technik oder Haltung einprägt.


    Was beim Endurofahren noch zu kompensieren geht, dass muß beim Trialfahren eher perfektioniert werden.


    Von Anfänger zu Anfänger kann ich Dir nur raten: Versuche so viel wie möglich mit Anderen zusammen zu fahren, die schon weiter sind als Du. Ich dachte auch: Na ja, heuer ist die Saison fast um, als ich mein Mpped gekauft habe. Gehst noch zwei, dreimal fahren und dann wars das. Mittlerweile nutze ich die wenigen Gelegenheiten, die ich habe, um noch was vom Jahr zu haben. Morgen fahre ich nach Garmisch, obwohl ich noch weit weg davon bin, einen Wettbewerb mitzufahren. Einfach weil es Spaß macht und ich dabei lernen kann.


    Fred

    Die Grundstellung beim Lenker ist, wenn Du das Mopped an die Wand lehnst und seitlich auf den Lenker schaust, dann müssen die Griffenden quasi auf der gedachten Linie durch den Steuerkopf sein.
    Wenn Du den Lenker noch weiter nach vorne drehst, dann kommst Du enger um die Kurve, wenn Du ihn weiter nach hinten drehst, läuft sie besser geradeaus. Das habe ich im Kranstöver-Buch so gelesen und ausprobiert und kann das soweit auch bestätigen.


    Jetzt muss ich mich halt noch an die hoch stehenden Lenkerenden gewöhnen :)