Beiträge von XTramp

    Dann schiebe ich mal die 121.te Meinung nach:
    Natürlich kann man ein Mopped auch kaufen, wenn die Ersatzteilversorgung nicht so dolle ist. Im Prinzip ist das bei meinen Mopped auch so - nicht nur bei den Trialern.
    Ein Beispiel aus meiner eigenen Werkstatt: Da kaufe ich mir eine 95'er Fantic Section, weil ich Fantic's mag, weil sie mir gefällt und weil sie preiswert ist.

    Da Fantic viel Baukasten hat, gibt's auch Teile für Bremsen, Gabel, Dämpfer etc. genügend am Markt. Bei den Plastics sieht es schon anders aus.

    Einmal auf den Trainer vertraut und eine Stufe gefahren, die über meinem Können lag und schon ging der hintere Kotflügel zu Bruch.
    Nun ist das Ding eh schon eine Fehlkonstruktion, aber das macht es nicht einfacher. Ich habe versucht, das Ding zu kleben, ist aber nicht wirklich funktionial, denn das Plastik ist halt 25 Jahre alt und entsprechend spröde.
    Dann finde ich in Frankreich eine Nachfertigung - wenn auch nicht in der Originalfarbe, sondern schwarz.
    Egal, dachte ich mir, zur Not kann ich es ja folieren. Also viel Geld für das Ding und für den Versand bezahlt.
    Was dann kam, hat zwar von der Form her gepasst, was aber nicht wirklich vergleichbar. Während das Original rund 5mm dick ist, ist die Nachfertigung mit rund 1,5mm etwas dicker als Papier. Weil die Befestigung bei der 95'er Section eh eine Fehlkonstruktion ist, ist der Nachbau alleine wegen der Vibrationen wieder gerissen. Also oben und unten mit Gummi überklebt - schaut sch.. aus und ist viel zu labil.

    Weil ich in den gängigen Plattformen Suchaufträge gespeichert habe und ich da in engem Kontakt zu Lee stehe, fand ich dann nach zwei Jahren tatsächlich einen originalen Kotflügel aus einer Lagerräumung.

    Nun ist halt gerade der hintere Kotflügel ein wichtiges Teil am Trialmotorrad, es schützt den Fahrer und ist ein wichtiger Indikator, wenn es steil bergab geht. Wenn das Ding dann so wackelig ist, dass es bei der kleinsten Berührung auf den Reifen drückt, dann ist das semi-optimal.

    Gut, ich habe mehrere Moppeds, da ist es auch nicht schlimm, wenn mal eine ein paar Monate im Stall steht.

    Wenn ich darauf angewiesen wäre, nur ein Mopped zu haben, dann würde ich definitiv darauf achten, dass Teile dafür verfügbar sind. Lieber beim Kauf ein paar Euros mehr in die Hand nehmen, als dann nicht fahren zu können, weil man auf ein Teil warten muss.

    Fred

    Ich habe meine Gaerne Balance Oiled Stiefel nach der ersten Fahrt mit Sno-Seal eingelassen. Ich finde das die Stiefel im Neuzustand ziemlich empfindlich gegen Kratzer usw. sind. Mit der Sno-Seal Behandlung macht das Leder gleich einen robusteren Eindruck. Mal sehen ob sich das bestätigt.

    Das mache ich bei meinen Oiled seit Jahren so. Kratzer kann man damit nicht verhindern, aber wasserdicht und geschmeidig sind sie noch immer.
    Bei den Nähten trage ich eine kleine Raupe auf und wärme die mit dem Föhn an, damit das Wachs gut eindringen kann.

    Die Stiefel sind obenrum unverwüstlich. Nur die Sohlen muss ich alle zwei Jahre wechseln lassen.

    Fred

    Noch ein Nachtrag von der Anmeldeseite trial-live:


    Hinweis zu den 4-stelligen Startnummern in Deutschland:

    Die 4. Stelle ist eine Referenz zu den Regionalmeisterschaften (i.d.R. bekommt ein/e Fahrer/in eine Dauerstartnummer mit der letzten Stelle der Region, in der er/sie wohnt):



    xxx0 - Südbayerische Meisterschaft/Trial Alpenpokal

    xxx1 - Nordbayerische Meisterschaft/Jura Trial-Pokal

    xxx2 - Baden-Württembergische ADAC/DMV Jugend Trial Meisterschaft und Pokalwertung für Erwachsene

    xxx3 - Trial-Challenge-Süd-West und Schwarzwaldpokal

    xxx4 - Hessische/Thüringische ADAC/DMV Jugend Trial Meisterschaft und Cup für Erwachsene

    xxx5 - Ostdeutscher Trial-Pokal

    xxx6 - Rheinland-Pfalz Meisterschaft/TSG Saar-Pfalz

    xxx7 - Rhein-Ruhr-Cup

    xxx8 - Ostwestfalen-Lippe

    xxx9 - Trial Nord-Cup

    Na ja, wenn sich jemand findet, der die Startnummern sponsort und dafür seine Werbung auf dem Schild platzieren darf, dann hilft das doch beiden Seiten. Ich könnte mir vorstellen, dass bei uns der Goaßstall nicht zufällig drauf gekommen ist ;)
    (Das ist aber nur eine Vermutung von mir! )

    Fred

    - Es wird angestrebt einheitliche Startnummernschilder anzuschaffen. Diese sollen alle eingeschriebenen Fahrer erhalten. Die genaue Finanzierung und Ausgestaltung bleibt noch zu klären.

    Was ist mit den nicht eingeschriebenen Fahrern? Werden die gezwungen sich solch ein Schild zu kaufen? Wie teuer werden die Schilder?

    Das wird hier im Süden schon gelebt.
    Die Grundlage dazu waren zwei Probleme:
    - vorher gab es öfter mal Probleme, dass die Startnummer schlecht zu lesen war, weil diese - gerade bei den neueren Moppeds z.B. am Gabelholm aufgeklebt waren.
    - Viele Teilnehmer nehmen an unterschiedlichen Meisterschaften teil und müssten deshalb je nach Wettbewerb die Startnummer austauschen.

    Aus einer Mail vom 17.02.2021

    Zitat

    Ab diesem Jahr haben viele Meisterschaftsserien auf 4-stellige Startnummern umgestellt. Die 4. Zahl kennzeichnet immer die Region.

    Daher möchten wir Euch bitten, zuerst eine Registrierung für Eure „Heimat Meisterschaft“ abzugeben.

    Mit der zugeteilten Startnummer kann dann auch in den anderen Meisterschaften gemeldet werden.



    Die Lösung hier im Süden:
    - Die Startnummern wurden von 3stellig auf 4-stellig geändert, die letzte Ziffer gibt die Meisterschaft an.
    Ich habe zum Beispiel die 5030, 5 ist die Klasse, 03 die laufende Nummer und die letzte o steht für den Alpenpokal/Südbayerische Trialmeisterschaft.
    - Die Schilder haben eine vorgegebene Größe und müssen zwischen den Gabelholmen montiert sein.
    - Die erste Startnummer gibt es kostenlos für den Fahrer
    - Wer sich online für die Serie anmeldet bekommt die Nummer zugeschickt
    - Wer sich vor Ort anmeldet bekommt sie lokal.
    - In der nächsten Saison kann man diese Nummer wieder haben.
    - eine Einschreibegebühr zahle ich nicht - nur die Startgebühren der jeweiligen Läufe

    Fred

    Evtl. mal bei GasGas schauen.
    Wenn ich das nächste Mal in die Werkstatt komme, dann mach ich mal ein Bild.
    Ich habe eine komplette GasGas-Brücke,. die passt in die Section, ist aber 'luftiger':

    Fred

    Was hast Du denn für einen Kickstarter dran?
    Der Originale ist zie3mlich lang. Ich würde mal sagen, der meiner XT500 ist nicht oder nur unwesentlich länger.

    Gibt eine Stahl- und eine Alu-Version, aber beide gleich lang.

    IMG_0401.jpg

    Fred

    Auch interessant. Wie wird der an der Hängerkupplung befestigt? Auf dem Bild im Kopfbereich der Seite ist der Kugelkopf frei und die anderen Bilder sind zu klein, um etwas zu erkennen.
    Und wie hast Du das mit der Beleuchtung gelöst?

    Für 81,95 Pfund inkl. Mehrwertsteuer - da habe ich für meinen Eigenbau mehr fürs Material bezahlt.

    Fred

    Das 24MX-Ding ist auf den ersten Blick schon spannend. Die Aufnahme für den Kugelkopf recht nah am Träger, so dass das Gewicht näher an die Hinterachse kommt. Würde ich ähnlich machen, wenn ich nochmal so ein Ding zusammenschweißen würde.
    Aber da steht das Mopped halt gerade drauf, ich denke, dass es schwierig sein wird, wenn man einen Kastenwagen hat, weil der Lenker dann zu breit wird. Deshalb bevorzuge ich, wenn das Vorderrad eingeschlagen ist, wenn das Mopped auf dem Hänger steht. Dabei kann natürlich auch der Abstand zum Kugelkopf nicht beliebig klein sein.
    Aber maximale Traglast 75kg - das dürfte eher für Kindermoppeds ausgelegt sein. Dem würde ich mein Mopped nicht anvertrauen.

    Fred

    Gut, so einen Kevlar-Streifen sollte man bis zum hinteren Ende des Kotflügels ziehen, dann wäre das tatsächlich die perfekte Lösung für einen Kennzeichenhalter.
    Bei mir habe ich das mit Alu gelöst.

    Den Fahrradtacho, den ich habe, der passt genau in die Aussparung. Den würde ich wieder nehmen, weil ich ja mit dem Mopped auch trialen will. alles, was übersteht, sorgt bei mir dafür, dass ich dran hängen bleibe ;)

    Grade mal nachgeschaut: Ciclosport CM 109 heißt der. Kostet so um die 10 Euro und hat sich auch schon bei meinen Enduros bewährt.

    Fred

    Werner: Wenn Du Glück hast, dann bekommst Du bei einem Händler, der Kontakte zu, TÜV hat, die HU auch ohne die verbauten Teile. Was aber nicht bedeutet, dass Du so auf die Straße darfst. Bei manchen Veranstaltungen fährt man auch mal öffentliche Wege, da wird ein Auge zugedrückt.

    Speziell bei der Section habe ich Erfahrung, wenn man die bei einer normalen Prüfstelle TÜVen will. Da muss wirklich Blinker, Hupe, Bremslicht, Kennzeichenhalter und Kennzeichenleuchte vorhanden sein. Alleine beim originalen Tacho, der ja nicht beleichtet ist, hat er ein Auge zugedrückt. Den kann man aber ziemlich einfach durch einen Fahrradtacho mit Beleuchtung ersetzen. Wenn es Dich interessiert, dann suche ich Dir raus, welches Modell ich da einsetze.

    Bei der '95er Section hier ist der Hilfsrahmen nur aus Plastik. Wenn Du da einen Kennzeichenhalter anbringen willst, dann musst Du diesen verstärken. Würde ich aber bei den späteren Modellen auch machen, zumindest den Kotflügel, weil das Ding sonst herumwackelt wie ein Kuhschwanz. Bei der '95er ist der Kotflügel eine Fehlkonstruktion, Der reißt früher oder später, auch ohne Kennzeichenhalter. Sieht man auch hier, da ist schon ein Gummi drunter geklebt. Hier musst Du zwingend eine Verstärkung drunter oder drüber setzen, wenn ein Kennzeichenhalter montiert werden soll.

    Für die Blinker habe ich Miniblinker verwendet und vorne an der Lampenmaske flexibel montiert. Für hinten gibt' Mini-Leuchten als Kombination mit Blinker- Rück- und Bremslicht. Die sind klein und ziemlich leicht und reißen nicht so schnell ab, wenn man OffRoad unterwegs ist, mit rund 120 Euro aber nicht gerade ein Schnäppchen.
    Ziemlich fummelig ist auch das montieren eines Bremslichtschalters bei der Section. Mein TÜV'ler wollte einen Schalter an der Fußbremse, Handbremse wäre wohl zu einfach gewesen ;)


    Fred


    Das sich hier neurotische Nörgler und Selbstdarsteller in irgend einer Weise provoziert fühlen, :/
    Geil! Nicht schlecht! :thumbup:


    Aber, immerhin hab ich jetzt nicht nur eine für mich klare preisliche Vorstellung.


    Nein, sogar eine Vorstellung dazu, was es Bedarf um den Titel „Foren Gott" zu erlangen.
    Herr verzeih Ihnen (Fantic340), denn sie wissen nicht was sie tun. ;)

    Nix für ungut, aber wenn der Lee nicht weiß, was er sagt, dann gibt's hier wohl niemanden, der eine Ahnung von Fantics hat.
    Ich habe selber auch 4 vollständige Fantics, darunter 3 Section: eine 95'er, eine 96'er und eine '97er, dazu noch Teile, um mindestens eine neu aufzubauen.
    Meine '95er war im Kaufzustand originaler als Deine und weitaus günstiger, als Du sie anbieten willst. Die Seitenverkleidungen von Deiner sind von der '96er und die Lampenmaske ist auch nicht original. Der Rahmen und der Hilfsrahmen ist in der falschen Farbe lackiert. Die Edelstahlschrauben schauen nett aus, grade bei den Magnesiumgehäusen von Yamaha hatte ich des öfteren schon, dass die nach ein paar Jahren das Magnesiumgewinde mit rausgenommen haben, wenn man sie mal öffnen musste. Ich würde sie gegen andere tauschen. Der Carbonkotflügel ist nett, aber halt auch nicht original.

    Was ich damit sagen will: Wenn jemand eine Section zum Sammeln sucht, dann ist Dein Motorrad bestenfalls eine Basis, die man wieder herrichten kann. Dafür ist aus meiner - unmaßgeblichen - Sicht der Preis zu hoch.
    Wenn jemand ein Motorrad zum Einsteigen sucht, dann ist das Motorrad gut, aber auch hier gibt's gleichaltrige oder jüngere schon günstiger.
    Der Nachteil der Sections ist, dass die im Vergleich zu anderen Herstellern dieser Baujahre relativ hoch sind und den größten Wendekreis haben. Wer mit den Sections heute Wettbewerbe mitfahren will, der muss damit leben und/oder ein wenig so verrückt sein wie ich. Bei den Klassikern darf die nicht mitfahren und bei den Modernen muss man die Defizite der Technik durch das Handling kompensieren. Die Kupplung ist im originalen Zustand eher digital, erst durch den Umbau des Kupplungskorblagers habe ich meine so hinbekommen, dass ich damit ebenso umgehen kann wie bei einem modernen Trialer. Die Bremse vorne ist mein meinen Sections generell schlecht dosierbar gewesen, weshalb ich auf Vierkolben-Bremszange umgerüstet habe. Die Gummiabdichtung in der Hinterrad-Felge für Schlauchlos-Reifen muss man pflegen, das Trockengewicht mit 82kg liegt im Vergleich zu einer 2016er Evo mind. 15kg höher ...

    Was also spricht dafür, sich eine Section zu kaufen? Entweder Liebhaberei oder der Preis. Viel mehr Argumente fallen mir dazu nicht ein. Bei mir und sicher auch beim Lee ist es die Liebhaberei. Anders als der Lee fahre ich meine Sections im Wettbewerb, hauptsächlich beim Alpenpokal. Wenn ich großen Wert auf die Wertung legen würde, dann würde ich ein anderes Mopped nehmen. Wann immer ich mal mit einer moderneren fahren kann kommt es mir vor, als würde ich vom Starrahmen auf ein vollgefedertes Fahrrad umsteigen. Natürlich kann man damit fahren, ich habe auch ab und an am Treppchen gestanden, aber ich wage zu behaupten, dass ich dafür mehr leisten musste.

    Zum Trialwandern wäre die Section an sich gut geeignet, weil sie von Haus aus einen relativ großen Tank hat und mit dem Power-Valve auch ein breites Leistungsspektrum hat. Aber für diese Modelle wurden m.W. nie irgendwelche Sets angeboten, Sitzbank/Tank-Kombinationen etc. Muss man sich selber bauen - wenn man das kann.

    Alles in allem ist aus meiner Sicht der Markt gerade für die Sections sehr, sehr klein. Der Lee kennt den Markt als Käufer und Verkäufer, ich nur als Käufer. Für mich ist das Angebot groß genug, dass ich nicht jeden Preis bezahlen muss, auch wenn der im Allgemeinen auch bei den anderen Marken im ähnlichen Rahmen liegt. Bei den Sections kam Fantic halt schon auf dem Zahnfleisch daher, da war das Budget schon arg knapp. Das merkt man bei der Konstruktion, bei der Qualität (z.B. Rahmen) und bei den abgesetzten Stückzahlen.
    Speziell bei der '95er Section wie Du sie anbietest: Der hintere Kotflügel war von Haus aus eine Fehlkonstruktion. Man sieht es auch auf Deinen Bildern, dass da unten schon ein Gummi unterlegt wurde, weil der immer gerissen ist. Versuch mal, so einen Kotflügel aufzutreiben. Es gibt welche in Frankreich, die sind aber schwarz und dünn wie Zeitungspapier, die reißen alleine schon durch die Vibrationen und sind die 50 Euro nicht wert, die dafür aufgerufen werden. Wenn Dir das Ding bei einem Sturz kaputt geht, dann wird's schwierig. Vielleicht hat der Lee noch einen oder man hat so wie ich das Glück und erwischt einen aus einer Lagerauflösung - ansonsten muss man sich einen von einem anderen Hersteller zurecht schnitzen. Originalität erhalten ist schwierig bei den Fantics, bestenfalls bei der '97er findet man Nachfertigungen in brauchbarer Qualität.

    Für die '97er - wie sie der Lee anbietet - habe ich mit wenig Betriebsstunden und auch ziemlich original 1.000 Euro bezahlt. Lediglich den Kabelbaum habe ich neu gemacht, weil einer der Vorbesitzer die vordere Lampenmaske abgenommen und den Kabelbaum abgezwickt hat. Die hat aber einen Alurahmen und nicht die üblichen Probleme mit Rissen im Lenkkopfbereich. Natürlich blieb es nicht dabei, ich habe das Motorrad natürlich überholt. Aber wenn ich es selber mache, dann weiß ich, was gemacht ist.

    Wenn der Motor noch ungeöffnet ist und das Mopped lange stand, dann zerlege ich den Motor und tauche die Lager. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe schon Motoren revidiert, wo die Lager durch das rumstehen kaputt gegangen sind, bei einem war sogar der Lagersitz eines Kurbelwellenlagers ausgeschliffen - war aber keine Fantic, sondern eine Yamaha.
    Grade bei den Zweitaktern werfe ich auch einen Blick auf den Kolben und bei den Fantics auf die Wasserpumpe und die Schläuche dazu. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ansaugbereich, im speziellen der Gummistutzen zwischen Vergaser und Zylinder. Da muss man viel Glück haben, dass man einen findet, der keine Risse hat - man sieht sie nur nicht immer auf den ersten Blick.

    Fazit: Ich beobachte den Markt zur Fantic Section seit rund 5 Jahren. Ich bin einer von denen, die Sections kaufen. 1.450 Euro würde ich für Deine nicht bezahlen. Ich habe keine Eile und kriege vergleichbares sehr viel günstiger.
    Das ist aber nur meine Sichtweise. Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der sich mit den Sections nicht wirklich befasst hat und ein günstiges Mopped zum Einsteigen sucht hier zuschlägt. Die Wahrscheinlichkeit sehe ich dennoch gering.
    Für das Geld gibts z.B. bei eBay Kleinanzeigen auch ne 5 Jahre jüngere Sherco oder eine Cota und diverse andere Marken.

    Just my 2 cents

    Vielleicht weiß ich aber auch nicht, was ich tue - oder ich hänge zu oft mit dem Lee ab ;)

    Fred

    Das Ding durfte ich tatsächlich schon mal fahren. Kannst komplett vergessen, wenn man ernsthaft damit fahren will. für die Reifen ist das Ding zu leicht, die Geometrie ist quasi nicht vorhanden und der Allrad ist nicht für Kurven ausgelegt.

    Aus meiner Sicht ist das ein reines Spaßmobil und kein ernst zu nehmendes Fahrzeug.

    Progressive habe ich eher bei den Straßenmoppeds oder bei den Enduros verbaut.
    Bei meinen Trialern habe ich lineare drin, weil ich da nicht will, dass die beim Einfedern härter werden. Ich will eher das Ein- und Ausfedern bewusst steuern, je nachdem, wie weit ich das Vorderrad anheben will.
    Die Federrate ist der Schlüssel, wie es b-joe schon geschrieben hat. Das ist unabhängig von linear oder progressiv und auch mit Vorspannhülsen ändert sich nur das Losbrechmoment, nicht die Federhärte. Die muss zu Deinem Gewicht passen.
    Mit dem Öl stellst Du ja nur ein, wie schnell die Gabel ein- und ausfedert, aber nicht wie weit.

    Die Menge des Öls messe ich nicht in Mililitern, ich schieb die Gabel (ohne Feder) zusammen und fülle soviel Öl rein, bis der Ölstand von oben runter gemessen (bei meinen Trialern) 150mm beträgt. Das geht einfach, indem ich an ein Messingröhrchen einen kleinen Blechstreifen angelötet habe, den ich so zu einem Haken gebogen habe, dass das Röhrchen genau 150mm in die Gabel reicht. Dann fülle ich Öl bis knapp über dem Röhrchen auf und sauge dann den Überschuss mit einen großen Spritze ab. So habe ich immer eine reproduzierbare Menge an Öl drin, egal, ob die Gabel trocken zusammengebaut wurde, oder nur das alte Öl ausgekippt und neues eingefüllt wurde.

    Ob man es so genau braucht, kann man diskutieren, ist aber halt einfach zu machen. Besser fahren tut man deshalb nicht (meine persönliche Erfahrung ;) )

    Fred