Aspes Kalender 2017 mit Hilfe aus dem Aspes Forum

  • Zwar sind keine Trial-Mopeds im Kalender, aber mit Sichherheit gibt es auch hier den ein oder anderen Aspes-Fan. Und falls jemand eine Aspes Yak (Trial Modell mit 50 oder 125cc besitzt, wäre das was für den Aspes Kalender 2018.


    https://photos.google.com/albu…RjYmJuzq4hP6_7I4IngoLTf-P


    https://photos.google.com/albu…RjYmJuzq4hP6_7I4IngoLTf-P


    Der Kalender ist im DIN A3 Format. Auf dem oberen Bild kann man an der 1€-Münze sehr gut die Größe erkennen. Viele Aspes-Fotos von Mitgliedern
    des Aspes Forums und von italienischen Teilemärkten.


    Dder Kalender kostet für ein Exemplar incl. Porto 20€ kosten. Jedes weitere Exemplar 14,-€.


    Wer die Teile bei mir zu Hause abholt bekommt sie natürlich auch für 14,-€.


    Am einfachsten geht es über paypal-Zahlung an jenzbumper@gmx.de. (Nicht die Adresse vergessen).


    Ansonsten per e-mail (Betreff: Aspes Kalender Bestellung), dann gebe ich meine Kontodaten durch.


    Jeder Besteller bekommt eine Bestätigungsmail.


    Bitte habt Verständnis dafür, dass ich keine Rechnungen schreiben möchte.


    Das ist ein absolutes Fan-Ding, an dem kein Profit gemacht wird. Guckt euch die Preise bei den Druckern an.


    Vielen Dank für Eure Unterstützung.

  • Und jetzt noch der tolle Text von Richard aus dem Aspes-Forum. Ein Lob
    für die Marke Aspes, dem sicher auch hier viele zustimmen können.


    Aspes-Kalender 2017:
    Zeitmesser und Zeitreise
    Die 50er Aspes Navaho. Sie war hoch, wirkte erwachsen. Lange Federwege.
    Cross-Reifen. Der Tank aus Aluminium, festgehalten mit einem Ledergurt.
    Später wurde daraus ein Kunststoff-Tank. Sie war schnell, manchmal zu
    schnell. Italienisches Spitzen-Design bis in die letzte Schraube. Sie
    war der Traum vieler 16-jähriger Jungs. Die Marke Aspes hatte hohen
    Respekt, erzeugte Ehrfurcht, auch ein wenig Neid. Einige hatten sie. Von
    den Eltern, wenn sie Glück hatten. Andere junge Männer taten alles, um
    sie zu bekommen. Sie trugen Zeitungen aus und legten zusätzlich ihr
    Konfirmationsgeld an. Andere wiederum haben sich einfach nur die Nase an
    den Schaufensterscheiben platt gedrückt oder Prospekte gewälzt. Sich
    ausgemalt, wie es wäre, eine zu besitzen. Das war Ende der 70-er, Anfang
    der 80-er Jahre. Das Gelände-Mokick war damals mit 2.400 D-Mark kaum
    erreichbar, günstigere Mopeds die Alternative. Und dann kamen die
    80-Kubik-Modelle. Mit 4.500 D-Mark noch teurer. Ein einfacher Audi 80
    kostete damals ungefähr 12.000. Die Navaho blieb ein Traum. Für die
    meisten zumindest.


    Die Marke Aspes verschwand. 1986. Allerdings
    nicht ganz. Sie überlebte irgendwie. Auch 30 Jahre später. In Teilen, in
    Kellern und Garagen als Fragmente, in Scheunen unter einer dicken
    Staubschicht. Oder in Italien, und auf den dortigen Teile-Märkten. Heute
    sind die Jungs von gestern Familienväter, Büroangestellte, Handwerker,
    Akademiker. Alle um die 50, die ihren Erinnerungen nachhängen, sich
    ihren gemeinsamen Traum erfüllen, Spaß daran und das nötige Kleingeld
    haben. Enthusiasten, die Teile finden, tauschen, nachbauen und ihnen
    nach Italien nachreisen. Es gibt sogar ein eigenes Forum. Alles dreht
    sich dort um die Marke Aspes und die Modell-Palette: Navaho und Yuma –
    von 50 bis 125 Kubik.


    Der Aspes-Kalender 2017 zeigt dieses
    Engagement. Aspes-Kuriositäten, Restaurationsschritte, fertige oder
    fertig gestellte Mopeds sortiert nach Baujahren und Modell-Varianten.
    Neben Fotos von Märkten und Rennen haben die Liebhaber dieser kleinen
    italienischen Enduro-Maschinen auch „ihre Keller geöffnet“. Zeigen ihre
    Schätze Liebhabern oder Menschen, die einfach nur Freude an schönen
    Dingen und Technik haben. „Der Kalender ist eine Zeitreise und
    gleichermaßen ein Stück Geschichte“, sagt Forumsmitglied, Ideengeber und
    Initiator Jens Stuhldreier. Und ein schöner Schmuck im DIN/A 3-Format
    für die Werkstatt oder die Garage ist er allemal. Einfach anschauen,
    vielleicht sich noch mal in die enge Blue-Jeans quälen, sich die weißen
    Adidas-Allround besorgen und Musik von Abba bis Zappa hören. Und
    träumen. Eins ist auf jeden Fall sicher: Er ist mehr als nur ein
    Kalender.