Classic Trial Aywaille 30/31.03.2013

  • Classic Trial in Aywaille (Sougne-Remouchamps)
    Da dieses Trial zum Eurocup zählt, war es für mich Pflichtprogramm. Also haben wir uns am Donnerstag auf nach Aywaille gemacht. Im Internet habe ich mich dank der Seite http://www.a-trial.at schon mal ein wenig schlau gemacht, was mich dort erwartet. Danach war ich mir jedoch nicht mehr sicher, ob die Entscheidung die Richtige ist. Somit bin ich mit sehr gemischten Gefühlen zu meinem dritten Auslandstrial, in den französisch sprechenden Teil Belgiens, gefahren.
    Das Fahrerlager ist mitten im Ort an dem Gemeindezentrum und hat sich im Laufe des Freitags auch gut gefüllt. Die Anmeldung hat, dank vorheriger Meldemöglichkeit über Fax, reibungslos funktioniert. Zwei Tage 40 Euro und es gab noch ein T-Shirt dazu.
    Für die Camper gab es ausreichen Platz, Toiletten, Strom, Ver- und Entsorgung. Eine Pommesbude, Getränke im Anmelderaum, Bäcker, Supermarkt, Restaurants und Tankstelle fußläufig. Dies war ein Fahrerlager, wo auch die etwas weniger Trialinteressierten Mitfahrerinnen auf ihre Kosten kamen.
    Samstagmorgen war um 9.30 Uhr Start zu einem Rundkurs von ca.30 km, welcher wie eine 8 sich im Fahrerlager kreuzte. Auf dem Kurs, welchen man zwei Runden fahren musste, waren 12 Sektionen verteilt, leider für Zuschauer bis auf eine fast nicht zu erreichen, somit blieben Fahrer und Punktrichter unter sich.
    Ich hatte ziemliche Bedenken, ob meine TY 250 diese lange Strecke überhaupt durchhält und ich dann irgendwo in der Pampa stehe und kilometerweit schieben muss. Somit war die Aufregung recht groß. Es kam dann auch gleich beim Antreten am Start bei mir dazu, dass sich mein Kickstarter im hohen Bogen vom Moppet verabschiedete und ich, bevor es überhaupt los ging, erst mal wieder schrauben musste. Diese Aktion hat jedoch nur eine viertel Stunde Verzögerung verursacht. Dann schnell über die Startrampe und auf die Stecke, bzw. die Hauptstraße, durch den Kreisel und dann über Nebenstraßen rauf in den Wald. Lange Zwischenstrecken, die auch schon etwas fahrerisches Können erforderten, wechselten sich mit gut gesteckten Sektionen im Wald ab. Die Strecke führte über Felder, durch Wälder, durch kleinere Siedlungen und durch Dörfer und war sehr abwechslungsreich, hat aber auch ganz schön an denn Kräften von Mensch und Maschine gezehrt. Der Kreuzungspunkt im Fahrerlager wurde von vielen zum Tanken und Schrauben genutzt.
    Nach meinem Empfinden hätte nach einer Runde Schluss sein können, und so war ich abends ziemlich erschlagen, aber froh, dass ich und meine Yamaha dies gut überstanden haben.
    Der Sonntag verlief sehr ähnlich, nur ohne den fliegenden Kickstarter und ohne Aufregung, da man ja wusste, was einen erwartet. Vorsichtshalber hatte ich einen Punkt vereinbart zur Abholung im Schadensfall, was jedoch nicht nötig wurde. Trotz leichtem Schneefall und geringen Temperaturen ein super Trial, was sich stark von den mir hier bekanten Trials unterscheidet. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei, jedoch mit Schutzbrille. (Schnee in den Augen tut weh!)
    Vielen Dank an die Veranstalter und die vielen Helfer.
    Klaus aus Gummersbach

  • ...das ist ja eine richtig schöne "Reportage", - die ausserordentlich zahlreichen Sektions-Sequenzen in Bild und Geräuschen so plausibel aneinander zu reihen, das kommt fleißig und gekonnt rüber!!:] :]


    Als der Streifen sich dem Ende näherte dachte ich: Aber keine einzige Zwischenstrecke dabei....schwupps, da waren doch einige lange Meter davon dabei!!!:D :D ;)


    Besten Dank fürs Reinstellen!

  • hier noch ein paar Fotos aus Aywaille,
    Leider konnte ich nur am Sa mitfahren. Eine absolut beeindruckendes Erlebniss. Ich war etwas unentschlossen, da der Anmeldeschluss schon lange vorbei war und mein Motorrad auch nicht zugelassen ist. Trotzdem und zum Glück habe ich Fr alles gepackt und am Sa Morgen konnte ich mich ohne Probleme anmelden.Da die Strecke teilweise über oeffenliche Strassen geht, habe ich meine Honda natürlich zu den Sektionen "geschoben. Die Sektionen waren alle auch für mich fahrbar und absolutes Highlight die unvorstellbar schönen Zwischenstrecken. Obwohl die kleine Honda nicht sehr durstig ist, musste ich nach der Hälfte der 2. Runde nachtanken. Bleibt nur zu hoffen, das ich mich im nächsten Jahr wieder anmelden kann.
    Hier die Fotos:
    http://sdrv.ms/16oVj35