Trial wird Schulfach

Hier einfach mal die Pressenotiz zur ?bergabe des Bikes:

Trial im Sportunterricht

Auf die Ver?ffentlichung eines Trial ? F?rderprogramms f?r Clubs durch den italienischen Hersteller BETA traf ?ber den St?tzpunkt-H?ndler Andree in Witten eine ungew?hnliche Bewerbung ein: Die Wilhelm-Busch-Schule in Hagen w?nschte sich eine BETA REV-3/125 ccm Trialmaschine leihweise f?r den Sportunterricht und hat diese mittlerweile auch erhalten. Initiator des Projekts ist Markus Kaiser (37), Sonderp?dagoge mit Schwerpunkt Sport. Privat pilotiert Kaiser eine 300er Zweitakt-Enduro und nimmt an regionalen Enduro-Wettbewerben teil. Die Kinder, die er unterrichtet, sind normal begabt, bed?rfen jedoch der F?rderung in emotionaler und sozialer Hinsicht. Auch Gewalt ist ein Thema. F?r den P?dagogen lag der Gedanke nahe, Trial im Sportunterricht f?r diese Kids einzusetzen. Trial verlangt Konzentration, f?rdert die motorischen F?higkeiten und vermittelt Erfolgserlebnisse, wenn das Hindernis erfolgreich ?berwunden wird. Das Regelwerk gibt einen klaren Rahmen vor und ist f?r die Trialeinsteiger berechenbar. Leistung wird anerkannt und diese Anerkennung hat einen positiven Einflu? auf das Selbstwertgef?hl der Sch?ler. Die Idee wurde von Kaiser konzeptionell aufbereitet und den entsprechenden Gremien mit Erfolg vorgestellt. Als freiwilliges Projekt f?r die Klassen 6 bis 8 begann Trial in der Schule 2007 mit einem privaten Motorrad und dem Vorhandensein eines Holzlagerplatzes unmittelbar neben dem Schulgeb?ude. Der Werkhof Hagen stellt darauf dankenswerterweise ein ebenes, mit Mulch bestreutes Areal zur Verf?gung, auf welchem mit Paletten und St?mmen einfache Trial-Sektionen gestaltet werden k?nnen. Das Befahren von solchen Hindernissen steht allerdings erst am Ende des Programms. Die ersten ?bungen erfolgen ohne Motor. Aufheben, h?ndeln, schieben oder geschoben werden, bilden die ersten Schritte. Nur wenn die Basis stimmt, wird der Motor gestartet. Der Sportlehrer begleitet die ersten Fahrten mit Motorkraft zu Fu? und mit einem Reissleinen-Kurzschlu?schalter. Kaiser erg?nzt die ?bungen noch um eine verkehrserzieherische Komponente. An der Schule kann zum Beispiel auch die Mofa-Pr?fbescheinigung erworben werden. Die Verkehrswacht Hagen hat sich dadurch bereit erkl?rt, die Schirmherrschaft f?r das Projekt zu ?bernehmen. Mehr ?ber den laufenden Unterricht mit dem neuen Moped k?nnen Interessierte ?ber http://www.wilhelm-busch-schule-hagen.de erfahren. Ziel ist, die 125er BETA am Ende der Leihdauer f?r die Schule zu erwerben. Dazu ist Kaiser auf Unterst?tzung durch den F?rderverein, aber auch auf Spenden jeder Art angewiesen.

Frank

Ist zwar nicht ganz aktuell, aber offensichtlich besteht hier (Er-) Kl?rungsbedarf:

Zitat

Original von Brandy
Aber das mit dem Angebot von Beta, naja.

Wenn man dieses Angebot genauer kennt, wei? man auch das nach diesem einem jahr das Motorrad auch einfach zur?ck gegeben werden kann und der H?ndler dann ein gebrauchtes Motorrad zu verkaufen hat und das an den Mann bringen muss. Auf sein Risiko....
BETA hat da NULL Risiko und steht gut da!!
PS. ich habe nichts gegen Beta, nur man sollte auch wissen was da genauer hinter is...

Also f?nd ich sowas besser wenn das mit einem Verein zusammen gemacht wird, was ja kein Problem ist denke ich. Da fast jeder Verein Nachwuchs sucht!!

Das Clubmotorrad-Angebot von BETA ist kein "Verkaufstrick", da die Handhabung deutlich komplizierter ist und f?r alle Mehrarbeit bedeutet, als eine Abverkaufsaktion (Antr?ge pr?fen, mit den Clubs reden, Vertr?ge entwerfen, Aktivit?tsberichte am Ende der Saison auswerten usw.). W?r einfacher, bloss einen Rabatt ans Fahrzeug zu h?ngen und nie mehr wieder was davon zu h?ren.

BETA kann -als Hersteller mit Sitz in Italien- nur sehr schwer direkt mit den Clubs arbeiten, da diese keine Firmen sind und der ?rger schon mit der umsatzsteuerlichen Handhabung der Deals losgehen w?rde. Und die Vermarkung der Motorr?der am Ende der Saison dann ?ber Ebay-da w?r auch kein H?ndler begeistert.

Also liegt es nahe, da? der f?r die Region und somit auch f?r den Club zust?ndige H?ndler in die Aktion mit einbezogen wird. Das geschieht ?brigens freiwillig. BETA finanziert die Mopeds ?ber 7 Monate und r?umt dem H?ndler f?r die Club-Bikes noch einen zus?tzlichen Rabatt ein. Das Vermarktungsrisiko liegt tats?chlich beim H?ndler, aber der bekommt doch auch die Chance, mit den Bikes f?r den Sport und f?r sich zu werben, oder? Fast alle mir bekannten Schnupperkurse oder regelm?ssigen Trainingsaktivit?ten bringen neue Mitglieder in die Clubs - und was brauchen die dann....

Da gr?sst ?brigens so richtig der Deutsche Michel, in allem nur das Risiko zu sehen, nicht aber die Chancen...

Die Idee f?r die Aktion wurde aus 2 Erkenntnissen geboren:

1. Der Tatsache, da? 3 ?ber Kivo realisierte "Pilotprojekte" in ?lbronn, Kerzenheim und Schatthausen ?ber Jahre gut und f?r jeden zufriedenstellend liefen.
2. Der weiteren Tatsache, da? wir (BETA) nach Deutschland 2007 "nur" etwa 40 Minitrialer lieferten. Wenn man jetzt davon ausgeht, da? wir mit diesem Fahrzeug etwa 50% Marktanteil haben ist der Schluss daraus, da? pro Jahr in Deutschland lediglich etwa 80 V?ter (oder weniger) 1.500 bis 2.000 Euro ausgeben, um ihrem Junior den Einstieg in den Sport zu erm?glichen. Konsequenz: Einstieg erleichtern, z.B. eben durch Club-Bikes.

Frank