Kettenspanner - integriertes Schmiersystem

  • Wenn der Kettenspanner einen Zusatznutzen hat -prima. Allerdings sollte der Festschmierstoff von innen eingebracht werden. Das macht die Konstruktion anfälliger. Die Reinigung und Konservierung der Kette ist nach wie vor erforderlich. Damit ist sie gleizeitig wieder geschmiert. Ich denke dass das Thema bei den kurzen Pflegeintevallen einer Trial eher Luxus als Bedarf ist.
    Unter den Leichtölen gibt es meiner Meinung nach sehr effektive Mittel, z.B. Protectol von Total.

  • @ Kubi



    Wie soll Feuchtigkeit mittels Druckluft aus einer Kette entfernt werden?


    Wenn ich mir vor Augen führe, wie viele Kapillarspalte eine Antriebskette hat!
    Kubi: überdenke Deine Aussage bitte noch einmal!
    Um Feuchtigkeit (Wasser) aus einer Kette zu bekommen sehe ich zwei Möglichkeiten:
    — auskochen im Kettenfett (gab's von Castrol)
    — im Backofen, Temperatur größer 100°C

  • ??? wer schreibt denn AUS ???


    ICH benutze ab und zu Druckluft um mein Motorrad nach dem Waschen partiell schneller zu trocknen.


    ICH entferne keine Feuchtigkeit AUS einer Kette ???


    ich puste kein Wasser zwischen die Rollen, und wenn Doch ist es mir egal, ne Kette ist ein Verschleißteil und hält bei meiner Art der Pflege halbe Ewigkeiten.


    An Kettenpflege ist nun wirklich nichts schweres dran ...da muss man hier keine emotionalen diskusionen vom Zaun brechen, genau so wenig wie den Sinn des Threads aus dem Fokus zu verlieren.


    Feststoffschmierung funktioniert bei Ketten in der Industrie schon seit Jahren .


    Die Motorradvariante ist recht teuer und meiner Meinung nach nur für O-ring ketten geeignet, da das die Rollen durch den Feststoff nicht vernünftig schmieren kann.


    Offroad im Schlamm,Sand oder jeglichem Wasserkontakt könnte man alternativ auch einen Block Eukalyptusholz nutzen, der ungefähr den gleichen anteil Schmierstoff auf die Kette bringt ;)


    ich habe Strassenkettensätze gesehen die 20000 km auf O-Ringketten ohne irgendeine Schmierung von aussen gehalten haben


    und Kettensätze die nach 800km trotz Scottoiler wegen ungleicher Längung schrott waren ...


    es kommt immer auf den Einzelfall an ...

  • Ich teile voll und ganz Kubis Meinung,


    der Sinn dieses Threads wird voll und ganz aus den Augen verloren.
    Die Frage war doch, was wir von so einem Schmiersystem halten und nicht wie wir unsere Ketten schmieren und pflegen...


    Also Jungs, was soll denn das?

    Es gibt Dinge, die man nicht unbedingt braucht. Wege zum Beispiel....

  • @ Femilson


    Mal eine Frage: Was ist denn der Hintergrund Deiner Frage? Willst Du die Dinger produzieren/verkaufen und auf diesem Wege den Markt abchecken? Deine Beiträge klingen in meinen Ohren wie Verkaufs- bzw. Produktbeschreibungen.


    Ich will Dir damit nicht ans Bein pis..., möchte nur gerne wiessen worum es geht. Das diese Systeme in der Praxis in der Industrie funktionieren (können wenn die Rahmenbedingungen stimmen) will ich gar nicht bestreiten, aber es gibt da ja auch Kettensprays, die am Moped nichts zu suchen haben.


    Weiterhin meine ich, dass die Beiträge, wie die Kette geschmiert oder gepflegt wird sehr wohl in eine solche Diskussion passen, da dadurch manchmal erst der Sinn einer Änderung klar wird. My2cents.

  • Was müsste denn geändert werden
    um den Festschmierstoff-Kettenspanner einzusetzen ?


    Ich mutmase mal,
    nur das Gleitstück müsste durch ein Gleitstück aus Festsschmierstoff ersetzt werden ?


    In welcher Größenordnung könnten sich denn die Kosten dafür abspielen ?
    Ich mutmase wider, das sollte nicht die Welt kosten, ohne wirklich was davon zu verstehen, nicht mehr als 20 € ???
    Einzeln angefertigte Prototypen werden vermutlich teurer sein.


    Was könnten die Nachteile sein ?
    Umweltverschmutzung durch den Festschmierstoff ?
    Durch Kettenspray wird vermutlich die Umwelt auch nicht unbedingt geschont !


    Was spricht sonst noch dagegen ?


    Ein paar mal im Jahr schauen ob der Schmirstoff aufgebraucht ist
    und das Gleitstück zu tauschen
    wird wohl kaum einen umbringen.


    Also warum nicht ein paar Prototypen raushauen um´s zu testen ?
    Ich würde mich, wenn ich´s mir finanziell leisten kann :D,
    als Testfahrer zur Verfügung stellen.
    Aber bitte nicht missverstehen,
    aus mangelnder Erfahrung könnte ich keine Vergleiche ziehen.

  • Eigentlich ist das ein alter Hut.Jede serienmäßige TY Twinshock hat das und meine Kawa KT 250 hatte das auch sowie die Beamish/Suzuki.hat sich aber nie durchgesetzt und war dann bei Schlamm immer verdreckt.Die hatten alle Kettenöl im Schwingenholm.Bei 99,9 Prozent der Mopeds die heute bewegt werden ist das außer Gebrauch gesetzt.Mag auf der Straße gut funktionieren aber im Gelände,ich weiß nicht.Die Ideen kamen übriegens alle von Briten.Beamish/Suzuki=Gordon Farley,Yamaha=Mick Andrews und Kawa=Don Smith.
    Bin mir nicht sicher ob die Ossa das auch hatte.
    Ciao:Micha


  • Bei diesem Anbieter: carbonforbikes findet man die Information, dass der modellabhängige Grundhalter mit Einsatz ca. 150.-€ bis 160.-€, der Ersatzklotz ca. 40.-€ kosten. In der Presseinformation steht, dass der Einsatz ca. 6000 km hält, ich denke mal beim Einsatz auf der Straße. Die Angaben für die Enduros sind leider: "Auf Anfrage"


    Aber man bekommt ja (wie auch hier) leider nicht auf jede Anfrage eine Antwort...


    Ich stehe der Sache, wie schon geschrieben, kritisch gegenüber, mir fällt da der Vergleich einer Bleistiftmine auf Schmirgelpapier ein. Und bei den Preisen ist der Pflegevorteil leider für mich nicht erkennbar.

  • Preis Fahrrad 19,90 €
    zugleich eine ungleich kompliziertere Form
    jedoch etwas weniger Materialmenge


    da aber davon auszugehen ist daß die Produktionskosten zum kleineren Teil aus den Matrialkosten entstehen


    ist das Thema für mich damit gestorben !!