Noch ein Trialinteressierter, mit noch ein paar Anfängerfragen

  • Hallo,


    da ich hier in der Pampa wohne und Gefahr laufe mir den Winter über den Hintern platt zu sitzen, dachte ich an eine Trialmaschine.
    Ich will damit zuerst etwas Bewegung an der frischen Luft bekommen, also vielleicht in nem Steinbruch ein bisschen rumtreckern, auf einem Industrieparkplatz Geschicklichkeitsübungen durchführen, mal eine Treppe/Stufe hoch oder runter und solche Sachen.
    Und wenn das halbwegs klappt, wohl auch mal "richtig" Trial fahren, aber darüber muss ich mich erst noch schlau machen hinsichtlich Möglichkeiten in der Gegend.
    Ich bin (noch) jugendliche 31, fahre seit dem 18. Motorrad, hauptsächlich Straße, aber auch etwa 3 halbe Saisons MX (450er Yamaha, CRF 250 und jetzt RM 125), aber beim MX dann eher Niveau Wanderschikane. Bei 1,78m habe ich im Moment 75 kg.


    Probe fahren geht über fremde Forumsmeinungen, ist mir klar, aber zur Orientierung:


    Ist es wie beim MX so, dass man mit einer 125er doch eher das fahren lernt als mit einer 250er? Wo man von der Leistung(sentfaltung) als Anfänger überfordert ist, durch die Kurven eiert und dann auf der Gerade mehr mit der Motorrad als mit der Strecke beschäftigt ist? Also Kraft statt Technik. Oder ist eine 200er/250er für jemanden mit meiner Erfahrung das richtige Fahrzeug?


    Einen Anhänger habe ich zwar, der steht aber etwa 500 km entfernt, daher bin ich im Moment nicht sonderlich wild drauf, den her zu holen.
    Dank altem VW Passat Kombi sollte der Transport im Auto aber kein großes Problem sein.
    Hier wäre ein 4T vermutlich die bessere Lösung, da (teilweise) mit Einspritzung und falls was sifft, stinkt es nicht ganz so sehr wie beim 2T.
    Oder haben die Trialvergaser das mit dem Überlauf besser geregelt?


    Lässt sich die 2T und 4T Motorcharakteristikerfahrung von Enduros oder MXern übertragen oder sind die Motoren aufgrund der Trialausrichtung anders?
    (Klingt ziemlich dämlich die Frage, vermutlich, aber da ich nicht glaube, dass es viel Gelegenheit zum Testen geben wird und ich Orientierung brauche, riskiere ich das mal..)


    Last but not least:
    Gibt es eine "Schwelle", aber der die Motorräder einen Evolutionssprung gemacht haben? So dass man sagen kann: Eine 2004er ist nicht wie üblich 5% besser als eine 2003er, sondern da hat sich wirklich viel getan. Fahrwerk, Haltbarkeit, Gewicht
    Im Straßensport und MX gibt es ja ab und an solche "Gamechanger", die die Latte deutlich höher legen und andere Hersteller zwingen zu reagieren.


    Dürfte ich mir eine aussuchen, würde es wohl eine Montesa werden.


    Danke schon jetzt mal für die Unterstützung :thumbup:
    (Die ersten 20 Seiten habe ich übrigens schon durchgelesen, was für mich interessant klang)

  • Zum Thema welches Motorrad als Anfänger wurde hier schon viel geschrieben, ich bin der Meinung, Technik lernt man am Besten mit 125er oder 200er, da liegt man nicht gleich auf der Nase wenn man zu viel Gas gibt und gerät nicht in die Versuchung, einfach mit Vollgas übers Hindernis hinweg zu knallen, geht auch, ist aber nicht schön.....


    Moped im Auto stinkt immer, wenn die Stützlast langt, Kupplungsträger als Alternative, aber da kostet was vernünftiges auch gleich soviel wie ein einfacher Anhänger...


    2-Takt ist meist etwas spritziger und hat bei gleichem Hubraum mehr power, Geschmackssache....


    Evolutionssprünge sind schwer festzulegen, ich würde den Bereich um 2002 ( Beta REV, GASGAS TXT ), danach so 2009 / 10 ( Beta EVO, Sherco mit Hecktank ) vielleicht eingrenzen, obwohl das für den Anfang eigentlich egal ist, ab einem gewissem Alter wird das problematisch mit Kunststoffteilen, Hauptersatzteile gibt's aber auch für über 15 Jahre alte Mopeds noch...


    Wenn du Montesa gut findest, hol dir doch ne 4RT, da musst du aber für was nicht zerklopptes immer noch gut 3000 anlegen, mit Glück etwas weniger....
    Da hast du von 05 bis 13 wenig Änderungen....