• ich gebe jedem gerne die Chance mir das zu erläutern, wenn es mir glaubwürdig erscheint, dann meckere ich auch nicht mehr. Nur wenn das mir niemend erklärt, dann muß ich annehmen, daß der Dachverband hier reine Willkür herrschen läßt, wie oben schon mal in ähnlicher Weise geschildert...

  • Vergiss es. Ich hab das kurz nach Einführung der Lizenzpflicht beim ersten Lauf zur Süd-Klassik 2012 in Freising in persönlichen Gesprächen probiert. Das war mein erstes Trial überhaupt, und damals hatte ich keine Ahnung was eine Lizenz ist, und wofür man sie braucht. Enstprechend naiv war meine Fragestellung. Der Eine [Name dem Verfasser bekannt] hat nur um den heissen Brei herumnavigiert und fast schon weinerlich rumlamentiert (des is soo wichtig, des braucht ma unbedingt, stelltz Euch halt ned so an wegen dene 20 Euro...) und die Anderen [Namen dem Verfasser nicht bekannt, könnt ma aber rauskriegen] haben auf meine ruhig und normal gestellte Frage hin, (ich hatte ja wirklich keine Ahnung) unmittelbar angefangen auf mich los zu giften und mich anzukeifen wie alte Marktweiber. (Schleich Dich doch, Querulant, machsd nur den ganzen Sport kaputt...) Ein echtes WARUM konnte oder wollte mir keiner erklären. Auf mich machte es mehr den Eindruck, als wüssten sies auch nicht wirklich.
    Dieses entschlossene Auftreten der Verbandsvertreter hat meine Entscheidung erheblich erleichtert.
    Gruß
    Hans

  • Kommt mir alles irgendwie aus dem letzten Jahr bekannt vor … da war ich noch der Querulant.


    edit: korrigiere - das lief im Winter 2011/2012 ab und ist damit sogar schon zwei Jahre alt :-o

  • jungs, wie gesagt, es ist zu spät. taten statt worte. sucht steinbruchsbesitzer und landwirte, die euch die benutzung ihrer gelände ermöglich und organisiert eure eigenen trial. ohne lizenz und gängelung. das hat im roadracing funktioniert und funktioniert auch im trial.
    wer sehen möchte, wie ein trial mit mündigen und eigenverantwortlichen startern funktioniert, ist gern zum bunkertrial eingeladen.....

  • Es gibt durchaus ein wichtiges Argument für die C-Lizenz:


    der Lizenznehmer unterschreibt und unterwirft sich damit den Lizenzbedingungen, die unter anderem auch die Haftung für Veranstalter, andere Teilnehmer, Sportwarte, Fahrtleiter und so weiter regeln.


    Es ist von Vorteil, wenn alle zumindest national unter den verbindlichen, gleichen Regeln und Sportgesetzen an Veranstaltungen teilnehmen und das mit ihrer Unterschrift auf dem Lizenzantrag bestätigt haben.Es schafft mehr Rechtsicherheit für veranstaltende Vereinen, ihre Mitglieder und Personal als wenn sich jeder seinen eigenen Haftungsausschluss bastelt.


    Inwieweit sich DMSB für zivil- oder strafrechtlich verklagte Veranstalter oder Lizenznehmer einsetzt, weiß ich allerdings nicht.Es wäre vielleicht mal an der Zeit, dass sich die Trialbeauftragten im DMSB dazu und zu anderen Themen auch in Foren äußern anstatt sich nur auf ihre für den normalen Lizenznehmer ziemlich intransparente Arbeit in den Gremien zu beschränken.


    25,- EUR für eine C-Lizenz finde ich deshalb nicht unbedingt überzogen. Warum man das Doppelte zahlen muss, wenn man nicht Mitglied in einem dem DMSB angeschlossenen Verein ist, erschließt sich mir nicht. Was die eingeschlossene Unfallversicherung im Schadenfall wirklich wert ist auch nicht. Komplett unzeitgemäß finde ich, dass eine deutsche C-Lizenz nicht uneingeschränkt in Nachbarländern gilt in Zeiten eines vereinten Europas.


    Der ADAC (als bedeutendstes DMSB-Mitglied) fällt im öffentliche Ansehen gerade heftig auf die Schnauze, weil er die Meinung seiner Mitglieder in einer eher nebensächlichen Frage "antizipiert" hat. Die erste Reaktion des Vorstandes war schlimmer als nur daneben. Da kommt noch mehr und es wird noch andere Vereinigungen treffen, die über die Ziele ihrer Vorstände die Belange ihrer Mitglieder vernachlässigt haben. Ein wenig mehr Kontakt zur Basis könnte in harten Zeiten ratsam sein.

  • Moin,


    Zitat

    Original von kleiner Feigling
    Es schafft mehr Rechtsicherheit für veranstaltende Vereinen, ihre Mitglieder und Personal als wenn sich jeder seinen eigenen Haftungsausschluss bastelt.


    Schön wäre es. Aber zu guter letzt wird auch das vor Gericht ausgetragen werden und es wäre nicht das erste Mal, das Lizenzbedingungen, AGB, … sprich: Verträge (!) kassiert worden wären. Das mit der hohen See und so … Insoweit halte ich die vermutete Rechtssicherheit für das schwächste Argument pro Lizenz.


    Zitat

    Original von kleiner Feigling
    Inwieweit sich DMSB für zivil- oder strafrechtlich verklagte Veranstalter oder Lizenznehmer einsetzt, weiß ich allerdings nicht.


    wollen raten, wetten, umfragen, … ? Ich fürchte es wird nicht sehr gut ausgehen :(.


    Zitat

    Original von kleiner Feigling
    Was die eingeschlossene Unfallversicherung im Schadenfall wirklich wert ist auch nicht.


    Null und nichts, weil sie a) subsidiär ist, sprich: in erster Linie immer noch deine private Unfallversicherung hergenommen wird und b) Deckungssummen aufweist, die keine sind und c) ggf. sogar kontraproduktiv ist, wenn eine private Unfallversicherung ausschliesslich lizenzfreien Motorsport mitversichert.


    Das ist nach wie vor der Killer!


    Gruß Stefan

  • genau das ist der Punkt. trial ist in keiner Unfall oder privaten Unfallversicherung ausgeschlossen.Aber: Wenn für eine Veranstaltung eine Lizenzpflicht proklamiert wird, wird jede Versicherung von der Leistungspflicht befreit. Das heißt in Klartext: wer eine Klassiktrialveranstalung für Lizenzfrei deklariert, und denoch eine Lizenz oder Tageslizens fordert, greift nicht nur in den Geldbeutel des Teilnehmers, er spielt auch mit dessen Gesundheit. Ganz neben bei, sollte jeder der trotzdem eine Lizenz kauft, seine Private Ubfallfersicherung darüber informieren. Die wird sich mit einer Beitsgserhöhung bedanken, da man im Versicherungsrecht von einer höheren Gefahr ausgeht, wenn mehrere Versicherungen abgeschlossen werden. Dies erklärt sich daraus, das alle Unfallversicherungen nebeneinander, die vereinbarte Summe leisten müssen...10 mal eine Versicherung für einen abgerissenen Finger von 1000 Euro ergibt dann auch 10000 Euro



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