Ossa Explorer 2015 löst KTM Freeride 350 ab

  • Moinsen


    Wir fahren auf unseren Wandertouren auch mit Navi. Hat viele Vorteile, vor allem mit Wanderkarten drauf. So sieht man, wo es grob weitergeht, findet aber auch immer wieder problemlos in die Zivilisation zurück. Hat uns schon öfter mal geholfen, wenn wir uns in den Bergwäldern verfranzt haben und den Weg zurück suchten.
    Die Ram-Mount Arme haben sich als sehr robust und offroadfähig erwiesen. Mein Garmin Oregon habe ich aber auch oft nur mit einer kleinen Klippschale am Lenker, selbst die hält bombenfest.


    By the way: unsere 2012er Explorer haben beide Kennzeichenbeleuchtung. Im Serien-Rücklicht unten sind 4 weiße LED integriert. Funktioniert, funzeln aber ziemlich ;)

  • Hallo, nach der heutigen Testfahrt im Schnee und bisher 300 Geländekilometern ein kleines Update zur Ossa Explorer.

    • immer noch glücklich und zufrieden mit meiner Entscheidung
    • Fahrverhalten im Schnee auf gefrorenem Boden stabil
    • Reservelampe geht ca. 20km bevor der Tank dann komplett leer ist an, gut!!
    • Habe dann knapp 8l nachfüllen können
    • Verbrauch ca. 5-6l
    • Bremswirkung bisher bei Enduroeinsätzen stabil und in der Wirkung ausreichend, da war ich wegen der Scheibengröße erst skeptisch, bin mit der Bremse deutlich besser zufrieden als bei der Freeride
    • Anspringverhalten bei niedrigen Temperaturen schlechter, muss manchmal bis zu 10x voll reintreten bis sie sich dann erstmalig zum Leben erwecken lässt, danach unkritisch
    • der Heckfender ist dem Enduroeinsatz nicht gewachsen, gleich bei der ersten Fahrt war er gebrochen, habe das Heck verstärkt, der Kennzeichenträger ist ebenfalls nur für den Ausstellungsraum gedacht, brach beim ersten Sturz, habe vom Importeur den Acerbis Kennzeichenträger bekommen, ich hatte dort reklamiert, dass mir die Ossa ohne Kennzeichenbeleuchtung geliefert wurde
    • Batterie des Tacho war nach 6 Wochen leer, sobald der Motor läuft lässt er sich aber einschalten
    • insgesamt bin ich insbesondere begeistert von der Leichtigkeit des Fahrzeugs, dem drehmomentstarken Motor, bei gleichzeitig falls mal nötig hohem Dauerlandstraßentempo mit ca. 90km/h bei nervenschonenden Drehzahlen
    • habe Handschützer von MXC mit Aluhalter verbaut, diese passen sehr gut zu den Armaturen und sind stabil
    • für meinen Toskanaeinsatz im Frühjahr werde ich den Hinterreifen durch einen GoldenTyre Trialera montieren, hat den schon jemand gefahren?

    Das wars erstmal.
    VG
    Christian

  • Hi, ich bin neu hier. Ich fahre die Explorer seit einem Jahr. Endurowandern perfekt. Leider hatte ich schon einen Schaden (Kolben Zylinder 1.300 Eu) da hatte ich es auf nassem Fels übertrieben. Hohe Drehzahl hält sie nur kurz aus. Ich bin immer 1/75 gefahren und fahre jetzt 1/60 bei der Max-Drehzahl werde ich mich künftig zurückhalten. Bergauf ist das Ding der Hammer, bergab bin ich etwas langsamer als mit der Enduro durch die kürzeren Federwege. Mit den Enduros der Kollegen kann ich ganz gut mithalten und wenn es richtig schwierig wird fahre ich Slalom um die Gestrandeten. Ich werde die Ossa weiter fahren.
    Gruß
    Volker