NC Fahrerversammlung???

  • Auch wenn bastianB. Recht hat: hier geht es darum, wie wir


    - einerseits die talentierten und ehrgeizigen Fahrer im Nordcup am besten auf die DM und JDM vorbereiten
    und
    - andererseits die weniger ambitionierten aber treuen Teilnehmer in der gleichen Veranstaltungsreihe bei der Stange halten.


    Neue Fahrer ans Trial heranzuführen ist eine ganz andere Aufgabe. Aus einem Interessierten, dem man alles hinterhertragen muss, wird nach meiner Erfahrung kein (Motor-)Sportler. Egal ob Trial oder Rennsport - es braucht immer Biss und Initiative. Das kann ruhig jedem gleich zu Anfang klar werden und erspart Neulingen und Vereinen manche Frustration.

  • Wer als ambitionierter Fahrer weiter kommen will, muss sich im Training quälen . Ob die Spuren im Nordcup angehoben werden oder nicht, sind für den Erfolg in der DM/JDM zu vernachlässigen. Wer Fortschritte machen will, muss mit besseren Fahrern trainieren und schwerere Spuren fahren, als bei der Veranstaltung. Das gilt besonders für den Nachwuchs, und da ist natürlich ein Elternhaus wichtig, was das mitmacht.


    Ich bin der Meinung, dass die Vereine in ihrer Vereinsarbeit ihre Talente fördern und fordern sollen, aber bei den Veranstaltungen einen Schwierigkeitsgrad wählen sollten, der die Masse der Fahrer anspricht und wiederkommen lässt.
    Durch die verschiedenen Spuren werden Hobbyfahrer und Wettbewerbsfahrer bei einer Veranstaltung vereinigt und in der Vielzahl sind es die Hobbyfahrer, die das Starterfeld füllen und das nötige Startgeld mitbringen.


    Der Ursprung dieser Diskussion war ja die Protokollfrage. Da wir uns im Hobbybereich befinden, sollte man seine Ansprüche im Bezug auf solche Dinge einfach mal reduzieren, oder aber aktiv mitmachen. Die Fahrervertreter haben sich freiwillig wählen lassen und sind bereit, sich für die Masse einzusetzen. Das ist eine Eigenschaft, die bekanntermaßen nicht mehr in Mode ist und ich finde es klasse, dass jemand dafür seine Zeit opfert. Und ob Inhalte hier im Forum oder noch einer Homepage veröffentlicht werden oder nicht, ist ziemlich egal, wenn ich selbst nicht reinschaue.

  • Im Bezug auf den Wechsel der Klassen zu nehmen:


    Ein Lukas Rutkowski ist in der DM Klasse 5 gefahren und hat diese gewonnen.
    Und im regionalen Bereich ( ADAC Nordbayern Trialpokal / Jura Trial Pokal ) ist er Klasse 3 gefahren und wurde durch den ADAC Nordbayern zur JDM 2015 Klasse 3 nominiert.
    Da der Teilnehmer unter 18 Jahre alt ist und 125 ccm fährt ist er in der DM 2015 in Klasse 5 gestartet.


    Auszug aus den DMSB Prädikatbestimmungen Trial 2015:


    1. Teilnehmer
    1.1 Berechtigt zur Teilnahme in Wertung an einem der Prädikat-Wettbewerbe sind nur DMSB-Lizenznehmer. Die Startberechtigung von außerhalb der Prädikatwertung teilnehmender Fahrer beschränkt sich bei:
    a) C- Lizenznehmern auf die Klassen 3-6
    V- Lizenznehmern auf die Klassen 1 und 2
    b) - Lizenzinhaber einer anderen FMN mit entsprechender Auslandsstartgenehmigung


    2. Klasseneinteilung
    Klasse 1 - Deutsche Trial-Meisterschaft
    Fahrer mit DMSB-A-Lizenz
    Klasse 2 - Deutscher Trial-Cup
    Fahrer mit DMSB-A- / B-Lizenz
    Klasse 3 - Deutscher Trial-Pokal
    Fahrer mit DMSB-A- / B-Lizenz
    Klasse 4 - Deutscher Trial-Senioren-Cup
    Fahrer mit DMSB-A- / B-Lizenz
    Klasse 5 – Deutscher Trial Open Pokal
    Fahrer mit DMSB- B-Lizenz
    Klasse 6 – Deutsche Frauen Trial Meisterschaft
    Fahrer mit DMSB-A- / B-Lizenz
    3. Hubraumbeschränkung
    Alle Fahrer/Innen unter 18 Jahren der Klasse 3 und 5 müssen ein Motorrad mit maximal 125 ccm fahren. Für Fahrer der Klassen 1, 2 und 6 ist der Hubraum freigestellt. Allerdings ist zu beachten, dass bei Veranstaltungen, die auf öffentlichem Gelände stattfinden, der Fahrer einen dem Hubraum entsprechenden Führerschein vorlegen muss.