Motorradsport Naturschutz

  • Hallo,
    Gestern abend kam im Südwest Fernsehen ein Bericht über Motorradsport ist gut für den Naturschutz.


    Etwas dünn der Bericht. Nur weil möglicherweise eine Amphibienart von den Aktivitäten, auf dem Gelände provitiert, ist die Ausssage, dass Motorradsport gut für den Naturschutz ist, absolut übertrieben.
    Außerdem ist es so, dass der Tod von einzelnen Induvidien nicht so einfach ignoriert bzw. aufgerechnet werden kann wie das in dem Beitrag dargestellt wird. Streng geschützte Arten dürfen laut Naturschtzgesetz auch in Baden Würtemberg nicht gefangen, verletzt oder getötet werden, noch darf ihr Tod durch solche Aktivitäten in Kauf genommen werden. Außerdem ist es verboten, sie durch Aufsuchen ihrer Lebensstätten zu beunruhigen.
    Möglicherweise haben die Mitglieder des Vereins ein besonders gutes Verhältnis zur Naturschutzbehörde oder zu den üblichen Naturschutzorganisationen wie NABU etc.. Normal ist das allerdings nicht. Anderen Ortes werden da schon mal Strafen bis 25.000 € fällig und oder Schließung des Geländes.

  • Die Gelbbauchunke von Experten " Bombina variegata " genannt, findet man auch in stark forstwirtschaftlich genutzten Wäldern und Truppenübungsplätzen. Die Furchen von Traktor, LKW-Reifen oder Panzerketten sorgen im lehmigen Boden schon nach leichtem Regen für Pfützen und Kleinstgewässer die von den Unken gern angenommen werden. Wer mit offenen Augen durch Gelände fährt hat sie vielleicht schon gesehen , für all diejenigen die gelb nicht so mögen gibt den keinen Freund natürlich auch in rot ! Wie ich finde hat der Artikel seine Richtigkeit und ist ein klitzekleiner Lichtblick in heutzutage motorsportschwierigen Zeiten !