Trialschule, Anf?nger-Wiedereinsteiger-Fortgeschrittener

  • Hallo,


    mich w?rde mal interessieren wie so Eure Erfahrungen mit den kommerziellen Trialschulen sind und ob Ihr sie - f?r wen - weiterempfehlen k?nnt.


    ich fang mal an:
    1.,
    Bin nach 20 Jahren Abstinenz wieder eingestiegen und wollte/konnte mir ne Basisschulung leisten.
    Die 2 Tage waren fast f?r die Katz. Es erfolgte keine Anlyse "was kann der?". Kurventechnik im Flachen und Bremsen/Beschleunugen darf mal, muss aber nicht einen Tag lang sein. Zweiter Tag bei den Fortgeschrittenen: Stufentechnik - war besser, aber ohne die Grundlage des ersten Tages didaktisch voll daneben.


    Resultat: Teuer, ohne didaktische Grundger?st, nur verbale Beschreibung, kein Vormachen-Nachmachen, Trivialknowhowvermittlung, geringe individuelle Betreuung/korrektur,keine Motivationskicks, kein Interesse am "Kunden" (Kundenbindung).


    2.,
    Eine Woche Trialferien mit Schule.
    Bunter Teilnehmerhaufen zwischenAnf?nger und Profi, der besser vermitteln und analysieren konnte als die Veranstalter.
    Unklares Konzept (Schule/ Trialwandern/ Land kennenlernen/ ...).
    wenig Gel?ndekenntnis des Veranstalters, effektives Fahren von 11 bis 15 Uhr, unsystematisches Training ala probieren wir doch mal .... als m?ndiger B?rger eine Woche an der langen Leine gef?hrt worden, unflexibel bez?glich der Teilnehmerinteressen.


    Vielleich hab ich nur Pech gehabt - oder erwarte ich f?r mein Geld zuviel?


    Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.


    Thomas

  • Interessant w?re bei welchen Triallehrg?ngen du warst.
    Ich war am Wochenende in Gro?heubach und da war ein Lehrgang vin Trial+Trail da war morzm??ig was los.
    Und die haben alle einen zufriedenen eindruck gemacht, wobei man aber sagen muss man hat echt sehr viele leute auf dem ebenen kurven fahren sehn :D aber vielleicht wars ja ein Anf?ngerlehrgang????
    Auf jeden Fall waren sehr viele Enduro Fahrer dabei. Aber was mich viel mehr interessieren w?rde wenn man vor hat l?nger fristig mit dem Trial fahren zu beginnen ist es da nicht sinvoller und vorallem g?nstiger in einen Verein in der n?he einzutreten und dann mit anderen zu trainieren?


    Marcel

  • tach leute
    mich w?rde auch ein anf?ngerkurs interessieren.
    ich fahre seit ca.8 monaten und bekomme z.b. das vorderrad (bergab) f?r eine stufe nicht hoch genug.oder die frage,,,wie ist die federung-zug und druck- richtig eingestellt,,
    gru?,peter-p

  • juten tach , icke nochmal


    kann mir keiner etwas ?ber fahrwerkseinstellungen erkl?ren???
    wenn ich von einem hindernis herabspringe,brauche ich z.b. mehr druckstufe.die st?rt doch dann beim hochfahren,wenn das vorderrad gegen das hindernis laufen ,und einfedern soll.oder ist das alles egal??


    gru?,peter-p

  • Hallo Peter,


    leider kan ich dir da auch nicht helfen.
    Ich bin auch noch nicht so lange im Forum aktiv, habe aber den Eindruck, dass es mehr ein "Kontaktforum" (was geht wann wo) ist. Das ist schon daran zu erkennen, dass es keine Rubrik Fahrtechnik gibt.
    Die meisten Teilnehmer sind erfahrene Fahrer, die - kein Vorwurf - gar nicht mehr wissen wo der Anf?nger noch Probleme hat ode es einfach draufhaben ohne zu wissen wie es geht. Es ist nur erstaunlich, dass man sich in vielen Beitr?gen wundert,dass der Nachwuchs fehlt (wenn man keinen Kumpel hat der f?hrt, dann hat man halt Fragen so wie Du und ich).


    Also nicht verzagen, einfach die Frage nun zum dritten Mal in einen Beitrag stellen.


    Die Antwort interssiert mich auch brennend. Es n?tzt gar nichts wenn die Gegenfrage kommt welchen D?mpfer man hat (Antwort Marcel). Entscheidend ist doch zu wissen woran man erkennt ob er richtig eingestellt ist - dann kann man schon selbst sich iterativ dem Idealzustad n?her.
    Gru?
    Thomas

  • Halt wenn ich gefragt werde wie ich einen D?mpfer einstelle muss ich wissen welches Modell es ist damit ich darauf eine Antwort geben kann!!!!!
    Denn beim einem wird durch eine Schraube unten eingestellt und beim anderen durch eine Mutter oben. Bei einem kann man (fast) alles einstellen beim anderen fast nix! Des weiteren sollte man bedenken das Hans letztes Jahr 4 Trialsport Ausgaben und mindesten 20 Seiten ( mit Bildern)gebraucht hat um das zu erkl?ren leider ist mein Ged?chniss nicht so gut das ich alle 20 Seiten noch im Kopf habe! Es gibt sogar Leute die ihr Geld damit verdienen Fahrwerke einzustellen.
    Aber evtl. kannst du uns ja weiterhelfen denn vom Prinzip her macht es keinen Unterschied ob ich die Hefte rauskrame bzw. im Internet schaue oder du vielleicht bekommen wir dann endlich Hilfe!


    Marcel


    So viel zum Thema Gegenfrage!

  • Zitat

    Original von on-da-man
    Ich bin auch noch nicht so lange im Forum aktiv, habe aber den Eindruck, dass es mehr ein "Kontaktforum" (was geht wann wo) ist. Das ist schon daran zu erkennen, dass es keine Rubrik Fahrtechnik gibt.


    Diese Rubrik gibt es aus einem ganz einfachen Grund nicht. Es macht keinen gro?en Sinn jemand in Worten beschreiben zu wollen wie er was zu machen hat. zu Peters Frage h?tte ich jetzt schreiben k?nnen "du musst einfach gucken das du dein Gewicht nach hinten verlagerst und dann anziehst" super das h?tte ihm bestimmt geholfen. So was hat meiner Meinung nach nur Sinn wenn man es vor f?hrt oder ein paar Bilder macht und es Hand dieser erkl?rt. Wenn sich jemand Bereit erkl?rt dies zu machen gibt es innerhalb der n?chsten 5 Minuten eine Rubrik Fahrtechnik!


    Marcel

  • Hallo Peter p,


    der Marcel hat schon recht. Beim Trialen kann man sooo viel falsch machen ( eigene Erfahrung :D ) Das beste ist es man schaut wie es die "guten " machen und versucht dies nachzumachen. Oder noch besser ein Triallehrgang (Ardeche !!) mitzumachen um mal die Grundfahrtechniken zu lernen. Hat man dazu keine M?glichkeit orgnisiert man selbst einen. ;). Wenn du wie ich sehe noch Anf?nger bist spielen spezielle Fahrwerkseinstellungen f?r die Grundbegriffe des Trialens weniger eine Rolle. Ich kenne einige (viele :]) Leute die fahren mit einem alten Twinshocker besser wie ich mit einem Perfekt eingestelltem modernem Moped.
    Mach dir es bei deinen Fahr?bungen am Anfang nicht zu schwer sonst ist der Spass bald dahin ( auch eigene Erfahrung ).
    Es gibt auch CD?s /DVD?s wo fahrtechniken gezeigt werden. Vieleicht wei? jemand im Forum wo man diese kaufen kann.



    Gru?


    Michael



    und nich vergessen ?ben...?ben...?ben

  • mahlzeit
    vielen dank f?r die antworten
    also,ich fahre gg 300 pro aus 2004,die federelemente sind original. die gabel habe ich zerlegt,gereinigt ,neues ?l (5er) eingef?llt.wo man was verstellt ist mir auch klar,ich fahre seit ca.genau 28 jahren motorrad(ab und an auch auf nem`kringel)
    f?r sportmopeds gibt es sogar fahrwerkslehrg?nge,da gut rundenzeiten ganz erheblich davon abh?ngen.eine entscheidende frage meinerseits ist nun:ist beim trial (f?r den anf?nger!!!)das fahrwerk von besonderer bedeutung??
    ich haber mir im www auch schon einige fahrer angesehen z.b. bewegungsablauf,k?rperhaltung u.s.w.diese dinge VERSUCHE ich dann beim n?chsten fahren.da gab es mal `nen lehrgang ,,stufen fahren,, ich denke ,ich sollte so etwas mal buchen.
    so,ich w?nsch euch mal ein anstrengendes wochenende
    gru?,peter-p


    p.s. falls sich der eine oder andere fragt,,anf?nger und pro 300 ??,,


    hubraum statt spoiler!! (ne,die war gerade im angebot)

  • Hallo Marcel,


    Zitat

    So was hat meiner Meinung nach nur Sinn wenn man es vor f?hrt oder ein paar Bilder macht und es Hand dieser erkl?rt. Wenn sich jemand Bereit erkl?rt dies zu machen gibt es innerhalb der n?chsten 5 Minuten eine Rubrik Fahrtechnik!


    Ich stell mal versuchsweise so etwas f?r die Stufengrundtechnik rein.
    M?sste ich wahrscheinlich noch eindeutschen etc.


    M. E. w?rde die Rubrik Fahrtechnik das Forum f?r Frischlinge wesentlich attraktiver machen - es m?sste nicht jeder zeitaufwendig das web durchw?hlen und Profs k?nnten ggf. die einzelnen Techniken kommentieren.


    Zitat

    Es macht keinen gro?en Sinn jemand in Worten beschreiben zu wollen wie er was zu machen hat


    Das seh ich anders. Der Skilehrer f?hrt vor und der Sch?ler versucht es bestm?glichst zu immitieren, der Schwimmlehrer aber steht am Beckenrand und kommentiert/korrigiert weil der Sch?ler beim Vormachen kaum was sehen w?rde.
    Trialen ist gekennzeichnet durch sehr komplexe und schnelle Bewegungsabl?ufe. Ohne Zeitlupenfunktion sieht man als Sch?ler (Nichtk?nner !!) selten den aufeinander abgestimmten Bewegungsablauf.
    Selbst Profis gehen - wie ein Skirennl?fer vor dem Start - den Bewegungsablauf vor dem geistigen Auge in Zeitlupe Punkt f?r Punkt durch.
    Wenn man also keinen Kumpel oder Verein hat, wa h?ufig bei Frischlingen anf?nglich der Fall ist, fehlt einem der Korrektor am "Beckenrand". man kann also wirklich nur anhand von Bildern versuchen das SOLL zu verinnerlichen, sein IST wahrnehmen und sich best?ndig selbst ?berwachen und korrigieren.


    Nun ein beispiel zur Stufentechnik:
    The key steps to conquering ledges are:


    * Squatting into the bike to load the rear tire for traction while revving the bike and slipping the clutch
    * Impact the front wheel about ? to ? of the way up the ledge
    * Use the moment of impact to load the suspension and launch the bike up the ledge
    * Jump with the legs to the top of the ledge bringing the bike into your body
    * Extend the bike over the ledge as you clear the top


    These points are illustrated & described step by step, as performed by TTC instructor Bruce LeRiche.


    * As you approach the ledge keep your weight balanced on the pegs and initiate the wheelie using your legs while keeping the bike revved up and slipping the clutch (photo 1 below).


    Bild 1
    You should squat into the bike while keeping your upper body upright. A common mistake is to dip the upper body toward the handlebars; if you dip your head and shoulders you will unload the rear tire and the bike may spin just when you need to make traction!


    Bild 2


    In photo 2 (above) you can see that Bruce has the front wheel starting to come up and without using his arms to pull up.
    * The front wheel should impact the ledge at a distance generally between ? and ? of the way up, depending upon the size of the ledge and whether it is undercut (photo 3 below).


    Bild 3


    The impact with the ledge compresses the suspension and you use this compression to help get the bike up the ledge. When the suspension is compressed and you have lots of traction, use the clutch to launch the bike up the ledge and simultaneously use lots of legs to jump your body up onto the ledge (photo 4 below).


    Bild 4


    A bigger or more undercut ledge requires the front to hit lower to get more compression and therefore more rebound. More rebound can help the rear tire to jump higher in the next step.
    * As you and the bike move up the ledge, bring the bike into your body as shown on photo 5 (below).


    Bild 5


    You have jumped yourself to the top of the ledge and the bike is coming with you! Note in this photo that both wheels have left the ground. A key point here is to bring the handlebars into your waist so as to position yourself to shove the bike over the ledge in the next step.
    * As you and the bike reach the top of the ledge you start to move the bike forward as in photo 6 and fully extend to bring the bike onto the ledge as in photo 7 (both photos below).


    Bild 6
    Bild 7


    This move was set up by bringing the bars into your waist in the previous. A common mistake riders make is to have their weight too far back while going up the ledge with the result that they aren't in position to extend the bike forward at the top.


    Remember to practice the technique on a ledge of a size that is within your skill level and practice with a friend so you can spot for each other. Next month we'll look at those tricky double ledges where a second ledge is close behind the first.

  • Hallo,


    also zu Deiner Frage: "k?nnt ihr -und wenn ja- welche Trialkurse empfehlen?"


    Ich hab? seinerzeit mit nem 1-Tages Schnupperkurs bei Elmar angefangen. Das ist, wen wunderts, nat?rlich am Idiotenh?gel und erst mal mit den simpelsten Grundtechniken, quasi auf dem trockenen.
    Nichtsdestotrotz hat?s a) riesen Spa? gemacht und b) was gebracht. Schon weil man mal son paar Dinge gesagt bekommt, die einem kolossal helfen, im Prinzip immer gelten, schnell erkl?rt sind und auf die man selber vielleicht nicht so bald gekommen w?re.


    Beispiel: Bei fahrt quer zum Hang wird die bergabw?rts gerichtete Fu?raste belastet. Punkt. Das sitzt, hilft und derart grundlegende Sachen kann man auch einfach beschreiben.


    Logisch, dass manche Leute da deutlich unterfordert sind, sich langweilen und der Kurs f?r den f?r die Katz war.


    Es ist aber nat?rlich ein stetes Problem solcher Kurse, dass der Lehrer erst mal gar nicht wei?, wer was kann und nat?rlich versuchen muss das rauszukriegen. Dann muss er entscheiden ob er Einzelne rauspickt und die Ihren F?higkeiten entsprechend anleitet. Da kommt dann die Gruppe vermutlich zu kurz. Er kann auch das gemittelte Niveau annehmen und nimmt dabei in Kauf, dass Einzelne ?ber- oder unterfordert werden. Man kann es eben nicht allen recht machen und ?ber dieses "Risiko" muss man sich leider bewusst sein, wenn man einen Kurs mit mehreren Teilnehmern belegt.


    Vor einigen Wochen habe ich in Dreckenach in der Kaul einen Trialkurs vom ADAC besucht.
    Der Lehrgangsleiter hat das sehr gut gemacht und es gab die M?glichkeit sich in verschiedene Gruppen zu teilen, die dem K?nnen der Teilnehmer angepasst wurden (auch wenn das sehr improvisiert war, ich hatte ?ber den Tag 4 Instruktoren) Es wurde sich allerdings ?ber Elmars Kurse ein wenig abf?llig ge?u?ert. Im wesentlichen konnte ich zwar rein didaktisch keinen soooo gro?en Unterschied feststellen, aber ich sehe das so:


    Elmar ist ein gutes St?ck weit Entertainer. Das muss er auch sein. Er will und muss davon leben und da m?ssen seine Teilnehmer Spass haben, wollen ein Erfolgserlebnis haben und die meisten juckeln ja nur so zum Zeitvertreib herum. Von den wenigen Leuten die das ernsthaft und sportlich angehen, k?nnte er vermutlich nicht leben. Ich finde er macht das ganz prima. Seine Trialurlaube sind fahrtechnisch, gesellschaftlich-sozial, landschaftlich und vom Unterhaltungswert ganz gro? und das will ich auch genau so haben. Kein Elite-Trainigslager mit vorolympiacharakter.
    Und das beschreibt er ja auch schon durch so Bezeichnungen wie Trialurlaub, Ferienfreizeit und so.


    Fazit: Ja, Trialkurse kann ich empfehlen!
    Wenn man sich Bewu?t ist, was man selbst f?r einen Anspruch hat und das vor dem Lehrgang mit dem Veranstalter kl?rt, dann sollte der Kurs einem auch was bringen.
    (Wenn dann das Versprochene nicht gehalten wird, dann hat man auch allen Grund sich zu beschweren ;))
    Den richtigen Lehrgang zu finden, wird sicher mit zunehmendem K?nnen immer schwieriger. Da gehe ich aber davon aus, dass man dann Mitglied in einem guten Club ist, Leute findet die auf dem selben (oder h?heren) Niveau fahren, mit denen man trainiert und die einem zumindest mit diesen Informationen weiterhelfen k?nnen.


    In diesem Sinne

  • Hallo,
    also ich hab bei Elmar schon einige Kurse mitgemacht. Einteiliung nach Fahrk?nnen gab es auch meistens, und wenn nicht hat er verschieden Spuren gesteckt, so dass jeder seinem K?nnen entsprechend gefordert wurde. Kann ich also w?rmstens empfehlen. Mittlerweile hat er sogar einen ehemaligen DM Fahrer zwischendurch als Trainer dabei.

  • on-da-man


    genau so (nur in deutsch)habe ich mir das vorgestellt.
    Wenn es so laufen w?rde w?re ich bereit sofort eine solche Kategorie zu erstellen. Ich denke das w?re super f?r eine Umfrage.
    Bin ja froh um jeden produktiven Vorschlag!
    Also ran ans abstimmen.


    Marcel