Lüneburger-Superstau

  • Hallo zusammen,


    es waren heute schöne Sektionen, die Sonne schien und der Imbiss-Wagen war auch eine Wucht. Was aber definitiv gar nicht ging, war die Reihenfolgen-Verprlichtung beim Sektionsgefahre. STAU, STAU, STAU! Echt ein Gau! Da brauchte man für die
    erste Runde weit über zwei Stunden!!! Und dann stand man wieder im Pulk. Während sich in anderen Sektionen die Helfer und Knipser vor Langeweile fast zu Tode gebohrt hätten (in den Nasen!).


    So eine Veranstaltung ist in der Form nicht zeitgemäß. Überall herrscht heute "freie Wahl" und das klappt völlig problemlos. Auskühlen oder unnötig Abgase einatmen ist doch total von gestern. Trialwandern kannte ich schon, Trialwarten ist neu und wird nicht meine Disziplin.


    Fakt ist: Es haben einige wegen der Staus abgebrochen.
    Fakt ist: Es hat extrem die eigentlich gute Stimmung gekillt.
    Fakt ist: Die Sektionen und alle Helfer waren klasse und es ist
    schade, dass dieses den Nordcup in Lüneburg überaschatten wird.


    Liebe Lüneburger - ändert das in Zukunft.


    Ansonsten Danke für die Mühe und den schönen, laaaaaanngen Trialtag.


    Gruß


    Gerrit


    PS: Bitte um fleißige Kommentare, damit sich da wirklich was tut.
    Auch Lüneburger haben gesagt, dass sie dieses gern ändern würden
    oder sogar gern geändert hätten!!!

  • Ich stimme Gerrit voll und ganz zu.


    Aber das wirklich Schlimme ist, dass es im Vorwege schon Diskussionen zu diesem Thema gab. Und sich dann doch nichts geändert hat.


    Also liebe Verantwortlichen aus Lüneburg, bitte überdenkt noch mal eure Entscheidung zum Thema Sektionswahl für den nächsten Nordcup.


    VG Addi

  • Ja es war ein echt schönes Trial und vielleicht bin ich mit der Meinung son bißchen alleine aber Klasse 2 fand ich ganz gut so. Hat in der Klasse seit langem mal wieder Spaß gemacht.
    Und mit der Einhaltung von den Sektionsreihenfolge könnte auch damit zusammen hängen das man nicht wollte das alle durcheinander fahren und das Unfallrisiko steigt. Das mit den Staus war, bei mir bis zur dritten Runde, auch echt nervig. Dann durfte man ja durcheinander fahren und es wurde besser.
    Aber noch mal vielen Dank an die Sektionsbauer und den Helfern

  • So, mein Junge liegt mit Fieber im Bett- vielleicht sollte der Veranstalter probe-
    halber mal ne halbe Stunde auf dem windigen Berg warten vor der 1.Sektion....
    Zeitgemäß ist was anderes...
    Warum brauchen Entscheidungsträger immer so lange für eine ( gute )
    Entscheidung?
    Somit verliert ein schönes Trial mit schönen Sektionen den Lohn für die Arbeit.

  • Stimme Gerrit voll und ganz zu!


    Vor allem:
    - Tolle Sektionen, tolle Spurwahl
    - Schwierigkeitsgrad perfekt
    - Super Orga, lecker Currywurst!!!


    Freie Sektionswahl und mehr klasseneigene Sektionen - und so schwer es ist:
    Bei immer mehr Trials stehen die eigenen Fahrer an den Sektionen um es zu ermöglichen (Klassentrennung der Sektionen) - aber es ist sinnvoll und effektiv!


    Grüsse,


    Marco

  • Moin,
    ich denke ihr solltet die Staus nicht so hoch bewerten. Mich hat das auch genervt aber ich weiß genau das bei unserem Trial auch jedes Mal was in die Hose geht. Meist merkt das keiner – aber ich weiß ganz genau was nicht geklappt hat und ärgere mich darüber.
    Die Sektionsreihenfolge freizugeben ist in Heide, Preetz oder auch Bendestorf nicht so problematisch weil eh alles durcheinander fährt. Aber je größer das Gelände und je länger der Rundkurs desto wichtiger ist ein geordneter Ablauf. Schaut doch mal wie unbedarft einige (Jugendliche und auch Erwachsene!!!) durch die Gegend eiern oder rasen. Ich bin jedes Mal froh wenn auf der Zwischenstrecke nichts passiert. Denn dann ist der Fahrtleiter dran. In der Rahmenausschreibung steht genau was er zu tun hat in Bezug auf Rundkurs, Gegenverkehr usw. Jede Versicherung wird etwas finden um sich vor Zahlungen zu drücken.
    Und dann diese Ignoranten die das Band ihres Abreißschalters um den Lenker wickeln. Wenn die sich selber oder ihrem Moped etwas antun ist mir das relativ egal. Doch meist trifft solch ein dusseliger Umfall eine dritte Person.
    Nochmal zu den Staus – ich rechne vor unserer Veranstaltung hoch wie viele Starter ich in welcher Klasse erwarte. Zur Bestimmung der Durchfahrtzeit wird die Starterzahl dann mit einem Faktor multipliziert (Beispiele: Klasse 2 Faktor 1,4, Klasse 4 = 1,0 und Klasse 5 = 0,9). Und danach die Verteilung der Klassen auf die Sektionen durchgeführt. Das sollte eigentlich ziemlich gut passen. Tut es aber nicht, weil erstens kommt es anders zweitens als man denkt.
    D-a-s i-s-t h-a-l-t s-o!
    Mir hat Lüneburg trotz Stau gut gefallen!
    Ich könnte jetzt so was schreiben wie „Gut das wir in Bendestorf noch nie im Stau gestanden haben“. Aber das lasse ich lieber und freue mich auf September:)

  • Es gibt viele Ursachen, die Staus entstehen lassen.
    Einige Vereine zeigen jedoch immer wieder, dass es auch anders geht.


    In jedem Trialgelände gibt es Sektionsgruppen, die so eng beieinander liegen, dass man zumindest innerhalb dicht nebeneinander liegender Sektionen die Reihenfolge freigeben kann. Da zieht das Argument mit Unfallgefahren auf der Zwischenstrecke überhaupt nicht.


    Wer zu Beginn auch noch die Klassen 5,6 und 7 - und damit das halbe Teilnehmerfeld - in direkt aufeinander folgenden Sektionen starten lässt, will den Stau oder vermeidet zumindest, seit Jahren darüber nachzudenken.
    Getrennte Sektionen wie in Bobitz sind eine weitere Möglichkeit. Geschickt angelegt, reicht dann ein Punktrichter zum Punkten und Knipsen, um den Personalbedarf im Rahmen zu halten.Es hilft bereits, wenn einige Sektionen für Klassen getrennt werden.
    Allerdings entbindet die Freigabe der Reihenfolge die Fahrer nicht, sich diszipliniert und rücksichtsvoll zu verhalten. Das muss man einigen leider auch nachdrücklich erklären.


    Mit manchmal über 100 Startern in relativ kleinen Vereinsgeländen finde ich diese Diskussion schon wichtig und hoffe auf interessante Vorschläge.

  • Im juratrialpokal und auch teilweise im Alpenpokal hat sich bei bekannt großen Starterfeldern bewährt die Klassen 6,5 und die Klassen 4,3,2 die Startzeiten auseinanderzulegen (ca. 2 Stunden). Die Startzeit der oberen Klassen wird nach Bedarf und Rennverlauf angepaßt. Damit zieht sich die Veranstalung nur scheinbar in die Länge und es wird kein höherer Kampfrichterbedarf erzeugt.
    Da wo ich teilgenommen habe hat das Super geklappt. Außerdem verkürze ich automatisch die Fahrzeit und keiner hat Anlaß zu bummeln.


    Wenn dies von Anfang an in der Ausschreibung vermerkt ist, kann auch die Anreise der Fahrer teilweise entzerrt werden und lange Wartezeiten in der Anmeldung fallen auch teilweise weg.

  • Moin,


    ich habe es auch mitgemacht mit den Staus in Lüneburg. Das war gleich in dem Jahr nach dem es Kirchgellersen nicht mehr gab.
    Ich möchte Trial fahren und nicht Trial stehen.
    Daher war ich nach langem mal wieder in Lüneburg, aber als Zuschauer. Und ich muß mir recht geben ich habe alles richtig gemacht nicht zu fahren.
    Solche Staus sind nicht mehr Zeitgemäß.


    Also lieber Lüneburger Trialclub laßt Euch was einfallen damit es wieder eine schöne Veranstaltung wird.


    Gruß Paddy

  • Seit ich den Nordcup auf dem neuen Gelände kenne ist dort Stau, was bei dem teils sehr freien Gelände bei Wind echt nicht mehr lustig ist .
    Dieses Jahr waren die Sektionen echt genial gesteckt und viele schöne Kehren etc. bis in die hohen Klassen viel fahren nicht nur hüpfen.
    Da war das mit dem frei geben irgendwann in/nach der 3.Runde überfällig .
    Wichtig ist doch nur das wenn man Sektionen ausläßt ,diese nicht durch zurückfahren , sondern durch um den Berg herum fahren wieder dort ankommt , um nicht gegen die Fahrtrichtung und durch die schmale Stelle am Zaum gegenan zufahren .
    Schade das meine 4.Rundenkarte irgendwie bei Euch verschwunden ist .
    Bitte nächstesmal eine Liste aushängen die nicht um 5 Uhr nur bis zur 2.Runde geht , da bin ich nämlich nach Hause gefahren .