VENTOUX TRIAL CLASSIC...wer war dabei?

Hallo Thomas,
es ist sehr sehr schwer da einen Start zu beckommen,
ich glaube vor 2 Jahren wahren 4 Weltmeister und 7 oder 8 Weltmeistertitel am Start oder
irgendwie so ???.
Die haben da Doppelt so viele Anfragen wie sie starten Lassen,
kann mir auch nicht vorstellen das sie dich mit deiner Rattenscharfen Fany nehmen, aber weiß ??.
So nun frage mal Alfred Wagner alias Biene Maya, der wahr schön öfters da und ist voll der
Durchblicker oder Kontaktiere mal den Schweizer Patrik Frei vom TWN Zürich.

Viele Grüße und einen Guten Rutsch Jürgen

Hallo Thomas,

nein, ich würde nicht sagen, dass es eine Einladungsveranstaltung ist.
Mich hat das Ventoux-Trial wirklich fasziniert. Das ist eine wirklich großartige Veranstaltung. Aber bitte beachten: Das ist ein Team-Trial, ohne Einzelwertung. Ein Team besteht aus drei Fahrern (in der gleichen Spur).
Link zu Berichten für 2012 und 2011 >>

Viel Spaß,

lg, Alfred

Hallo Alfred,
wenn ich noch Dreitausenvierhundertachtundvierzig Stunden mit der Bantam Trainiere,
könnte ich dan vieleicht auchmal in deinem Team starten.
Wir bräuchten halt noch eine 3. , Griiiiiiiiiiiiiiiiins.
Aber vieleicht können wir ja noch irgendwo einen Engländer Shanghaien.

Viele Grüße Jürgen

PS: Trialsport 453 Seite 20 zum Tot Lachen

Hallo Thomas,

sorry, ich habe erst jetzt Deine PN gesehen.

Ja landschaftlich ist das ein Traum.
Nicht jeder mag es, ich liebe es: eine riesige Runde, aufgeteilt in drei Schleifen zurück zu Start und Ziel, jede Sektion nur einmal fahren.
Aufgrund der großen Runde gibt es keine Zeit zum Trödeln, sonst bekommt man zeitlichen Stress. Immer schon in Bewegung bleiben. Auch, so ein Kriterium, das man hasst oder liebt. I like it!
Wie schon geschrieben, keine Einzelwertung. Die Ergebnisse aller 3 Teilnehmer werden addiert und das ergibt die Mannschaftswertung.
Die drei british Gentleman (Greenland, Howells, Ramplee) sind die leichte Spur gefahren. Ich erinnere mich da besonders an zwei drei Passagen, an denen diese Oldboys gezeigt haben (ich hoffe, wir befinden uns hier in einer jugenfreigen Zone), dass sie noch immer dicke Eier haben! Die waren erforderlich, in der leichtesten Spur.

Als Anforderung würde ich sagen:
in jedem Fall ein zuverlässig laufendes Moped, der Auspuff wird nach Ventoux garantiert ausgebrannt und ölfrei sein.
Für die einfache Spur würde ich sagen, dass man sich im D-Cup im Bereich rot bis weiß wohl fühlen sollte.
Für die mittlere Spur sollte es mind. der Bereich weiß bis gelb sein.

Wir starteten zu dritt in der mittleren Spur. Einer von uns dreien (ich will hier wegen ev. dienstrechtlicher Konsequenzen absichtlich keinen Namen nennen), war am zweiten Tag nicht ganz fit. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte er in den ersten 5 Sektionen an 4 kernigen Stufen sehr unsanfte Abstiege auf Felsboden. Das war dann auch ein Mitgrund für unsere vorzeitige Abreise.

Der Sandstein hat Grip ohne Ende. Das wissen die Leute dort und bauen auch die Sektionen danach. Wer hier aber z.B. an einer "einfachen" schrägen Hangquerung einen Fehler macht, macht Bekanntschaft mit dem Boden. Der fühlt sich dann an wie Schmirgelpapier. Diverse Spuren im Fels zeigten, dass sich einige Fahrer davon überzeugen mussten.

An meiner Bantam sind mir bei vorangegangen anspruchsvollen Trials schon mehrfach Rahmen bzw. eine Achse usw. gebrochen, weshalb ich gelegentlich auch die Newtonschen Gesetze überprüfen durfte. Diese Erfahrungen habe ich mit diesem Moped immer im Hinterkopf. Deshalb musste ich mich mental einige Male ziemlich überwinden, nach dem Motto: "ist nicht so schwer, aber schief gehen darf jetzt bitte nichts!"

Wer diese Zeilen liest, muss fast glauben, ich will jmd. die Teilnahme an diesem Bewerb ausreden. Gott bewahre! Aber etwas Respekt ist durchaus gerechtfertigt. Für mich war das absolut eine Major-Veranstaltung. Obwohl wir einen technischen Totalausfall bei beiden englischen Viertaktern (nur die Bantam hielt diesmal) und eine passable Verletzung eines Teilnehmers beklagen mussten, war uns allen drei schon bei der Heimreise klar: Ventoux sieht uns jedenfalls wieder! Eben weil es keine Veranstaltung für Einsteiger ist! Weil es einen Wert hat, diesen Bewerb als Mannschaft geschlossen beenden zu können!

Viel Spaß,
Alfred

Hallo Thomas

bin zufällig wieder Mal in diesem Forum. Ventoux Classic Trial ist ein Riesen-Event. Am Abend sind 300 Twinshocker im Park fermé, eindrücklich. Problem ist, dass die Maschinen auf die Strasse eingelöst sein müssen mit Nummer, Versicherung und Fz-Ausweis. Neben der admin Kontrolle gibt es auch eine Helmkontrolle, Maschinenabnahme, Kettenschutz, Licht muss dran sein (es wurden aber auch Fahrradlichter abgenommen?!), inkl Phono-Messung....aber es kamen alle irgendwie durch.

Da gab es die wildesten Dinge: BSA 350 mit Norton Kleber am Tank und Norton Comando Fz-Ausweis. Netterweise wird die Rahmennummer nicht kontrolliert, ist wohl wegen der Versicherung / Bewilligung.

Die Behörden haben sicher ein grosses Wort mitzureden. Jedenfalls wurde am Samstag der Start erst verspätet freigegben, weil die Starterlaubnis des Bürgermeisters fehlte.. mit einer Stunde Verspätung ging es dann aber doch los.

Etwas französische Kentniss ist sicher hilfsreich. Ich glaube die Anmeldung erfolgt mit einer Voranmeldung der Reihe nach. Danach wird das Team im Juli bestätigt und die detaillierte Anmeldung muss abgesandt werden. Es gibt auf der homepage auch eine Anmeldung auf Englisch. Danach musst Du alle Dokumente, Kopie Fz.Ausweis, Lizenz, Versicherungsnachweise und Banküberweisung (am besten mit SEPA) senden. Es wird in einem 3er Team gestartet, alle die selbe Spur. 2012 musste mindestens einer um Team ein Pre 65 Moto fahren. Schwierigste Spur ist ca Klasse 4 TSG, ein paar "selektive" Sektionen im Felsen, wie Alfred schrieb mit Resepekt anzugehen, aber der Felsen greift gut, leichteste Spur aber sicher für fast alle fahrbar.

Wir hatten viel Spass, das internationale Fahrerfeld und Motos sind eindrücklich. Ich fuhr eine Runde hinter Charles Coutard / Phil Berlatier (alles Champs der 80er), die können es immer noch! Leider hatten wir am ersten Tag einen Totalausfall (Gabelbrücke an einer BSA gebrochen), durften aber am Sonntag zu zweit starten (3. Fahrer mit 20x5 Punkten). Meine Honda lief beide Tage wie ein Schweizer Uhrwerk (oder wohl eher wie eine Casio? hehe)

Also, die Faszination ist gross, die Freude nach Beendigung gewaltig und das Bier danach an der Buvette schmeckt doppelt. Aber klar, ein Ausfall ist frustrierend, weil Anfahrt und Geld doch happig sind, dafür ist die Provence im Herbst sehr schön.

Meinen Bericht hast Du ja gelesen, Fotos und youtube clips. Viel Spass beim Träumen und Planen.

Gruss aus der Schweiz

Patrick

Sali Thomas

Ist nicht die FFM, sondern UFOLEP. Aber die internationalen Fahrer können glaub ich irgend eine Lizenz zeigen. Mein Freund gab die italienische FMI an (erhält man am Trial in Caglio im März), denke auch irgend eine Deutsche sollte ok sein.

Gruss

Patrick