Waldboden mit Sandstein und Wurzeln

  • Nabend,
    ich hab das Gl?ck und darf in nen am Hang gelegenen Waldst?ck (100x100m) mit lichten Baumbestand,Wurzeln,Runden Sandsteinen (bis zu 4m Abh?ngen,wer immer das auch kann...) fahren zu d?rfen. Mein Problem ist das da auch ne Laubschicht vo 5-15cm liegt... Ich konnte vorher in ner Sandgrube fahren (die jetzt aber zum Nautrschutzgebiet wurde) und war der Meinung ich kann mit losen und lockeren Untergrund gut umgehen! Aber jetzt in den Waldst?ck steig ich nur noch ab und bekomm null kraft auf den Boden,beim rausbeschleunigen kommts mir teilweise so vor als grab ich mich blos ein (oder hab gar keinen Gang drin)... Kommt mir vor als Fahr ich erst 2Wochen Trial! Kann mir da mal jemand nen Tip geben? luftdruck hab ich im Moment 0,8bar,muss ich die Technik umstellen/anpassen?


    MFG Chris

  • hallo erland,


    der luftdruck ergibt sich doch das fahrergewicht und ist erfahrungssache, trialfahrer die einen luftdruckmesser brauchen fehlt es an erfahrung !!!!
    ein beispiel: bei mir ( 110 kg + ) k?nnen 0,4 bar optimal es, bei deinem enkel Bendix ( 50 kg ) sind vielleicht 0,25 bar OK.


    ich hoffe jeder versteht was ich sagen will :) :) :)

  • Ey Gerd,


    "der Luftdruck ergibt sich doch das Fahrergewicht" ?( - ein lustiger Spruch, den werd ich mir merken---


    Aber ich verstehe, was Du sagen wolltest;) !


    Ja, der KRACKSLER ist ja nicht ganz ohne Erfahrung-. Nat?rlich spielt das K?rpergewicht auch hier eine Rolle, aber mir scheint prim?r, da? er die Adh?sion seines Mopeds zum Boden optimiert. Da kann ja eigentlich nur die Vergr??erung der Reifenauflage und weniger Zugmoment helfen, oder :D :] !

  • also 0,8 ist meiner meinung definitiv zu viel!


    das letzte mal als ich im wald gefahren bin (viele wurzeln und etwas feucht) hatte ich erst bei 0,2 bar richtig gripp!


    ich dachte schon ich habe zu wenig luft drin aber dann hab ich noch was abgelassen (eben auf 0,2 bar) dann gings.


    lg

  • Nabend,
    komm frisch von der Testfahrt mit 0,4bar... muss sagen ich bin zufrieden!
    Dennoch hab ich gemerkt das bei steilen und kurzen Auffahrten das Gewicht am Hinterrad noch wichtiger als auf Sand ist,kurz zuweit nach vorne und der Kontakt reisst ab und man verliert an Grip,steht und dreht nur noch durch...
    Die 0,2bar hebe ich mir mal noch auf... :)


    MFG Chris

  • Hallo Chris,


    Zum Luftdruck hast Du schon gute Tipps bekommen.
    Daher nur eine kleine Erg?nzung:


    Bei l?ngeren Auffahrten auf losem Laub, Sand, Schotter, oder nassem Untergrund
    etwas schneller als sonst anfahren. Vielleicht auch einen Gang h?her.
    Dann aber bei den steileren oder besonders rutschigen Teilen etwas Gas nachlassen und gering langsamer werden.
    Sozusagen den Schwung ausn?tzen und weniger Kraft vom Hinterrad auf den Boden ?bertragen.


    Gewicht soweit verlagern, da? das Vorderrad "gerade noch" am Boden und lenkbar bleibt.
    So hast Du den optimalen Grip am Hinterrad.


    Beim Trial Salzstiegl (Old + Modern) letztes WE waren einige Sektionen im Wald,
    wahrscheinlich ganz ?hnlich wie Dein Trainingsplatz. 190 Fotos findest Du auf meiner Website http://trialbazsi.info/
    Schau Dir auch unser Training mit Graham Jarvis an. Da waren viele Wurzeln und gr??ere Felsen. Der Multi SSD-Sieger zeigt auch vor.


    LG: Roland

  • Viel K?rpereinsatz und vorsichtig Gas geben ist eigentlich alles, was mir hierzu einf?llt. Und nat?rlich blo? nicht wenn du an einer Wurzel h?ngen bleibst das Hinterrad durchdrehen lassen, sonst stehst du direkt in einem Loch und kommst noch schwerer weiter.

  • Beim anfahren am Berg und beim Berg hoch fahren sch?n in die Knie gehen so das du mit deinem Hintern fast das Schutzblech ber?hrst ,das erh?t den Druck aufs hinterrad , durch das verlagern des Oberk?rpers gleichst du das steigen des Vorderrades aus wobei der A.. immer sch?n hintenunten bleibt .Das alles mit der Richtigen Dosirung vom Gas sollte dich zum erfolg f?hren .Wenn du beim fahren merkst das dir der Grip verloren geht erh?he den Druch aufs Hinterrad in dem du das Motorrad mit hilfe deiner Beine Hinten einfederst und dabei etwas mehr Gas gibst ,aber vorsicht nicht zufiehl gas, wenn das hinterrad dann ausfedert das Gas wieder etwas zur?ck nehmen und wieder von vorn.Es ist wichtig bei dieser Technik darauf zu achten da? das hinterrad so wenig wie m?glich durchdreht deswegen auch beim ausfedern gas wieder zur?ck nehemen um die traktion nicht abrei?en zu lassen.So und jetzt mu? du das ?ben ?ben ?ben ?ben bis du das Richtige gesp?hr f?r den Richtigen Druck ,das Richtige Gas und die Richtigen K?rperbewegungen gefunden hast. ;)

  • beachte auch, dass zwischen der theorie von 9 zeilen, und der praxis von mindestens 4 jahren(wenn du interessantes fahren willst) eine menge geduld gefragt ist ;)

  • Ich grad das hier mal gerade wieder aus weil bisher noch kein Wort zum Thema Kupplung gekommen ist... Und hier f?ngt der Spa? doch erst an =)


    Also lange Rede kurzer Sinn, Hangsektionen im Idealfall mit so wenig Kupplungs-Aktionen wie m?glich fahren. Perfekter Abschluss: Sektion komplett ohne Kupplung fahren.


    Mache ich jedes Jahr so mit meiner Gruppe beim Trialopening und hat sich gut bew?hrt um die Jungspunde vom st?ndigen Ein-Aus-Kuppeln zu kurieren.