Montesa Cota 123

Moin Ole,

600 ccm 10W-40 für Getriebe und Primärantrieb (Motorradöl wegen der Ölbadkupplung)
Ein gutes synthetisches 2-takt Öl 1:60 bis 1:70 mischen.
Teile bei Hans-Jörg Pfahler unter http://www.bultaco.de
Zur Hauptuntersuchung fahren mit Blinkern, Hupe, Licht usw.

Schick´ mir mal Deine Emailadresse als PN für Ersatzteilliste und Handbuch (ca. 5MB als PDF)

Hallo!
Benzin 1:50, Teile gibts z.B. bei KIVO und Bürkmayer .
Viel Spaß!

Hallo Ole,

Glückwunsch zu einem braven, zuverlässigen und ausgereiften Moped. Wenn Du nicht deutlich größer als 185 cm oder schwerer als 110 kg bist, wird sie Dir viel Freude machen.
Ins Getriebe kommen 600 ml ATF-Öl. Bloß kein 80er Getriebeöl einfüllen. ATF-Öl ist dünn wie Wasser, das gehört so. Ausnahme: Manche Kupplungen sind mit Sintermetall-Belägen nachgerüstet (=selten). Die gehen auffallend leicht, dann gehört HD 30 rein.Eine Kontrollschraube für den Ölstand sucht man vergeblich. Alte Brühe raus - neues Öl rein, fertig.
Als Kraftstoff nimmt man ein gutes Vollsynthetiköl und Super, unverbleit (etwas anderes bekommt man auch nicht mehr an der Tanke) im Verhältnis 1:50. Manche Leute fahren auch 1:60 oder gar 1:80, das muss man aber nicht unbedingt. Aber 1:25 ist nicht erforderlich, das qualmt und stinkt unnötig und sabbert aus dem Auspuff.
Teile bekommt man bei einschlägigen Händlern (Schwarz, Pfahler, Kindsvogel...), bei ebay, oder hier im Forum.
Wegen der Anmeldung bekommst Du in aller Regel beim TÜV oder der Zulassungsstelle auf eine freundliche Frage auch eine freundliche Antwort. Wenn der Fahrzeugbrief noch existiert, ist das gar kein Problem (dann hätte ich gerne eine Kopie davon...).

Gruß Reinhard

Die Briefkopie kann anderen helfen, ein gleiches Moped zuzulassen, wenn kein Brief mehr existiert.

Erst mal Vorderrad ausbauen, Bremstrommel und Beläge mit Drahtbürste und Schleifpapier reinigen.
Wenn die Belagdicke in der Mitte deutlich dünner ist, ist das oft ein Zeichen, dass die Bremstrommel verschlissen (zu groß) ist.
Bevor man neue Beläge kauft, kann man auch dünne Bleche auf den Nocken oder das Widerlager klemmen, um die Beläge weiter auseinanderzukriegen.

Hallo Ole,

mein Sohn und ich fahren Cota 123, aber keiner hat irgendwelche Papiere dafür. Wir haben schon mal daran gedacht, eine anzumelden - das ist mit einer Briefkopie einfacher. Man kann mit diesen Mopeds flott von A nach B düsen, es ist aber keine klassische "Reiseenduro". Wenn Du damit auf der Autobahn zwischen den Lastern mitschwimmen willst, gibt es Probleme.
Die Vorderradbremse gründlich entfetten und aufrauhen, wie kleiner Feigling schon geschrieben hat. Manchmal hift das schon und kostet nix. Wenn die Beläge verglast / verhärtet oder ganz abgenutzt sind, helfen nur neue. Und niemals beim Abspritzen mit dem Hochdruckreiniger direkt auf die Nabe halten: Man rotzt damit Schlamm oder gar das Fett aus den Radlagern (ist mir schon passiert) in die Bremse.
Du darfst aber keine Bremswirkung wie bei einer modernen japanischen Enduro erwarten, das wird nicht stattfinden. Und versuch bitte nicht, die Cota wie einen Crosser durch den Wald zu braten - das ist nicht ihr Ding.

Wenn Du Öl fürs Getriebe holst, nimm ein möglichst niedrig legiertes. Je mehr Xen im Namen und je bunter die Dose, desto schlechter ist es meist für die Kupplung. In jedem Baumarkt gibt es einfaches HD 30 für Rasenmähermotoren, das geht.

Gruß Reinhard

Gab es denn Unterschiede bei den Füllmengen der 123er Cota? Ich habe ein 1982er Modell und in der dazu gehörenden Anleitung steht Gearbox 900cc 10W30. Bei Pfahler habe ich aber auch die Angabe " für ältere Montesas" 123er Modell 600ml als Füllmenge gefunden. Das verwirrt mich etwas.....

Hab gerade mal in den Fahrerhandbüchern nachgeschaut. Das stimmt so.
Cota 123 70er Jahre 600 ccm
Cota 123 und MH 80er Jahre 900 ccm.
Dabei sind die Gehäuse eigentlich gleich groß, nur die Konstruktion von Kupplung und Kickstarter ist verschieden.
Vielleicht kommt daher der Unterschied??
Gruß
Michael

Ok, danke für die schnelle Info!
MfG!