• Hallo, das ist ja richtig interessant hier.
    Es scheint, die beiden Ausführungen wurden tatsächlich parallel angeboten und nicht nacheinander. Man lernt halt nie aus...
    Meine Cota 123 von 1982 hat 5 kW auf dem Typenschild, das sind 7 PS. Der Vergaser hat 20mm, der Motor läuft weich und tapfer, aber zieht keine Wurst vom Teller.
    Wir mischen 1:80 und immer, wenn ich einen Motor aufmache, sind die Innereien klebrig und verölt. Dann denk ich mir, die Schmierung ist wohl ausreichend.


    Gruß Reinhard

    Ein Mann sollte in seinem Leben ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und (scheiß auf den Baum...) eine Montesa fahren!

  • Da komme ich schlecht ran mit dem Messschieber, aber Durchmesser scheint sich zum Auslass nicht zu verändern, also ca.25mm... hab gerade bei eBay das Prospekt für die MH123/200 aus 03/83 gesehen, da steht 24mm... und ich hab noch ein Bild der Cota 123 von 82 gefunden, da sind alle Details dran was auch die MHs in dem Prospekt haben (Ohren am Rahmen, Halbnarbe, längliche Kotflügelhaltetung).
    also sollten die Cotas von 82 den technischen Daten der MHs entsprechen.

  • Also bei der 123er steht immer eine 403 da und die letzten beiden Ziffern der ersten Zahl geben den Durchmesser an, aber dann müssten alle 3Varianten unterschiedliche Leistung haben, wird immer verstrickter. Naja sobald es etwas schöner wird im Gelände getestet. Muss mir dann auch was für die Kupplung einfallen lassen, die geht schwer wie Sau.

  • Hallo, die Leistung ist tatsächlich sehr unterschiedlich, je nach Vergaser.


    Meine erste Cota 123 hatte einen 25er Dellorto (PHBL) und rannte wie doll, aber ich habe oft auf der Schnauze gelegen mit dem Moped. In engen Kehren habe ich sie verflucht: Entweder ging sie einfach aus, oder sie machte einen Riesensatz und fuhr irgendwo hin, wo ich gar nicht hinwollte.
    Die zweite hatte dann den 20er AMAL. Erst war ich enttäuscht, weil sie so gar nicht richtig ziehen wollte. Aber plötzlich konnte ich Kehren fahren weil sie munter weiter tuckerte, wo die Andere ohne Kupplung ausging. Ich habe dann hinten ein 60er Kettenrad montiert, weil sie sich mit meinen 100 kg doch manchmal abgequält hat. Damit ist sie fast unmöglich abzuwürgen, selbst im Standgas läuft sie überall durch.


    Zu Deiner Kupplung: Prüf erst mal, ob der Zug leicht geht (auch auf die Verlegung achten) und genug Öl im Getriebe ist (900ml ATF). Wenn sie dann immer noch zu schwer geht, hätte ich noch einen Tip für Dich.


    Gruß Reinhard

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  • die genauen zahlen sind nicht wichtig da es mir nur darum gin den unterschied von 7xx und 26xx vergaser zu zeigen.


    die schläuche dienen der schwimmerkammer be/entlüftung. eine verbindung der beiden anschlüsse ohne öffnung nach aussen ergibt probleme.

  • So, Öl war genug drauf hab es aber vorsorglich gewechselt, allerdings hatte ich nur 10W30 da... Kabel ist Ordnungsgemäß verlegt und würde etwas mit WD40 bearbeitet... ich würde sagen minimal besser aber ich vermute, dass ich im Gelände nach 2min durch bin. Wie sieht denn dein Tipp aus?

  • Hallo,


    die Original-Kupplung hat 6 Federn und 6 blanke Stahlscheiben. Da gehört ganz dünnes Öl rein. Wenn Deine jetzt rutscht, liegts am 10W-30.
    Zuerst mal kann sich mit dem klassischen Moped einen klassischen Fahrstil angewöhnen, ohne Kupplung. Die braucht man eigentlich nur einmal, zum Anfahren, dann greifen eben 4 Finger zu. Bloß nicht den Ausrückhebel am Getriebe verlängern oder irgendwelche Übersetzungen im Zug einbauen! Dann trennt die Kupplung nicht mehr sauber und man sucht den Leerlauf vergeblich.
    Dann lassen sich zwei gegenüberliegende Federn entfernen. Die Kupplung geht danach deutlich leichter und rutscht noch lange nicht, wenn sie sonst in Ordnung war. Falls doch, dann erstmal in den großen Gängen auf der Zwischenstrecke und nicht in den kleinen Gängen innerhalb einer Sektion - damit lässt sich leben.


    Die zweite Möglichkeit ist, die Kupplung von der Fa. Pfahler aus Emmendingen auf gesinterte Reibbeläge umrüsten zu lassen. Man schickt seine Kupplung ein und bekommt ein einbaufertig gepacktes Paket mit neuen Belägen zurück. Ich kenne Fahrer, die damit sehr zufrieden sind und jetzt nur noch zwei Finger brauchen.


    Als drittes kann man die Kupplung auch selbst umbauen, wenn man sich das zutraut. Die Beläge einer Honda MTX 80 lassen sich einfach anpassen. In Verbindung mit 4 Federn und dem richtigen Öl (ordinäres SAE-30, bloß kein hochlegiertes oder Mehrbereichsöl) ist die Kupplung dann richtig gut.
    Bei meiner aktuellen MH123 genügt sogar nur 1 Finger, und das mit einem ganz kurzen Hebel. Vielleicht mache ich morgen mal ein Bild von dem Hebel. Jetzt muss ich erst mal Tom Brady zuschauen, wie er die Patriots zum Sieg führt. Salzbrezel und (alkoholfreies) Weizen stehen schon bereit.


    Gruß Reinhard

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  • Endlich angemeldet... erste Probefahrt... Fetzt! :thumbup:
    Der Auspuff sabbert ganz schön hinten raus, entweder liegt es am Vergaser oder das ständige getuckert im Stand, in den letzten Wochen, ist der Grund.


    Wo kann man eigentlich das Standgas justieren? Direkt am Bautenzug oder ist es die kleine Schraube die Diagonal von Außen kommt? Ich frage so blöd, weil ich mal ne alte MZ aus den 60ern hatte und da gab es auch die Diagonale Schraube, diese war allerdings nur zum arretieren des Schiebers gedacht und wenn man dort das Standgas einstellt, gibt es spätestens an der nächsten Kreuzung Vollgas und Glühzündung...


    Marcus