ossa explorer neu

  • Der Geist des alten Modells aus den siebziger Jahren kehrt mit dem neuesten Design und modernster Technik zurück. Ein sehr komfortables Motorrad um Ausflüge in die Berge zu genießen. Für Motorradenthusiasten baut Ossa ein außergewöhnliches Modell: Die neue Ossa Explorer 2012. Im Geist der legendären Explorer die damals 1972 in Paris präsentiert wurde, führt das neue Motorrad von Ossa die Philosophie fort: Eine komfortable und sehr leichte Enduro, einfach zu fahren und entwickelt, um sowohl den Berg und die Stadt zu genießen.


    Die Designer von Ossa entwickelten das neue Modell, das ab Februar in Girona produziert wird. Dieses Modell nutzt die innovativen Features der TR280i, wie die Zweitakt-Einspritzung und das Fahrwerk. Eine Art von Enduro, die es noch nicht am Markt gibt; eine Kombination aus einem Trial-Bike und einem Enduro-Bike. Sie hat eine größere Sitzfläche und bietet Spaß, Sicherheit und Komfort zusammen mit erstaunlichem Handling und kostengünstiger Wartung. Das ISS Injection Start System, verwendet es eine Lithium-Batterie für ein präzises und leichtes Kickstarten.
    Das Motorrad soll in Europa ab März und in einer zweiten Phase weltweit verkauft werden.


    Komplett in der Ossa Factory in Girona gebaut, bietet die neue Explorer High-Tech, ein neues Konzept von Motorrad. "Wir wissen die Explorer ist ein mit Spannung erwartetes Motorrad unter Ossa- und Motorrad- Enthusiasten. Abgesehen von einem klaren Tribut an die Geschichte der Marke, mit diesem Bike wollten wir ein hohes Maß an Technik in dieses Modell integrieren. Daher pflegen wir die Philosophie demnach ein Motorrad für zwei Fahrer vorbereitet sein muss, aber technologisch und ästhetisch ist es eine ganz neue Klasse. Dies ist unser Vorschlag für diejenigen, die Spaß haben wollen, die Berge genießen, wer Trial und Enduro liebt, und auch für diejenigen die ein angenehmes Fahrgefühl mögen ", sagt Joan Gurt, Direktor der Ossa Factory.


    Der neue Explorer von Ossa wird auf der EICMA Show in Mailand vom 8. bis zum 13. November vorgestellt.
    Ossa wird auch die Veranstaltung zu ihrem neuen Enduro-Modell präsentieren. Diese Neuerungen stellen eine neue Bühne für die Marke shamrock dar. Shamrock hat private Mittel investiert, um diese Modelle zu produzieren.


    ENGINE
    Zylinder Größe 272,2 cc
    Typ 2T Einzylinder mit Reed-rox Eintritt Inverted
    Kühlflüssigkeit gekühlt
    Bohrung x Hub 76x60 mm
    Injection indirekte elektronische Einspritzung von KOKUSAN
    Ignition EFI Kokusan durch eine Lithium-Batterie unterstützt
    Kupplung Multidisc hydraulische Nasskupplung


    GETRIEBE
    Getriebe 6-Gang
    Transmission Primäre Übertragung durch Zahnräder, endgültige Übertragung durch Kette.
    Schmierung Gemisch 100% synthetische Ölschmierung 0,9%
    Getriebeöl 350 cc. von Gear Extreme Typ 75 W Öl.

    RAHMEN
    Typ Tubular Cr-Mo / Aluminium mit patentiertem Tank durch OSSA
    Radaufhängung vorn Marzocchi Hydraulische Gabel 40 mm.
    Zugstufe und Druckstufe einstellbar
    Stoßdämpfer hydraulisch Monoshock
    Vorspannung und Federkraft einstellbar
    Bremse vorne Ø 185 mm-Bremsscheibe mit 2-Kolben Bremssattel
    Bremse hinten ø 160 mm-Bremsscheibe mit 2-Kolben Bremssattel
    Felgen 28 Speichen Felgen
    Reifen vorne 1,6 x 21 80/100-21
    Reifen hinten 2,15 x 18 120/100-18
    Motorschutz Made in AA7075 T6
    KIckstart Hebel geschmiedetes Aluminium
    Schalthebel aus Aluminium geschmiedet.
    Getriebe und Hinterachse Bremshebel mit versenkbarem Tipps.


    ABMESSUNGEN
    Radstand 1,328 mm
    Sitzhöhe 820 mm
    Bodenfreiheit (unbelastet) 340 mm
    Tankinhalt 8,6 Liter
    Gewicht (ohne Benzin) 74


    Ungefährer Preis: 5.900 €

  • Das Bike wird sicher ein Schmankerl, insbesondere technisch, aber sonst seh ich dieses Segment eher kritisch. Bisherige Versuche mit dieser Art Moped haben sich entweder in einer sehr kleinen Nische abgespielt oder den jeweiligen Vermarkter jede Menge Ärger und Geld gekostet. Nicht ohne Grund hat Dubronner seinerzeit die Pampera aus dem Programm gestrichen, BETA die ALP 2T 1999 sterben lassen und setzt GG jetzt auf die Randonner mit Asien-Viertakter. Ich seh das so:


    1. Eine breitere Kundschaft für diese Art Moped wird dafür keine EUR 5.900 ausgeben wollen. Die 4.500 für die ALP 200 werden schon kritisch gesehen. Randonner kostet grad mal 4.000.....
    2. Kunden ausserhalb unseres erlauchten Kreises können den 2T im Alltag nicht händeln, man kann damit nicht auf dem Ruhrschnellweg von Dortmund nach Essen vollgas fahren, ohne dass es Probs gibt. Konsequenz: Garantieansprüche, Wandlungsklagen etc.
    3. Die 2-Personen-Zulassung hat allenfalls Alibi-Charakter, wirklich zu zweit fahren kann man damit net.
    4. Eigentlich kann das Ding nix besser als eine normale Trialmaschine mit Long-Range-Kit (nicht mal den Preis), die zudem noch die Option bietet, den Kit zu demontieren und am nächsten Trial teilzunehmen.


    Wir haben zu ALP 2T Zeiten maximal 30 Fahrzeuge im Jahr in D verkauft, eben auch weil wir aus obigen Gründen nicht an einen breiten Markt gingen. Die ALP 200 dreht sich jährlich um ein Vielfaches.


    Mein Fazit. Schön gemacht, bietet sich aus Baukastengründen auch an, aber einen echten Markt in Deutschland wird es dafür nicht geben.


    Frank

  • Das Teil sieht klasse aus, und wenn man sowas mit einem modernen Motor wie den der 4 RT oder einer Beta 250/300 Viertakt bauen würde, da wären sicher Interessenten da. Denn zwischen den zwei Extremen, den Hardcore Enduros und den doch eher altbackenen und gemächlichen Alps, gibt's bisher nichts Gescheites.


    Hopfensau

  • Sehe ich auch so, das Ding geht sang- und klanglos baden.


    Interessant wäre allerdings, so etwas mehr endurolastig zu bauen.
    Es gab letztes Jahr mal einen Umbau auf Basis einer Montesa 4RT im Internet zu sehen.
    Mit verbessertem Fahrwerk, anderem Rahmenheck, damit ein längeres Federbein reinpaßt und Sitzbank und einigen anderen Gimmicks.
    Sollte als Spezialenduro für Extremenduroveranstaltungen à la Last Man Standing, the tough one und so weiter zu sehen sein.
    DASS hätte m.E. bei einem Preis im Rahmen heutiger Sportenduros eine Chance verdient, erst recht als 2T mit dem Hubraum der OSSA!

  • Jo, bei der deutschen Markteischätzung, denke Ich, hat Redcat recht.
    Die homologierte Leistung von 4,6 KW macht den Verkauf an jedermann auch nicht leichter...


    Ich binn aber froh noch eine richtige 2 Takt Pampera zu haben ....
    davon gab es damals nie genug, das heißt Ich hätte 1997 einige mehr verkaufen können, als lieferbar waren...


    Die neue Explorer ist sicher nicht für Deutschland gemacht, sondern eher für die spanischen Bergbauern und die werden sie auch kaufen....


    Eine Bestellung habe Ich schon... und der wird auch glücklich damit!!

  • Ganz genau, Björn. Mit dieser Art Motorrad wird glücklich, wer weiss w a s er da hat und das auch entsprechend einsetzt. Die Kunden, die einem solchen Produkt aber Verkaufserfolg, sprich Stückzahl bescheren könnten, wissen das net.....


    Frank


    P.S. Den spanischen Bauern wünsch ich, dass sie nicht von der dortigen Krise und dem 60%igen Rückgang im Offroadmarkt betroffen sind.



  • Hallo Frank die Argumentation mit dem Long-Range-Kit würde mich schon reizen als Wandertrialer und Endurist in Bereichen wo man nicht so auffallen will. Aber wie montiere ich die Straßenverkehrstauglichen Orginalteile an meine Trialer Beta 125 / 250, die mitgelieferten Teile sind doch nicht wirklich an den Trialern zu montieren. Freue mich schon auf den Tag wo ich Sie das erste mal beim Tüv vorführen muß, unsere sind aus vericherungstechnischen Gründen (Diebstahl) angemeldet. Werde wohl die Kiste mit den relevanten Teile mal so unterm Arm mitnehmen. Oder gibt es wirklich einen ordentlichen Ansatz eine aktuelle Beta straßenkonform darzustellen um damit ein wenig als Wandertrialer unterwegs zu sein. Knolle im Wald nehm ich gerne in Kauf wenn ich mit einem straßenverkehrstauglichen Konzept unterwegs bin.


    Gruß Beta New

  • Zitat

    Original von Beta New...die Argumentation mit dem Long-Range-Kit würde mich schon reizen als Wandertrialer und Endurist in Bereichen wo man nicht so auffallen will....
    ...Aber wie montiere ich die Straßenverkehrstauglichen Orginalteile an meine Trialer Beta 125 / 250, die mitgelieferten Teile sind doch nicht wirklich an den Trialern zu montieren....
    ...gibt es wirklich einen ordentlichen Ansatz eine aktuelle Beta straßenkonform darzustellen um damit ein wenig als Wandertrialer unterwegs zu sein. Knolle im Wald nehm ich gerne in Kauf wenn ich mit einem straßenverkehrstauglichen Konzept unterwegs bin....


    Das sehe ich auch so!
    Auf die Knolle im Busch ist geschixxen!
    Aber wir müssen, um im Busch zu verschwinden, immer erstmal 2-5km Stadt-Straßen hinter uns bringen. Mit einem nicht zugelassenen Mopped. Das longrangekit hilft bei der Reichweite und stört wenig beim Fahren. Aber das TÜV-Geraffel ist doch nach dem ersten Ablegen Schrott. Oder schon vorher...
    Gruß-BRB

  • Zitat

    Original von Trialsprotte
    [quote]Original von DrB
    erste infos von der angesprochenen ktm sind jetzt draussen.
    geht aber (zumindest optisch) eindeutig mehr in richtung enduro.


    Jetzt offiziell von KTM : http://www.ktm.com/de/freeride/freeride-350.html
    6995,- € :( werde ich mir mal live ansehen und probefahren... 8)


    99kg Trockengewicht!!
    Das wog exakt meine EXC200 mit fettem Endurorahmen und 300cm Federweg.
    Das ist wirklich alles ander als ein Quantensprung.
    So ein Zwitter sollte vollgetankt höchstens 90kg auf die Waage drücken!