Montesa Cota 348 Trail Vordergabel

    erst die große Mutter oben am Standrohr lösen


    Öl ablassen


    Rad ausbauen


    Kotflügelhalter abbauen


    Standrohre ausbauen


    die Abschlussmutter rausschrauben


    die Feder rausnehmen


    Innensechskantschraube unten rausschrauben ( Luftschrauber verwenden oder sich einen entsprechend langen Schraubendreher als Gegenhalter anfertigen )
    den Sicherungsring entfernen


    Simmerringe tauschen und dann das ganze wieder zusammenbauen


    ich hoffe ich konnte helfen ?

    Zitat von Mattes Hafen


    Innensechskantschraube unten rausschrauben ( Luftschrauber verwenden oder sich einen entsprechend langen Schraubendreher als Gegenhalter anfertigen )


    die sollte man als allererstes lösen (nicht entfernen)dann kann man sich meisst den gegenhalter sparen weil der dämpfereinsatz dann von der feder gehalten wird.

    Das hängt von Deinem Komfortbereich ab. Da gibt es an sich nur einen Maximalwert. Für Dein Mopped kenn ich den nicht, bei meinen Enduros sind das maximal 0,7bar.
    Aber wie der Gerd schon schreibt: Es bringt eh nichts. Ich habe bei allen meinen Enduros auf progressive Federn gewechselt und fahre seitdem ohne Luft in den Gabeln.
    Hab mich mal lange mit dem Luftdruck in der Gabel gespielt. Fazit für mich und meine Moppeds: Man merkt das bestenfalls auf der Straße wenn am etwas schneller unterwegs ist. Da wo die Gabel an sich ein wenig träge ist, da wird der Federkomfort minimal besser, z.B. bei ganz leichten Bodenwellen. Im OffRoad-Bereich habe ich keinen Unterschied feststellen können. Wie gesagt, ich habe das mit Enduros probiert, nicht mit nem Trialer.
    Wäre es ein entscheidender Faktor, dann gäbe es das heute immer noch bei den Fahrwerken.


    Eine Anektode noch dazu: Als ich so meine Versuche mit der Luft gemacht habe habe ich zuerst eine Gabelrevision gemacht (neue Simmerringe, neues Öl ...). Dann habe ich mir oben auf die Ventile so eine Brücke besorgt, also quasi einen Schlauch, der beide Gabelventile miteinander berbindet. In der Mitte ein T-Stück mit einem Ventil. Damit wollte ich sicherstellen, dass in beiden Gabelrohren exakt der gleiche Druck ist. Dann habe ich eine ca. 10km Rundtour gefahren und nach jeder Runde den Druck verändert, damit ich immer die gleichen Bedingungen habe. Natürlich auf ner schön kurvigen Strecke im Allgäu. Einmal hatte ich meine Fahrradluftpumpe vergessen, die sich sonst dafür dabei hatte, also bin ich an die Tanke. Dort hatten sie einen der ersten modernen Automaten, wo man den Solldruck einstellt und dann mit einer Taste den Befüllvorgang startet. Ich also 0,6 bar eingegeben und auf die ok-Taste gedrückt. Laut Anzeige waren 0,4 bar drin. Das Ding hat dann erstmal 2 bar reingeblasen, bevor es den Luftdruck auf die eingestellten 0,6bar abgelassen hat. Ich hab im Geist schon die Gabeldichtringe rausschießen sehen. Mein Mopped kam dabei vorne so weit in die Höhe, dass der Seitenständer fast zu kurz wurde.
    War das einzige Mal, dass ich einen Automaten für sowas bemüht habe. Heute fahre ich sowieso ohne aufzupumpen.


    Fred

    Dann habe ich mir oben auf die Ventile so eine Brücke besorgt, also quasi einen Schlauch, der beide Gabelventile miteinander verbindet.


    genau so eine Brücke braucht man,


    1989 ( damals wurde die Cota 348 mit den Ventilen ausgeliefert, die Cota 348 auf meinem Avatar, war so eine Modell ) haben diese Versuch schon nicht gefruchtet

    vor allen dingen braucht man ne pumpe mit einem anschluss für´s ventil wo beim lösen des anschlusses aus gabel/dämpfer keine luft mehr entweichen kann. entweicht nur etwas luft beim lösen der pumpe fällt der druck auf grund des geringen volumens unkontrolliert um ein paar zehntel bar und man hat nicht mehr den druck der vorher angezeigt wurde.

    Hallo Wolfgang,


    ein wenig WD 40 (oder ähnliches Zeug) draufsprühen, von Hand hin- und herdrehen, dann kommen sie meistens. Natürlich vorher die Klemmschrauben an den Gabelbrücken lösen.


    Falls nicht, Holz- oder Kunststoffkeilchen in den Spalt der Gabelbrücken treiben, dann werden die Bohrungen etwas geweitet, das hilft. Nur gefühllose Grobmotoriker prügeln dort einen Schraubenzieher rein, das hilft aber auch.


    Gruß Reinhard

    Ein Mann sollte in seinem Leben ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und (scheiß auf den Baum...) eine Montesa fahren!