Neuvorstellung und ein paar Fragen

  • Er fährt in gleich ebenen Terrain wie Günther und ich.


    Weiterhin:
    Nicht nur Motoren auch Fahrweisen und vor allem das Terrain unterscheiden sich. Der Wärmewert beschreibt die Fähigkeit einer Zündkerze, Wärme aufzunehmen und wieder abzuführen. Er ergibt sich aus der Form des Isolatorfußes. Der Wärmewert ist deshalb wichtig weil eine Mindesttemperatur als zur Selbstreinigungstemperatur von 450°C erreichen muss, um das "Verrußen" und damit Zündungsaussetzer zu vermeiden. Soll aber eine bestimmte Höchsttemperatur unter Volllast nicht überschreiten, um Glühzündungen (bei ca. 850°C) auszuschließen.


    Es fährt kaum einer Vollgas und auch weniger ständig ganze Berge wie in den Alpen im ersten Gang hoch, … daher versotten und verrußen die Kerzen bei uns gerne, wenn man sich an den Standardwert hält. Ihr habt in Wuppertal mehr Berge und Hügel als wir...

  • ich hab ne fundierte ausbildung im bereich der fzg-technik genossen. mir brauchste nichts von kerzen zu erzählen.
    überleg mal lieber warum bei dir die vorgeschriebenen kerzen verrußen. das kommt nicht vom rumtuckern. das ist die zu fette vergaserabstimmung die die temperatur runter zieht.
    ich kann auch mit meinem crosser stundenlang rumtuckern im leerlauf, da verrußt nix. andererseits kannste mit dem ding auch stundenlang vollgas brennen ohne das die zu heiss wird.
    so muss das sein.


    schön wär´s wenn man hier die berge befahren könnte, wir haben hier nur ein recht kleines aber feines trial gelände ohne nennenswerte höhenmeter.

  • Die Vergaser sind bereits magerer abgestimmt als die Werksvorgaben, die Luftfilter werden nach jeder Staubfahrt gewechselt und sparsam aber ausreichend geölt und das auf 50müNN.


    suum cuique nimm die Mopeds mal mit in die Hochalpen und fahr da mal rum so zwischen 500 - 3000 Höhenmeter reichen vollkommen aus um einerseits eine gewisse Gelassenheit aber auch den Blick für Notwendigkeiten zu erhalten.

  • Nabend zusammen.
    Ich komme von dem Kerzen / Abstimmungsthema wieder zu meiner 349, s.u. Der Schweinwerfer mußte aber schon weichen, ebenso die geänderten Fußrastenhalter. An sich eine gute Idee, aber der Fußbremshebel war dadurch viel zu weit oben.
    Morgen kommen hoffentlich die Vergaserteile und dann gehts ans Abstimmen.


    Schönen Abend noch.
    Andreas

  • Moin.
    Für das Endurowandern habe ich ja das andere Alteisen...
    Welche Unterschiede gab es denn von der MH349 zum Vorgängermodell? Ich sehe einen etwas anderen Rahmen (schraubbare Streben von ca. Höhe der Fußrasten zum, Kopf/Rahmenoberzug). Und wer önnte mir sagen, welches Baujahr ca. meine ist? EZ in D ist 1990 ;( .


    Schönen Tag noch.
    Andreas

  • Das ist ein eigentlich eine Montesa Cota/4 also MK 4 von 1982 Clon noch mit einer geraden
    Schwinge, aber schon mit dem langen Krümmer. Danach bekam die "Dicke" Montesa noch
    eine abgeknickte Schwinge.


    Ab 1984 gab es dann die 330'er, entwickelt aus der 242 und danach die 335,
    weiter wurde die "Dicke" nicht mehr entwickelt, die 242 und 304 waren einfach
    in allen Belangen besser, die späteren 242 hießen dann 307, 309 und 310.


    Montesa ging es Mitte der 80'er sehr schlecht, daher die Zusammenarbeit mit Honda,
    Honda bekam so den gewünschten Einstieg in den spanischen Zweirad Markt und Montesa
    konnte weiter produzieren weil Honda versprach unverkäufliche Restbestände und weiter
    produzierte Motorräder abzukaufen und Europaweit zu verticken.

  • 2 Bilder zum Text.
    :::::: : : : :
    Diese beiden Maschinen waren, damals, die Speerspitzen der Modellpalette. Trialmotorräder um Meisterschaften zu gewinnen. Keine Motorräder für Neulinge. Das gilt auch noch heute, Anfänger haben es mit der Cota 200 wesentlich einfacher. Der große Motor fordert seine Aufmerksamkeit. Ich mag diese roten Traktoren und würde sie nicht als Eisenhaufen bezeichnen, diese Montesa waren, in der damaligen Zeit, dass Nonplusultra. :)

  • Ist ein Dickschiff und bleibt ein Dickschiff, ich habe in der Hubraumkategorie noch eine Bultaco 199b, ebeso recht schwer aber etwas handlicher, die SWM ist auch weil 70ccm weniger Hubraum irgendwie angenehmer allerdings vom Fahrwerk sehr speziell.


    Das Problem sind unsere Sektionen in Norddeutschland, viel um die Ecke und Klein-Klein hier und Klein-Klein da, da können die Dicken ihre Kraft und Sanftmut nicht ausspielen.


    Du braucht mit der Montesa 349/4 Grobgeröllpisten mit einigen Klotten drin, dazu noch Wackelboden mit Glitschfaktor und Sektionen wo es reicht links und rechts mal eine bunte Karte in den Boden als Sektionsbegrenzung hineinzustecken der Rest ergibt sich von alleine … da geht mit den großen so einiges und mit den nervösen Fantic' s nicht viel ... Motoalpinismo geht auch ganz gut allerdings nur mit perfekten und gepimten Bremsen ansonsten ist runter eine Qual vor dem Herren.


    Ansonsten schön mager Bedüsen und fahren, dazu das Fahrwerk richtig einstellen weich aber progressiv muss es sein besonders die Gabel, (ist sie von Haus aus nicht).

  • Nabend.
    Erstmal vielen Dank für eure Bewertung/Einschätzung der "Dicken", das sind die Informationen die ein Neueinsteiger wie ich benötigt.


    Die Vergaserutensilien sind heute angekommen. Allerdings passt die angegebene Nadeldüse Typ BN nicht in den PHBL-Vergaser. Typ AV auch nicht. Die Bauform ist jeweils unterschiedlich (BN und AV sind aber gleich). In meinem Vergaser nimmt ein Messingstück die Nadeldüse auf und ragt ein Stück ins Saugrohr. DAs lässt sich nicht entfernen. Allerdings hat ja P-Schrauber die empfohlen, ebenso ist eine AV-Nadeldüse in der Vergaser-Übersichtsliste für eine 350er Italjet angegeben.
    Ich hänge mal Bilder an, vieleicht kann jemand was dazu sagen. Das erste Bild zeigt links eine BN266 und rechts die bei mir verbaute 270K.


    Grüße.
    Andreas

  • Mist das liegt am Modelltyp des Vergasers, das ist ein neuerer Vergaser, der hat einen Kunststoff- Schraubflansch zum Luftfilter richtig?


    Dann passen bei Dir nur Zerstäuber vom Typ K, kann noch mal sehen ob ich solche auch in der Sammlung habe, (Habe da einen
    mittlerweile großen Fundus, bin aber erst am Morgen Abend wieder in der Garage, (ist in der List wohne aber in der Oststadt),
    schicke Dir dann einen zu.


    Bearbeiten würde ich den nicht das wird nix. es muss vom K Typ sein und die Größe ist nun einmal 266.

  • Nein zum Schrauben ist der Flansch nicht, nur drauf gesteckt. Das es da zwei Versionen vom PHBL gibt war mir bislang nicht bekannt. Aber bis jetzt hatte ich v.a. mit den PHM zu tun. Egal, die 266K ist schon bestellt, vielen Dank für dein Angebot.
    Weitere News folgen...
    Gute Nacht.
    Andreas

  • Nabend.
    Mit der geänderten Bedüsung sieht das GAnze schon besser aus. Leider entfällt morgen die erste ausgedehnte Probefahrt. Wenn die erfolgt ist, werde ich die Bestückung hier noch posten und in der Liste eintragen.


    Schönen Abend noch.
    Andreas

  • Moin.
    Der Ausflug nach Celle hat gezeigt, daß die Richtung schonmal stimmt. Folgendes Setting ist jetzt in dem PHBL26 BS verbaut:
    Lld: 54
    Nadel: D29 (2.Raste von oben)
    Nadeldüse: 266K
    HD: 110
    Starterdüse: 60
    Schieber: 60
    Schwimmer: 200


    Ich meine, sie könnte im Teillastbereich noch etwas magerer sein. Werde das nach dem Urlaub angehen und mich melden. Ansonsten haben mir die (wieder mal) ersten Schritte mit der Montesa richtig Spass gemacht. Und das Gelände ist klasse! Wie trag ich das Setup in die Liste ein?


    Viele Grüße.
    Andreas