J?ger vs. Trialer "Rechtliches"

Zitat

Original von step
ich glaub die menschen in deutschland sind einfach alle viel zu gestresst, in anderen l?ndern sind die menschen da lockerer...

??h, wo liegt Salzburg doch gleich noch mal

Zitat

Original von seniorhanseat
Der Trialfreund bezieht sich mit seiner Fragestellung auf ?STERREICH! Eigentlich k?nnen also nur seine Landsleute n?here Ratschl?ge geben, denn gerade in solch spezifischen Fragen k?nnen die Unterschiede zwischen deutschem und ?sterr. Recht gravierend sein!!!

Endlich eine fundierte Aussage! Danke Seniorhanseat - scheint nur leider keine so gro?e Beachtung erfahren zu haben

Ich habe am Rande mitbekommen, welcher Aufwand betrieben werden mu?te, um den Trialpark Salzstiegl als rechtlich offizielles Trainingsgel?nde genehmigt zu bekommen.

Daher kann ich nur sagen:
Das ist Landessache. Ich meine damit, dass es von Bundesland zu Bundesland verschieden ist.
Am Salzstiegl waren sogar einige privat beauftragte Pr?fgutachten von Sachverst?ndigen erforderlich, sonst h?tte man keine Chance gehabt, obwohl sich alles auf Eigengrund und auf gewidmeten Rodungsgebiet (also nix mit Jagd) abspielt.
Aus der Steiermark wei? ich: Wer regelm??ig auf einem Gel?nde Motorsport betreiben m?chte, braucht die Widmung als "Motorsport-Gel?nde". D.h. du d?rftest genau genommen nicht einmal auf deinem eigenen Hof einen Trainingsparcour errichten!
Wie die Situation in Salzburg ist, wei? ich nicht. Aber "verd?chtig" erscheint mir, dass es nur EINE Trialveranstaltung im salzburgischen gibt. K?nnte ev. damit zusammenh?ngen, dass es beh?rdlich nicht ganz so einfach sein d?rfte???

Ich w?rde ich daher auch empfehlen: Nicht auf Rechtliches pochen, sondern eher auf den Wirtshausfaktor setzen. Bei einem gemeinsamen Bier l?sst es sich viel entspannter von den einzelnen Leidenschaften Trial bzw. Jagd erz?hlen. Da kann man sich auch hervorragend austauschen, was wichtig ist, damit beide im gleichen Raum ihrem Hobby nachgehen k?nnen.

SummSumm

Alfred

Deutschland und ?sterreich sind -zumindest in dieser Beziehung- sehr ?hnlich. In ?sterreich hei?t es Forstgesetz, in Deutschland sind es die Landeswaldgesetze, entsprechende Natuschutzgesetze haben auch beide, die Inhalte sind, soweit mir bekannt, sinnentsprechend. Dort wie hier werden alle R?ume der Natur f?r den jeweiligen Nutzungszweck eingetragen. Soll ein Areal dem Motorsport zugewiesen werden, steht man hier wie dort vor Beh?rden und folglich hohen H?rden.

Feinheiten sind sicherlich zu unterscheiden, ansonsten ist?s WURSCHT, ob ? oder D.

Lasse mich gern eines Besseren belehren...

Folglich ist die ?berlegung, im friedlichen Miteinander erst mal zu fahren, sicher nicht die schlechteste. Meine Meinung.

Also in ? gibts mal das Forstrechtsgesetz und das erlaubt lediglich das freie "betreten" des Waldes, nicht das fahren. Egal ob das Waldgrundst?ck also dir oder einem anderen geh?rt, befahren ist daher schon mal grunds?tzlich verboten. Ein J?ger kann dir daher immer beh?rdliche Probleme einbringen, wenn er es anzeigt. Damit ein J?ger davon nicht Kenntnis erlangt musst du ?ber eine sog. "Eigenjagd" verf?gen, das sind dann so ca. 110 ha zusammenh?ngende Waldfl?che. Denn erst dann bist du Eigent?mer und Jagdberechtigter in einem, Fl?chen darunter werden der sog. Gemeindejagt einverleibt und da hast du dann auch wieder keinen Einfluss darauf, wer dein Gebiet bejagt, sprich wer sich darin rumtreibt. Als Entsch?digung daf?r gibts eben die besagte Jagdpacht, hat aber nichts mit der Verpachtung des Grundst?ckes im Sinne des "Grund und Bodens" zu tun.

Soviel wei? ich zu dem Thema bzw. glaube ich zu wissen, bin aber auch kein Jurist lediglich jahrelang mit diesem Thema geplagter und soviel habe ich bis dato dabei mitbekommen... Auch wir wurden schon aus mit den Besitzern vereinbarten W?ldern bis hin zu Schottergruben verjagd, Ausl?ser daf?r waren immer die J?ger. Das geht dann soweit, dass sich der Waldbesitzer am Stammtisch nicht mehr blicken hat lassen d?rfen, denn au?er ihm waren eigentlich ja alles J?ger in dem Nest

Beh?rdliche Genehmigung brauchst du nat?rlich nur, wenn du das ganze dann offiziell und kommerziell machen m?chtest, aber das kann man sich ohnedies nahezu abschminken. Alla longe werden wir um die Elektrotrial nicht herumkommen und dann f?llt denen wieder was neues ein, bzw. unter "betreten" fallt das dann ja immer noch nicht. Aber bei Mountainbikes wirds ja auch in einigen Bereichen zumindest noch geduldet...

sg Michi

Ist in Deutschland ?hnlich. Inden meisten Landesgesetzen liegt die untere Grenze f?r eine Eigenjagd sogar bei 250 ha.
Theoretisch kann der Grundeigent?mer sein Land nach Ablauf des Pachtvertrages aus der Gemeindejagd herausnehmen. Jedoch dann nicht selber bejagen oder selbstst?ndig zur Jagd verpachten, wenn es kleiner als diese 250 ha ist.
Praktisch w?rde es auf lauten Protest der J?gerschaft sto?en, wenn der Grund nicht gerade am ?u?ersten Rand einer Gemeindejagd liegt und/oder f?r die Jagd ohnehin uninteressant ist.

Ich Deutschland Pachtet der J?ger nicht den Wald sondern er hat lediglich das recht dort Jagd auszu?ben...also das Jagdaus?bungsrecht d.h. Jagen und Nachstellen usw. au?erdem darf der P?chter sich das erlegte Wild aneignen !

Du darfst Ihn nicht bei der aus?bung des Rechts behindern...wobei ein Reiter, oder ein Walker sicherlich keine Behinderung darstellt. Gemeint sind hier z.B. Leute die Ihn regelm?ig geziet st?ren.

Ich w?rd mit Ihm reden, und mich f?r ein Zeitfenster zum Fahren einigen...

Gru?

Andreas

wenn das in nem NSG stattfindet, wunderts mich nich, dass es immer schwerer is ne genehmigung f?r nen gel?nde zu bekommen :-/