Protektorenwete

  • Langärmliges Hemd, feste Hose, Stiefel, Helm, Handschuhe, mehr nicht.....


    Rückenprotektor macht noch Sinn, kann ich mich aber nicht dran gewöhnen, bin aber noch aus der Generation die mit Springerstiefel, Lederjeans und Wachsjacke aufm Motorrad groß geworden ist und ich habe es bisher gut überlebt...


    Die meisten Verletzungen habe ich eigentlich immer im Bereich zwischen Stiefelende und Knie, mal wo anders einen blauen Fleck oder sogar ne geprellte Rippe, aber ne Ritterrüstung kommt mir nicht ins Haus..


    Von Hebo gibt's glaube ich ne Weste speziell für Trialer, wenn du drauf stehst...

  • [/quote] Was früher war spielt doch eigentlich keine Rolle. Die Gefahr sich heute beim Trial zu verletzen ist um ein vielfaches höher als vor dem Krieg damals.[/quote]


    Ich glaube das Verletzungsrisiko beim trialen mit einem Twinshocker ist doch sehr überschaubar, der Beitragsersteller hat sich gerade eine 125er SWM gekauft, damit springt man keine 3m Steine hoch, bei Modernem Trial in den schweren Klassen sieht das natürlich anders aus, aber da hab ich auch noch keinen mit Protektorenweste gesehen, kann natürlich sein, das das bei den Steinbruchtrialern im Süden schon mehr verbreitet ist, wir Kuhlenfahrer fallen weicher, viele Classictrialer haben auch schon einen Bioprotektor...

  • Nach dem Gesetz der maximalen Boshaftigkeit bin ich E I N M A L ohne Protektor gefahren !


    Am Steilhand bei Kehre rutscht mir das Vorderrad weg ==> Schulter und Ellenbogen ordentlich aufgeschrammt !


    Seit dem nur mit(ist für mich das kleinere Übel)!


    Bei Klassik ist das natürlich etwas anderes, da besteht eher die Gefahr, dass man sich beim öffnen der Rotweinflasche zwischen den Läufen verletzt


    Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen !

  • Hallo Marc,


    Du hast selbst geschrieben: Leicht, atmungsaktiv, Bewegungsfreiheit gewährend...
    Dem stehen Protektoren oft entgegen. Wo will man anfangen, wo aufhören?


    Den letzten Sturz hatte ich im Steinbruch von Leopoldshöhe. Der linke Fuß wurde zwischen Getriebe und einem Stein eingeklemmt. Da hat mein Rückenprotektor wenig genützt.
    Im September bin ich von der rechten Fußraste abgerutscht und mit dem Schienbein auf die Krallen geschlagen. Genau mit der Stelle zwischen Stiefelschaft und Knieschoner. Das sieht man heute noch! und ich habe über Schienbeinschoner nachgedacht, weil es so weh getan hat. Irgendwann sieht man dann aus wie das Michelin-Männchen und kann nur noch geradeausfahren vor lauter Körperschutz.


    Besser ist: Fleißig üben, dass man sicher wird und nicht mehr an jeder Wurzel absteigt. Und die hohen Stufen auf später verschieben, keine Experimente machen. Enge Kringel üben, erst in der Ebene, dann am Hang. Damit kommt man im Classic-Trial schon gut zurecht.
    Wir werden vermutlich nicht mehr so weit kommen wie der alte Mann mit deiner SWM (Bild in einem anderen Beitrag). Mick Andrews fährt gerne ohne Helm, aber wenn man ihm zuschaut, hat man den Eindruck: Er braucht keinen, dieser Mann stürzt nicht. Er hat uns aber auch 50 Jahre Praxis voraus...


    Gruß Reinhard

    Ein Mann sollte in seinem Leben ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und (scheiß auf den Baum...) eine Montesa fahren!

  • Ich hab fürs erste (und der kalten Temperaturen wegen) eine alte Motorradhose mit Knieprotektoren und eine Held Sommerjacke (mit Rücken, Schulter und Ellbogenprotektoren) an.
    Sitzt gut, luftig und man kann sich aber dennoch gut drin bewegen.
    Für kommendes Jahr, wenns auch wieder wärmer wird, kommt aber was anderes her... ;)


    Kurze Nebenfrage - unterscheidet sich eig. Trialkleidung von der MotoCross-kleidung? (Hose und Hemd sind gemeint)

  • Kurze Nebenfrage - unterscheidet sich eig. Trialkleidung von der MotoCross-kleidung? (Hose und Hemd sind gemeint)


    Trialhosen sind meist elastisch und enganliegend, die MX Hosen sind aus steiferem Material und weit geschnitten, MX Hemden sind wesentlich größer geschnitten, weil da ja der Panzer mit rein passen muss, ich persönlich mag den Strumpfhosen look nicht und trage beim Trial eine weit geschnittene Hose ( Hebo Alpino )

  • Tdas Problem bei den meisten neuen Motocross Hosen,sie sind im Mniebereich sehr weit geschnitten weil beim MX heute meist Knieorthesen getragen werden und die brauchen Platz.


    Der Vorteil von MX Hosen, sie sind robuster als Trialhosen,ich hab mir meine Clice Trialhose einfach in Xl statt L gekauft, mag das ganz enge auch nicht so.


    Genau kann man sich ein Mx Shirt kleiner kaufen wenn man nichts drunter trägt,ich hab ein Mx Shirt von Shift,ist genial leicht und zur Belüftung gelocht.

  • Ich fahre wie gesagt ein O'Neal Protektorweste und als Hose eine weitgeschnittene "Zimmermanns-Hose".


    Nach meiner Erfahrung ist der Stoff extrem stark und abriebfest, die Knie sind verstärkt, und weit genug, dass ich drunter noch Knieprotektoren tragen kann. Weiterhin bin ich ein Freund der Fraktion, die die Hose über, und nicht im Stiefel tragen.


    Stiefel: Gaerne Balance Oiled




    Achim


    Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen !