Greiner`s Gedanken !

  • Hallo Twin-Shocker, habt Ihr schon das Vorwort in der September Ausgabe 474 von Hans Greiner gelesen ?


    was haltet Ihr von seiner Idee die Twin-Shock Maschinen in drei Kategorien nach Baujahren zu definieren ?


    z.B. gibt es in Belgien schon lange eine solche Unterteilung.

  • es gibt Enduroveranstaltungen da gibt es Altersklassen bis Ü100: Alter des Fahrers und Alter der Maschine werden einfach addiert
    Gruß

  • Schließe mich Hans und Gerd an :thumbup:
    In Belgien gibt es aber nur 2 Klassen,pre 78 und Twinschock(also ab 79)
    Würde in Deutschland auch reichen aber dafür weniger Spuren.
    Grün,Rot,Gelb(Anfänger,Clubman,Expert) würde ausreichen.Ist in Belgien auch so.
    So viele Spuren wie in Deutschland hat glaub ich Weltweit keiner :D .Dadurch das in Belgien nur 3 Spuren sind ist das Level bzw.der Schwierigkeitsgrad auch höher.

  • es gibt Enduroveranstaltungen da gibt es Altersklassen bis Ü100: Alter des Fahrers und Alter der Maschine werden einfach addiert
    Gruß


    Klar,darum fehlt auch der Nachwuchs,
    hatten wir im Classictrialsport Anfang der 90er,hat nix gebracht außer das die Jungen Leute weggeblieben sind.Ich bin zu der Zeit wieder angefangen,war da glaub ich so 31 oder 32 und habe Trials in den Sektionen gewonnen und war dann oft durch diese Regel letzter.Find ich nicht gut.Fahrkönnen hat nix mit Alter zu tun,siehe Mr.Vesterienen,siehe Mr.Andrews,siehe Mr.Burgart,siehe Mr.Coutard etc.Ich glaub die Herren wären auch recht angesäuert wenn Sie eine Veranstaltung wegen ihres Alters gewinnen würden.

  • Prinzipiell kann man das sicher machen, nur geht das dann bald in die gleiche Richtung wie bei pre 65, schöner moderner Rahmen mit 2000er Fahrwerksgeometrie und ein pre 78 Motor rein.....


    Eine weitere Klassensortierung ist doch eher was für die Pokalsammler, interessanter wird das dadurch auch nicht...


    Was fehlt sind für wenig versierte Fahrer mit altem Gerät fahrbare Sektionen, dann wird auch wieder eine originale Bultaco o.ä. für Einsteiger interessant.
    Ich hatte jedenfalls keinen Spaß daran meine originale >100kg 76er TL250 mit riesen Radstand durch die Sektionen zu quälen, das geht eben mit ner TLR wesentlich einfacher.
    Die Dänen bekommen das z.B. bei ihren Trials super hin, technisch anspruchsvoll, aber auch mit original Fahrwerken und schwerem Gerät fahrbar.


    Und wenn wir schon bei der Trialsport sind, wenn ich im Vorwort groß das Jubiläum erwähne, könnte man ja auch was dazu in der Ausgabe bringen, Firmengeschichte, Modellübersicht, Restaurationsbericht, Kaufberatung....
    Oder mal ein Fahrvergleich der verschiedenen Twinshocker....
    Ein kurzer Blick in die englische Trialmag zeigt, das sowas durchaus machbar ist, leider wird das Potential der Zeitung nicht genutzt, stattdessen gibt's unzählige Miniberichte mit genauso kleinen und unscharfen Bildern und Monate alte Ergebnisslisten, die jeder heute einen Tag nach Veranstaltungsende im Internet findet....

  • 3 Gewichtsklassen und 3 Spuren - fertig!
    Plus eine beliebige Spur von A nach E für die Einsteiger.


    Wann einige Teile des Gerätes ursprünglich mal gebaut wurden oder ob es nun "RängDäng" oder "UmpfUmpf" hinten raus macht, ist doch für die Fahrerleistung eher unerheblich.
    Und natürlich keine Pokale: das erste Drittel kriegt eine goldene, das mittlere Drittel eine silberne und das hintere Drittel eine bronzene Plakette, die man sich auf den Tank oder an den Hut stecken kann. Gespendete Sachpreise gern.

  • also ich bin immer eher für wurst und öl statt pokalen... und denke, dass in vielen trials sich einige gewitzte immer gerade die klasse suchen, in der sie einen eimer erwischen können... bei drei teilnehmern pro klasse geht das ja immer aus.. steckt halt die sektionen flüssiger und macht nicht so moderne kurven rein... ein reiner sandhang kann völlig ausreichen oder ein paar wurzeln mit schotter...syd

  • Pre 78 find ich voll o.k. Kenne ich von Belgien.
    Da sind aber irgendwie auch mehr Cota 247, Ossa MAR oder Bultos als bei uns unterwegs.
    Die 3 Spuren sind zu wenig, da es nichts für Anfänger gibt.
    Meine Tochter (D-Cup Grün) fährt in Belgien nicht mit.
    Da braucht es teilweise schon für die Verbindungsetappen mehr Erfahrung.


    Ich wünsche mir in D:
    Mehr Klassen (Pre78), 4 Spuren und dafür weniger Pokale.


    Wenn ich meine eigene Leistung bewerten will, schaue ich sowieso die Punkte einer Spur in allen Klassen an und bin trotzdem Zufrieden.


    Sonntag geht es nach Arnheim zu den großen Sandkastenspielen.
    Gruß
    Michael

  • Ich haette nicht gedacht das sich so schnell eine lebhafte Diskussion entwickelt. Vielleicht sollte man den Sinn des Pre - Mono-Shock Trialsports ( Schönes Wort, ist mir gerade eingefallen ) ueberdenken. Mehr Klassen bedeuten mehr Aufwand für den Veranstalter, wer will das? Für mich sollte die körperliche Betätigung mit klassischem Trial Maschine Material im Vordergrund stehen. SPASS AN DER FREUDE! Und für den Spaß brauche ich keine Pokale oder Meisterschaftspunkte !

  • Tja Gerd, da hast du was losgetreten. Ist aber tatsächlich ein oft diskutiertes Thema. Eine einfache Formel mit wenig Diskusionsspielraum sollte das Maß der Dinge sein und die hat der "kleine Feigling" genannt! Schade nur, das wir regelwütigen Deutschen uns nie auf so etwas einigen können.
    Die Hanse-Classics funktionieren seit vielen Jahren mit verhältnissmäßig einfachen Regeln. Warum? Weil Marit und Michael, "alleinherschend" (und das im positiven Sinne), sich nur sehr bedingt in die Sache reden lassen. Die beginnende Zersetzung in Form einer dritten Spur hat Michael schwer zu schaffen gemacht. Es macht aber Spaß und funktioniert gut!


    Fazit: man muß es anpacken! Alternativen formulieren, zur Wahl stellen, Zack! Und dann einhalten und nicht (oder nur in kleinen Grenzen) ändern!!!

  • @ Michael:
    "3 Gewichtsklassen und 3 Spuren - fertig!
    Plus eine beliebige Spur von A nach E für die Einsteiger."
    Dann haben wir 4 Spuren. Aber man muss nur 3 Spuren stecken und wirklich jeder kann mitfahren.Das funktioniert in der HanseClassic ausgezeichnet.
    Wer es original mag, rutscht dann meistens in eine höhere Gewichtsklasse als die gepimpten. Und wenn es Grenzfälle gibt: na und - davon geht die Welt nicht unter? Wiegen kann jeder zuhause - gelegentlich mal einige zufällig ausgewählte nachwiegen reicht völlig.


    Gewichtsklassen sind nach meiner Meinung das gerechteste. Alles andere kann man in der Werkstatt "nach vorne" schrauben und das will ich auf keinen Fall behindern.
    Die Lumos sollten beim modernen Trial mitfahren. Wer´s kann, gewinnt da schon mal in der grünen Spur (Klasse 4 oder 8).


    Bei 3 Spuren + Einsteiger und 3 Gewichtsklassen hat man theoretisch schon 12 Sieger - das sind 20% bei 60 Startern oder jeder Fünfte.
    Das ist bereits sehr viel. Noch mehr Sieger wirken dann echt lächerlich. Erklärt das mal einem unbedarften Zuschauer...


    (Edit: Schreibfehler)