Alpinestars No Stop vs. Sidi Zero vs...

  • Hab mir die No Stop bestellt, bei der Anprobe drückte was unangenehm hartes auf meine Knöchel (außenseite). Scheint eine Plastik oder Metallplatte eingearbeitet zu sein.
    Im Mittelfußbereich sind sie dafür viel zu weit. Denke dass ich nach dem Eintragen einigermaßen klar kommen würde, wenn ich vorher die Knöchelplatte raus mache.
    Überlege aber doch vielleicht andere zu kaufen.


    Deshalb wollte mich hier mal umhören was ihr für Erfahrungen mit den Sidi oder anderen gemacht habt.


    Hab meine No Stop (Gr.45) auf die Waage gestellt - 2,8kg das Paar... Was wiegen die andren Trialstiefel denn so, gibt es leichtere?

  • Alpine Stars, 46, neu 3.120 Gramm
    Hebo die günstigsten aus Wildleder, 46, gebraucht 2.860 Gramm
    Wulfsport, 46, gebraucht 3.000 Gramm


    Ich habe noch nie gehört, dass neue Stiefel drücken. Aber wenn die obige Insiderinfo im Fahrerlager die Rund macht, dürfte es in der Trial-WM noch mal richtig spannen werden...

  • Hab auch Hebo Stiefel die günstigeren, werde ich sicher nicht noch einmal kaufen, die Stiefel sehen jetzt nach 2 Jahren ziemlich verschlissen auf, das glatte Oberleder hält ,nix aus nicht einmal hochschalten mit der Hacke.
    Ebenso ist das Oberleder am Stiefel im Bereich um den Knöchel herum faltig mit rissigen Oberleder und was mich meisten "genervt" hat, die Stiefel sind nicht Wasserdicht. Ich hab die Stiefel immer gut gepflegt mit Lederfett behandelt usw.; trotzdem nicht wasserdicht ... Ansonsten sind die aber super bequem und haben sich im Bereich Spann / Knöchel sehr gut angepasst. Ich vermute hier wurde sehr viel Wert auf angenehmes tragen aber weniger auf haltbares Leder gesetzt.



    Zu den anderen Marken da hab ich keine Erfahrungen, meine nächsten werden Gearne Balance, auch wenn recht schwer, und anfänglich nicht so bequem, dafür haltbarer und wasserdicht.

  • Forma "Boulder", braun natur/Rauhleder, Gr. 44, ca. 2800gr inkl. Staub von 4 Jahren, weil ich meine Stiefel nicht putze :/
    Die Stiefel sind zuerst recht steif aber das Leder wird schnell sehr weich und die Stiefel sind daher sehr bequem am Fuß und haben einen großen Einstellbereich am Schaft für etwas strammere Waden oder die fette Crosshose nebst Knieschützer. Nachteil des weichen Leders: Stein- und Fußrastenkontakte ergeben digital Aua + blaue Flecken und etwaige Kanten an Rahmen oder Motor reiben das Leder auf. Forma Amerika behauptet eingenähten Nylonschutzplatten, davon hab ich noch nix gemerkt...
    Die Einlegesohle ist bequem geformt, ich habe aber aber auf Gelsohle gewechselt, weil ich die noch bequemer finde und mit den ganzen Klamotten in der Waschmaschine waschen kann. Wachsspray verhindert das Durchnässen des Rauhleders bei schlechtem Wetter, aber scottish-trial-tauglich waren sie noch nie: ein 2-Sekunden-Stützfuß im knöcheltiefen Bachbett und die Socke ist komplett nass.
    Aufgrund des bequemen Tragegefühls habe ich mir gerade dieselben nochmal geholt und trage die alten noch auf. Und im Bach fahre ich nur in Südfrankreich, wenns warm ist...


    P.S.: Forma geht wohl selbst nicht von Wasserdichtigkeit aus und bietet daher FORMA BOULDER Trial Inner Socks waterproof an ;)

    Der Rollox - immer wieder gern auf Montesa Cota 4RT 260

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  • Danke schonmal für eure Infos/ Erfahrungsberichte, hoffe es kommen noch ein paar dazu.


    Alpine Stars, 46, neu 3.120 Gramm


    Ich habe noch nie gehört, dass neue Stiefel drücken. Aber wenn die obige Insiderinfo im Fahrerlager die Rund macht, dürfte es in der Trial-WM noch mal richtig spannen werden...


    Bei der WM haben die wahrscheinlich handgemachte "Werksstiefel" die nur so aussehen wie die, die wir kaufen können :)
    Meine Knöchel sind anscheinend etwas ausgeprägter, deshalb drückt die Schutzplatte so unangenehm, sonst warn sie schon aus dem Karton raus ganz bequem.


    Hätte nicht gedacht, dass eine Nummer größer schon über 300g ausmacht. Ich muss zugeben, ich hab ne digital Personenwaage benutzt, müsste trotzdem halbwegs hin kommen. Hat sich erst bei 2,7 und dann bei 2,8kg eingependelt.

  • Ich habe noch keinen Trialstiefel erlebt, der wasserdicht bleibt.
    Mein Tipp: Neoprensocken (um Eur 12,-) - der Fuß wird nass aber das Wasser ist warm...


    ...kenne ich vom Kajakfahren. Die kriegen schnell ein ganz leckeres Aroma, vor allem, wenn man sie, beim Trial eher üblich, nicht flutet...

  • Ich trage die Gaerne Balance Oiled - wasserdicht bis ca. 20 cm und da kann ich dann auch eine gewisse Zeit ( 3 - 5 Minuten) drin stehen, bevor ich Feutigkeit im Schuh spüre!
    Und sehr bequem sind sie auch noch, was n.m.M. eine Frage der Fußform ist!


    Gruß
    Achim


    Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen !

  • Hallo Ihr Trial-StiefelträgerInnen. (.-)
    Trage an meinen Füßen eigentlich nur Hebo Trial Stiefel,
    Trial Hebo Tr03 und auch Technical Stiefel und bin damit sehr zufrieden.
    Den "wasserdichten" Innenschuh nutze ich nicht, schwitze in dem zu sehr.
    Da sind mir dann mal nasse Füsse angenehmer.
    Stehe den ganzen Tag in den Stiefel und instruiere und fahre.
    Fette meine Stiefel regelmäßig mit Lederfett ein...
    Am Anfang war jeder Stiefel bisher steif und drückte ein wenig.


    Die Hebo Eco Stiefel sind halt günstiger und halten bei guter Pflege und Nutzung auch fast ewig.
    Die Forma Stiefel nutze ich z.T. auch in der Trialschule.
    Welcher der beiden preiswerteren Stiefel definitiv besser ist, kann ich nicht sagen.


    Hoffe bei der Auswahl der Stiefel helfen zu können.
    Tschuess


    Elmar

  • Alpinestars sind super. Habe gerade von Weiß auf Schwarz gewechselt.
    Die alten Stiefel waren nach 3 Jahren zwar noch in Takt aber optisch sehen die weißen Boots dann irgendwann echt böse aus.


    Aber die Neuen drücken, sind hart und haben dermaßen viel Gripp, dass ich fast auf den Rasten klebe...
    Brauchen halt ein paar Stunden einfahrzeit.


    Früher hatte ich mal Hebo, aber da war mir zu wenige Seitenstabilität und auch die Sohle hat mir nicht genug
    Gripp vermittelt - damit meine ich weniger den Gripp auf den Rasten, als den, den man sich wünscht, wenn man
    am Hang absteigt oder in den Steinen kontrolliert einen Sicherheitsfuß plazieren möchte.


    Also, eine gewisse Härte ist am Anfang normal und das Thema "Sohlen-Chrakteristik" ist eben eine Philosophiefrage.


    Gruß


    Gerrit

  • Meine Erfahrungen mit dem Alpinestar No Stop (nach ca 3 Jahren):

    • sehr gut geeignet für breite Füsse und hohem Rist
    • Gute Schutzfunktion, besser als bei Diadora Stone in Wildleder
    • Gutes Gefühl und Beweglichkeit
    • Sohle höher als bei SIDI oder Diadora Stone: gewöhnt man sich jedoch schnell dran
    • Sohle sehr griffig auf der Fußraste, solange sie nicht zu sehr abgenutzt ist
    • Sohlenrand kann sich auf Dauer vom Leder leicht ablösen, da nicht vernäht sondern nur geklebt. Kann sicherlich wieder geklebt werden. Der typische Schuhmacher tut sich vermutlich bei einem genähten Stiefel bei der Reparatur leichter?!
    • hinreichend wasserdicht

    Fazit: für meinen Fuß ist der Stiefel echt gut. Der Diadora Stone (Heute Boulder?) ist aber auch recht gut für einen breiten Fuß geeignet. Der Sidi Zero hat mir gut gefallen, wegen der Stabilität und Verabeitung. Ist jedoch für meinen breiten Fuß leider nicht optimal geeignet.


    Gruesse, malei65