GoPro: Danny MacAskill - Cascadia

  • :thumbup:



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    :thumbup:

  • Warum sagt denn hier keiner, dass das ein hervorragend gemachtes Video von wirklich phantastischen Fahrmanövern ist?
    Wem gegenüber ist das respektlos? Den evtl. berechtigten Minderwertigkeitskomplexen aller vermutlich neidmotivierten Zuschauer (letztere gerne aus Deutschland)?
    Wer ein Problem mit Unvernunft hat, für den ist Trial wahrscheinlich nicht auch gar nicht das richtige Hobby.
    Wie Trialsprotte schon passend angemerkt hat, ist das ein absolut professioneller Dreh, bei dem sicher alle Hauseigentümer um Erlaubnis gefragt wurden und alle Einzelaktionen genau durchkalkuliert sind. Dass das nur Wenige nachmachen könnten (oder wollten) ist natürlich auch klar - Danny ist aber ein supersympathischer Typ und kein potentieller Selbstmörder.
    Warum können in unserem Land so viele nicht einfach sagen "das würde ich mich nicht trauen, aber du machst das super, Respekt". Stattdessen kommen erst mal die Bedenkenträger auf den Plan, die so etwas für unverantwortlich, respektlos (???), geltungssüchtig und überflüssig halten. Das ist hier ein freies Land - wer lieber langweilig und mit 50 Versicherungen gegen jede Art von Spaß leben möchte, der hat hier alle Möglichkeiten. Was genau treibt diese Klientel eigentlich dazu, sofort Alle lautstark zu verurteilen, die offenbar anders leben wollen.
    Ich werde Dannys Fahrkönnen niemals im Entferntesten erreichen, aber ich gratuliere ihm zu diesem tollen Video! Für mich sind solche Spitzenaktionen das Salz im Leben.

  • Für mich als nichtschwindelfreien Flachländer ist das hier noch kerniger, und als Klassiktrialer: kein Beton!


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    und hier sieht man was für ein irrer Aufwand für eine Sekundenszene gemacht wird:


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    Sehr beeindruckend!

  • Natürlich hat das "Extremsportvideobusiness" auch eine (sehr) dunkle Seite, der Wunsch nach Bekanntheit (Berühmtheit) kann zu erhöhter Risikobereitschaft verführen. Ich empfinde tiefes Beileid für die Hinterbliebenen.
    Schwierig ist die Frage, ob solche Videos weniger erfahrene Piloten zum Nachahmen oder besser ins Unglück treiben. Ist das die Schuld der professionellen Vorbilder oder der sich selbst überschätzenden Nachahmer? Ich glaube, dass einschlägige Charaktere gar keine Vorbilder brauchen - die Flut der völlig gestörten "Amateur-Stuntleute" auf Youtube ist ja nahezu grenzenlos.
    Mich stört halt der erhobene Finger der Bedenkenträger. Leben und Leben lassen. Keiner wird gezwungen das nachzumachen.
    Vielleicht am aller schwierigsten bleibt in meiner Sicht die Frage, ob man den Extremsportlern den Tod gönnen sollte, den sie bewusst riskieren. So wurde z.B. Travis Pastrana vor seinem Double-Backflip bei den X-Games zitiert, dass er seiner völlig entsetzten Mutter vor dem Sprung sagte, dass sie nicht traurig sein sollte, wenn er den Sprung nicht überlebt - in dem Fall sei er glücklich gestorben! Ich hoffe, dass mein Sohn weniger extreme Aktionen austestet und noch lange gesund lebt. Ich bin aber kein Freund von zu viel Verboten - und es bleibt schwierig.
    Ich freue mich am Ende aber sehr, dass ich trotz gewisser Bedenken immer noch Begeisterung über solch tolle Videos wie Cascadia oder The Ridge empfinden kann, und lasse mir das auch nicht von den Kritikern nehmen.

  • Ja, ich lebe nach dem Motto
    " Meine Freheit endet da wo Anderer Freiheit beginnt"
    Ich versuche mit meiner Umgebung, Mensch Tier und sächliche Gegenstände respektvoll um zu gehen.


    Ja in meiner, ganz persönlicher, Ansicht geht mir dieser Clip zu weit.
    Ich glaube nicht das er unseren Sport weiter bringt, er gibt nach aussen ein faslches Bild in meinen Augen wieder.
    Ich möchte aber mit Keinem deshalb einen verbalen Streit im Forum führen.


    Es war einzig der Versuch meine abneigende Haltung zu solchen Clips zu posten und vielleicht den Ein oder anderen zum Nachdenken zu bewegen, wo jeder für sich steht.

  • Ich weiß nicht so Recht. Ist das so gemeint, dass das Video in Ordnung ist, solange der Brausehersteller nix dran verdient?
    Wie ist dann das zu bewerten, was Leute wie mein Vater vor 60 Jahren kletternd im Gebirge getrieben haben, oder später im Geländesport, oder andere Leute auf Rennstrecken?
    Und das nicht nur freiwillig und ohne jegliches Sponsorat, sondern sogar unter extremen finanziellen Entbehrungen, und oft wusste kaum ein Mensch in deren Umgebung,
    die Leistungen -speziell beim Klettern in Fels und Eis- überhaupt zu würdigen. Sie haben das nur für sich allein gemacht. Dazu war das Risiko noch wesentlich unkalkulierbarer als heute,
    da das Material ein Glump war, und bei Verletzungen keine Rettung in Reichweite gewesen wäre.
    Ein heutiger Freikletterer hat auch ein kalkuliertes Restrisiko. Das ist oft nicht viel größer, als wenn jemand morgens mit dem Radl in die Arbeit fährt,
    wo jeder zweite Autofahrer noch im Tiefschlaf in seiner Blechbüchse vor sich hin träumt.
    Und warum ist des Kletterers Restrisiko so kalkulierbar? Weil der ziemlich genau weiß was er kann. Und wenn keiner über ihm einen Stein lostritt, -was dem schlafenden Autofahrer entspricht- kann eigentlich nicht viel passieren. So seh ich das auch mit Danny. Der beherrscht sein Gerät eben, und ist sich dessen sicher. Materialbruch muss man durch geeignete Kontrolle möglichst unwahrscheinlich machen. Bei den RedBull Kunstflugzeugen ist der Materialcheck auch das A und O.


    Gruß
    Hans

  • Obwohl ich die Sportvideos, die mit Geld von irgendwelchen Brauseherstellern produziert werden, gerne anschaue, prallt der vermutlich erhoffte Kaufanreiz für diese Produkte ohne bewusste Anstrengung einfach an mir ab. Wahrscheinlich "funktioniere" ich da nicht ganz richtig. Ich fand auch die Western-Werbespots einer gewissen Zigarettenmarke gut gemacht - und habe noch nie geraucht....
    Ohne die Details ausgiebig recherchiert zu haben glaube ich, dass die Brausehersteller heute viele Sportler und Sportarten intensiv fördern, natürlich nicht nur aus Nächstenliebe. Die Brause ist da doch in die Fußstapfen der Zigaretten und des Alkohols getreten. Ich persönlich sehe das ambivalent: die Brausekonsumenten ermöglichen also den Reichtum der Produzenten und die sportlichen Aktivtäten der Förderungsempfänger. Letzteres finde ich gut. Der Genuss der Brause ist aber auch nicht ohne Nebenwirkungen, das ist dann der schlechtere Teil der Gesamtrechnung.
    Für eine getrennte Betrachtung der eventuellen "Schuldanteile" der verschiedenen Abteilungen des Brauseimperiums (Produktion, Vermarktung, Sportlerförderung u.v.a.m.) fehlt mir wirklich der Durchblick - ich finde das spielt auch nicht wirklich die Rolle in dieser Diskussion, oder?