• Beim XT ist es wie bei der Freeride.Es gibt viele die kaufen sich so ein Moped und stellen dann fest das es nicht ihren Ansprüchen entspricht und bauen um.Man sollte sich vorher im klaren sein was ich eigentlich will.Ich finde es dämlich einen XT zu kaufen um dann eine andere Auspuffanlage zu montieren damit sie mehr Leistung hat,oder eine andere Gabel einzubauen.Für den Hardendurobereich gibt es die RR Modelle die können das alles,die sind aber teurer.Ergo zuerst testen und dann kaufen.Ich denke es ist auch wichtig nur Serienmopeten zu testen keine Umbauten,das verfälscht das Bild.

  • Ich bin beide ältere Modell gefahren und find beide Mist,der Zweitakter ist zu laut und der Viertakter ist zu lahm.Fahrwerk ist nicht schlecht zum Endurowandern,für harten Enduroeinsatz ist das nicht gebaut,soll es auch nicht..

    Ich bin ebenfalls die ältere Freeride 350 kurz probe gefahren, im Gegensatz zum "schraubenfuchs" entsprach die Motorgröße und Leistung genau mein Geschmack, etwas mehr als ein Trialer aber auch kein 45PS Klopper, das Gewicht nur in Zahlen (bin leider damit nicht im Gelände gewesen) finde ich etwas hoch für diese Art von Motorrad, da ist die 2takt schon besser "but, i don´t like" !

  • Ich war von der Explorer auch total begeistert, muss da Björn zustimmen, die TRS XTrack finde ich auch top, nur muss ich immer einiges an Straße fahren, bevor es auf unbefestigten Untergrund geht und da macht der Zweitakter null Spaß, erinnert an nen frisierten 50er Roller....


    Daher erst Nutzungsprofil und Ansprüche an Leistung und Fahrwerksperformance festlegen und dann Mopeds auswählen und probe Fahren...

  • Beim XT ist es wie bei der Freeride.Es gibt viele die kaufen sich so ein Moped und stellen dann fest das es nicht ihren Ansprüchen entspricht und bauen um.Man sollte sich vorher im klaren sein was ich eigentlich will.Ich finde es dämlich einen XT zu kaufen um dann eine andere Auspuffanlage zu montieren damit sie mehr Leistung hat,oder eine andere Gabel einzubauen.Für den Hardendurobereich gibt es die RR Modelle die können das alles,die sind aber teurer.


    die XT wird gerne fürs hardenduro genommen weil die kleiner ist, den leuten ist auch bewusst dass die XT serienmässig nicht den anspüchen entspricht und bauen deshalb um. man hat dann eine kleinere RR fürs selbe geld. sowas kann man halt nicht fertig kaufen.

  • Frohes & gesundes neues Jahr euch allen!


    Probefahrt Update:


    Gestern durfte ich eine kleine Probefahrt mit der Freeride 350 MY 2016 unternehmen.
    Original Auslieferungszustand mit 20 Bh.


    Mein persönliches Fazit:


    Da die Originale lange Übersetzung montiert war fand ich den Durchzug und Geschwindigkeit auf alle Fälle Straßentauglich...wenn man das will.
    Die Leistungsentwicklung bei kurzer Übersetzung hätte mich dennoch interessiert.


    Von Lautstärke kann man bei dem ruhigen Motorlauf eigentlich nicht sprechen...Motor ist gelaufen und wir haben uns dabei ganz normal unterhalten als ich auf dem Motorrad gesessen bin. Auch während der Fahrt blieb die KTM ruhig...bin sogar zum Test kurz ohne Helm gefahren um die Lautstärke-Entwicklung zu hören!
    Eine Trial Beta 300 4T ist sicher lauter!


    Die angeblichen starken Vibrationen der 350er während der Fahrt konnte ich nicht spüren...zumindest nichts außergewöhnliches.


    Was mich störte war die ruppige Gasannahme beim Anfahren und aus langsamen Kehren, sie ist mir dabei auch mehrmals ganz schnell abgestorben und ein langsames Hangfahren wie mit meiner Trial ist mir in der kurzen Zeit nicht gelungen, ging nur über Drehzahl und vorausschauendes Fahren.


    Der Lenker ist auch nicht mein Ding, da müsste bei mir was anderes ran.


    Sitzhöhe für meine Größe OK (1,72m)...ich hatte mit beiden Füßen sicheren Bodenkontakt mein Aufsitzen.


    Zum Fahrwerk und Enduro-Eigenschaften kann ich nichts sagen, da ich nicht mit ihr ins Eingemachte gegangen bin, aber ich hatte keine Sekunde das Gefühl das die Bremsen und das Fahrwerk von schlechter Qualität wären.
    Ich fand auch die Armaturen wertiger als bei der XT.


    Im Großen und Ganzen wär sie mit ihren Eigenschaften für mein Vorhaben schon die richtige Wahl, allerdings bin ich gerade deshalb
    neugierig auf die 250F geworden.


    ...schau mer mal was die nächsten Wochen so bringen...


    Gruß

    Geht nitt...gibt's nitt!


    Goldene Regel beim Motorrad fahren: Erst anhalten, dann absteigen!


    ...und nicht vergessen: „...wir fahren immer da lang wo‘s Wasser läuft!“
    (Zitat F.Fromme, GAP-Südklassik 2017)


    „Haltet zusammen und unterstützt den Trialsport!“ Zitat: Rudi Munstermann 🖤

  • Hallo @forever2wheels
    habe erst heute Deine Mail beantworten können.
    Tja die 350er FR, habe meine natürlich noch mit inzwischen 510 Stunden und knapp 18.000 km, dazu die E-FR mit bald 2000 km unter Strom ;)
    Mit der 350er habe ich viel unternommen von diletantischen Trialversuchen bis zu einer 1650 km langen Norwegenreise!
    Viel Spaß macht sie mir auf Singletrails, die nicht zu technisch sind, da bin dann der limitierende Faktor und nehme besser das DH-Bike.
    Mir war sie im ersten Gang immer zu schnell sodass ich sie kurz untersetzt habe und sie trotzdem in den von Dir genannten Situationen wie Anfahren, enge Spitzkehren eigentlich immer mit schleifender Kupplung fahre und sie sanft über die Kupplung dosiere, gern sogar gegen die leicht gezogene Bremse.
    Das Fahrwerk habe ich recht weich eingestellt (wiege ja auch nicht so viel).
    Davor hatte ich zwei Scorpas (die 4T 143er und die 4T 250er) gehabt und auch recht viel gefahren, getestet habe ich die Ossa (Danke Björn für den tollen Kurs damals im norddeutschen Schnee :thumbup: ) und die 200er Beta.
    Die kleine Scorpa war ok, die 250er (super leicht anzukicken) zu laut und mega unzuverlässig wegen ihres Vergasers, die Beta war mir zu schwer und träge, die Ossa von der Geometrie her perfekt, jedoch vom Ankicken für mich nicht geeignet und als 2T nicht alltagsgeeignet, also nach meinen Vorstellungen.
    Die Montesa 4Ride kenne ich nur aus dem Verkaufsraum und ist mir zu hoch. Ich hatte mir ein Ossa ähnliches Motorrad erhofft.
    Somit bleibt die 350er FR DAS Motorrad für mich, das alles ein wenig aber nix richtig kann, so wie ich beim Moppedfahren auch...


    Zu den Bremsen, viele meckern darüber, ich habe diese Formula-"MtB"-Bremsen an meiner 2013er FR, für mein Gewicht völlig ausreichend, auch im Oasi Verde haben sie bei den langen Abfahrten nie versagt, man muß sie jedoch regelmäßig entlüften, ist aber blondinengerecht, so wie beim Mtb.


    Grüße!


    P.S.: auf meiner 350er FR ist mal der Trial-Jugeneuropameister (oder Vize?) in der Trialkuhle bei Wildenhorst gefahren, da sah man was damit geht, er trialte damit richtig, gab aber auch mal ordentlich Gas, sodaß die FR meterhoch durch die Luft flog im Flat landete, er aber geschmeidig wie ein Katze landete, sodaß mir diese Aktion keinen Herzkasper bereitete... er war von der FR hin und weg und wollte nicht mehr absteigen.

  • Servus zusammen,


    ich hatte Anfangs eine Beta ALP200, machte auch echt richtig Spaß....damals war ich auch der Meinung "wo ich mit der ALP nicht hinkomme, habe ich auch nix verloren". Leider kam ich recht schnell an die Stellen wo ich aber dann doch hin bzw. rauf wollte.....aber dann die ALP200 der limitierende Part war. Mit dem Moped kann man schon sehr technisch Endurowandern, aber für echte triallastige Entdeckertouren ist sie halt dann doch nicht gemacht.
    2014 kaufte ich mir dann nach diversen Probefahrten auf der 350 4T vs. 250 2T die Rengdengdeng Freeride. Der Motor ist gegenüber der 350er richtig trialmäßig abgestimmt und auch so fahrbar. Als laut habe ich das Moped nie empfunden, klar der Luftfilter liegt halt direkt vor einem direkt unter der Sitzbank.......da ist das Ansauggeräusch schon dominant. Aber wenn ich irgendwo auf meine Spezl gewartet habe, einer auf FR 350 und der andere auf der FR250 2T, dann hörte sich die Zweitakter schon sehr angenehm an.
    Die ganzen Geschichten mit den schlechten Bremsen, dem beschissenen Fahrwerk und was weis ich nicht noch alles, habe ich in den diversen Foren auch gelesen. Aber meistens nur von Leuten die den eigentlichen Sinn des Mopeds nicht verstanden hatten und es eben als Sportenduro eingesetzt haben.....oder eben von denen, die das Ding nie selber gefahren sind, eine Abneigung gegenüber Fahrzeugen in den Farben kommunaler Entsorgungsbetriebe haben etc.
    Wenn die 350er in den oberen Temperaturbereich gebracht wird, fängt öfters der Sprit im Tank an zu blubbern. Aber das ist der Einspritzung des Motors wurscht, das Ding fährt trotzdem....die von meinem Spezl kochte oft, aber explodiert ist se nicht :thumbup: .


    Ich finde beide coole Mopeds, aber wer "Streetlegal" unterwegs sein will oder warum auch immer muss,
    muss zur 350er bzw. jetzt zur neuen FR 250er 4T greifen.
    Ich habe auch die Beta XTrainer 300 schon in (für mich) anspruchsvollen Geläuf fahren dürfen. Auch ein richtig geiles Moped, der Motor traumhaft super........aber eben auch nur in der "Nicht-gesetzeskonformen Ausführung....wie bei allen anderen Spaßgeräten eben auch.


    Für deinen Einsatzzweck wäre die KTM eine gute Wahl, also meiner Meinung nach.

  • Hi...


    von diesen neuen Mopeds hab ich gestern in der aktuellen Trialsport gelesen...sehr zahmes gepferd ...Leistungsdaten wären dazu mal wichtig...eine 250er hätte aber mehr Reiz für mich



    Gruß

    Geht nitt...gibt's nitt!


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  • das ist im Prinzip der Nachfolger der früheren Scorpa TY125 oder auch ähnlich GasGas Randonne 125. Von der Leistung reißt es dir nicht die Arme aus, maximal 12-13PS offen, aber mit der richtigen Übersetzung sind die schon zu gebrauchen, mit Gewicht und Spritverbrauch als Wandertrialer TOP. Wie sagt meine Fleischereifachverkäuferin immer : darfs auch etwas mehr sein ?? wie wäre eine GasGas Contact 250/280 : 2Takt 250 oder 280ccm, E-Start , 3,5Liter Sprit, Sitzbank (schnell zu entfernen), 70kg, so sind die Eckdaten !

  • Die Scorpa sieht ja um Welten besser aus als die Sherco was etwas Farbe und Dekor so macht...
    Contact finde ich auch interessant, noch besser ist die, und dann noch zum Hammerpreis.,..
    https://suchen.mobile.de/fahrz…aredAd&utm_medium=android


    Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:


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    Preis: 6.333 €


    Aber hier war ja ursprünglich was anderes gesucht, oder ?

  • Ja, alles schöne Mopeds...mit allen schon befasst...nur immer das gleiche Problem mit dem Leistungseintrag im Brief!

    Geht nitt...gibt's nitt!


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  • Wenn man regelmäßig die Bremsen entlüften muß(Formula Bremsen) ist das kein Grund zum meckern ????.Wenn an meinem Moped die Bremsen regelmäßig entlüftete werden müssen,läuten bei mir die Alarmglocken,das ist nicht normal.

  • Servus miteinander,


    wenn man regelmäßig die Formula Bremsen entlüften muß damit man sich nicht totfährt, ist das sehr wohl ein Grund zum meckern.


    Wir hatten 3 Freerides, ich und einer meiner Spezl die 250er 2T und einer die 350er 4T. Mein 4T Spezl und ich haben die Mopeds je 3 Saisonen gefahren und mein anderer Spezl.....der eben auch die 2T hat, fährt das Ding seit 2014 bis jetzt.
    Und wir hatten alle drei kein Problem mit den Bremsen. Weder mit der Bremsleistung noch mit Bremsausfällen wegen Luft im System.
    Das Thema Wartung nehmen wir schon genau, d.h. bevor wir eine Tour ins gelobte Piemont....oder auch sonstwohin machen....bekommen die Mopeds generell auch neue Bremsflüssigkeit und bei Bedarf auch neue Beläge. Das kostet nix und dauert auch nicht lange, aber dann ist im Urlaub eben auch ausser Tanken, täglich nem neuen Luftfilter und a bischen Kettenschmiern nix dran zu tun.
    Das machen wir aber jetzt nicht weils eben eine glumperte KTM war/ist, sondern weil´s halt dazu gehört. Bei unseren großen Mopeds machen wir das auch so.......und auch bei unseren MTB´s


    Wir haben es einmal, und zwar alle drei gleichzeitig geschaft, die hintere Bremse zum Verrecken zu bringen. Das war bei einem 5Stunden Enduro wo man ständig durch nassen Quarzsand fuhr.......da waren dann die hinteren Bremsbeläge schon g´scheid am Wimmern. Aber bei der Veranstaltung hatten auch die Nissin und Brembobremser das selbe Problem.


    Das das Thema Bremse gerade bei der Freeride oft und teils heftig in den Foren diskutiert wurde und noch wird, zeigt natürlich schon auch Potential zur Verbesserung seitens des Herstellers auf.
    Im Beta-Forum tauchen auch regelmäßig Klagen über geplatzte Ölrücklaufschläuche bei der ALP4.0 auf, selbst bei nagelneuen Mopeds.......warum interessiert das die Burschen in Rignano sull Arno nicht?
    ich habe keine Ahnung....is halt so.

  • Beim Endurotraining hatten wir an der Freeride Kupplungsprobleme, von denen ich denke, dass es Dampfblasen waren (plötzlich durchsackender Kupplungshebel mit Druckpunkt kurz vor dem Lenkerende). Das Gleiche hatte ich auch schon an einer 4RT und es trat immer auf, wenn die Motorräder heißgefahren waren, nie nach dem Start. Seitdem nehme ich bei den Hydraulikkupplungen (und natürlich Bremsanlagen) lieber DOT 5.1 wegen des höheren Nasssiedepunktes.


    Sprich: Auch wenn es sich wie Luft in der Anlage anfühlt, halte ich, wenn es plötzlich auftritt, Dampfblasen durch Wasseranteil für wahrscheinlicher.
    Zumindest habe ich an der Beta mit 5.1 solche Probleme nicht.

  • :thumbup: Hey Klaus... hab’s dir doch am Fon schon erzählt :thumbup:


    Ich hab den Thread hier schon lange nicht mehr aufm Schirm, aber trotzdem kann ich euch mal ein paar Erfahrungen da lassen :rolleyes:


    Hab die FR 250F 2019 nun seit 9 Monaten, mit 600km und 2 Inspektionen bei knapp 21 Betriebsstunden.


    Ich habe einiges modifiziert damit sie entsprechend läuft und für meine vielseitigen Bedürfnisse passt...somit muss man aber auch immer leichte Kompromisse eingehen.


    Modifizierungen:
    - offenes Mapping 25PS
    - verschiedene Übersetzungen (14:48, 12:48,11:48 alles mit 110er Kette, versuche mit 50er Kettenblatt gescheitert)
    - Lufi 350F
    - ohne Vorfilter
    - Fahrwerk grob eingestellt (muss Gewicht zu Federn anpassen :saint: )
    - Acerbis Handguards
    - Mapping Schalter


    Erfahrungen:


    November 2019 Bilstain/Belgien, nass und schmierig:


    Bilstain war nach der 1. Inspektion bei ca 4 Bh sozusagen die Jungfernfahrt. Zum Gelände in Bilstain brauch ich nixx zu schreiben.
    Wir waren mit 9 Mann bei schwierigen Bodenverhältnissen 2 Tage trainieren.
    Es waren 2 sehr erfahrene Enduro Fahrer mit KTM EXC 300, eine FR 250 2T, eine FR 350F, 2 Beta X-Trainer, 1 EXC 500, 1 EXC 450 und ich mit FR 250F am Start.


    Mit den beiden guten Enduro-Fahrern konnte ich als Trial-Fahrer mit der leichten FR ganz gut mithalten. Meinen Luftdruck hatte ich komplett auf 0,35 abgesenkt, mein einziges Problem war die noch zu lange Übersetzung mit 12er Ritzel in Bilstain.
    An den langen, steilen Hängen kam ich trotz ca 30 PS weniger Leistung (zu 300er EXC 2T) ganz gut zurecht und ich glaube nicht das es am Motorrad lag wenn die kleine mal nicht weiter wollte, außerdem warf ich nicht so sehr mit Steinen und Geröll um mich wie die stark motorisierten großen Enduros.
    Aufgrund der originalen Trialbereifung der Freeride hatte ich sogar in manchen Trainingsbereichen Vorteile und konnte Steinplatten locker hoch fahren wo sich manch eine Enduro hinlegte.
    Nach Corona will ich Bilstain bei trockenen Verhältnissen noch einmal versuchen und bin gespannt wie groß der Unterschied ist.


    Mai 2020 Niederwürzbach Lettkaul Enduro und Motocross Gelände:


    Nur durch den Tipp von Nomi wurde ich auf das relativ naheliegende Gelände in Niederwürzbach (88km) aufmerksam geworden.
    Die Wetterverhältnisse waren seit Tagen perfekt und trocken.
    Glücklicherweise hatte ich mittlerweile zum Enduro fahren die 11:48 Übersetzung gewählt denn in der Lettkaul brauchte ich diese auch.
    Meinen Luftdruck hatte ich dieses Mal etwas angehoben da die Bodenverhältnisse eher hart wie Beton waren, 0,6 vorn und hinten.


    Die Strecke ist ein ca 1km langer, gut durchdachter Rundkurs mit Hindernissen in 3 Schwierigkeitsgraden, bin hauptsächlich einfach bis mittel gefahren, schwer ist Hardenduro und recht heftig (nixx für mich) mit hochstehenden LKW Reifen und hohen Barrieren. Das Gelände besteht überwiegend aus hartem Lehmboden und ist bei Nässe wohl eher nicht zu empfehlen.
    Mit der Freeride bin ich sehr gut zurecht gekommen und es hat sehr viel Spaß gemacht.
    Als Gastfahrer habe ich 15€ bezahlt und wurde persönlich eingewiesen während einer Einführungsrunde.


    Im Anschluss bin ich noch eine paar Runden mit meiner BSA gefahren und habe noch ein paar Hindernisse dir ich mir mit der KTM nicht zugetraut habe mit meiner BSA gemeistert.


    Zum Abschluss durfte ich dann noch mit der Freeride einige Runden auf der Motocross Strecke drehen, allerdings war die 11:48 Übersetzung viel zu kurz und die Trial Reifen sind nicht wirklich ratsam zum Crossen auf staubig, hartem Geläuf.
    Es ging alles gut, Motorrad und Fahrer haben’s überlebt und ich war erstaunt wie vielfältig die Freeride tatsächlich ist.
    Im Handbuch steht „die Freeride ist kein Motocross Motorrad“, das stimmt wohl, aber es funktioniert trotzdem um Spaß zu haben, nur zum Dauerzustand sollte es wohl eher nicht werden.


    Ich musste nach ca 4 Stunden aufgrund konditioneller Engpässe dann doch aufgeben, da die Krämpfe in meinen Händen dann doch zu schmerzhaft und gefährlich wurden... aber ihr kennt das ja 8o .


    Nun wird die Freeride wieder auf Straße gepimpt, da sie als Begleitfahrzeug mit in Urlaub darf mit der Straßenübersetzung 14:48 und Stvo-konform.


    Für mich ist sie das optimale Spaßgerät und ich hatte bisher noch keine der so oft beschriebenen Probleme mit ihr.
    Ein Offroad-Motorrad braucht eben Pflege und wenn man nicht pflegt hat man nicht lange was davon!


    Übrigens, Trial-lastiges Gelände geht mit entsprechender Übersetzung schon ganz gut mit ihr, allerdings fehlt ihr die Trial-typische Schwungmasse und somit neigt sie immer wieder zum ausgehen trotz relativ hohem Standgas, allerdings hat sie einen sehr komfortablen E-Start und man kommt überall wieder raus wo man reingefahren ist.
    Mit dem 11er Ritzel und Mapping 2 geht sie deutlich behutsamer ans Gas als mit Mapping 1.
    Die Traktionskontrolle musste ich bisher noch nicht gebrauchen.
    Trial-Sektionen würde ich aber nicht mit ihr fahren, da die Bauform einfach zu hoch und Enduro ist.


    Für mich ist die Freeride genau das was ich gesucht habe und macht mir riesig Spaß!


    Für Rückfragen könnt ihr euch per PN an mich wenden!


    Viele Grüße


    Marco

    Geht nitt...gibt's nitt!


    Goldene Regel beim Motorrad fahren: Erst anhalten, dann absteigen!


    ...und nicht vergessen: „...wir fahren immer da lang wo‘s Wasser läuft!“
    (Zitat F.Fromme, GAP-Südklassik 2017)


    „Haltet zusammen und unterstützt den Trialsport!“ Zitat: Rudi Munstermann 🖤

  • Bedanke mich für die viele Infos hier über die Freeride
    Habe mir jetzt auch ein zugelegt Model 2020, noch nicht viel dazugekommen zum fahren, aber das wenige bis jetzt war sehr gut.
    Hatte vorher eine Alp200, die auch viel Spaß gemacht hat (hätte sie mehr Leistung und etwas weniger Gewicht gehabt, wäre sie immer noch meins)
    Gruß