Was macht ihr denn so, in dieser "besonderen Zeit " ?

  • 15.03.20 Gucken beim Trial-Gespanntraining in Großheubach. 236km Runde durch den Spessart.


    28.03.20 Kleine Tour über den Taunus an den Rhein. Bis Burg Katz und zurück 218km. .


    ... und ich dachte, den dringenden Aufruf, DAHEIM zu bleiben und NUR zum dringenden Einkauf, zum Aufsuchen eines Arztes oder der Apotheke das Haus zu verlassen - das könnte man gar nicht falsch verstehen...
    Zumindest zeigst Du denen, die sich an die strengen Vorgaben halten, dass Spaß zu haben wichtiger ist als die Allgemeinheit zu schützen. Man motiviert eben wo und wie man kann.
    Ich gönne wirklich jedem sein Hobby und ein unbeschwertes Leben. Zu Ende gedacht ist das leider das genaue Gegenteil von dem, wie wir uns ALLE verhalten sollen.
    Kleiner Hinweis: nicht nur die Alten und Kranken infizieren sich. Auf den Intensivstationen liegen auch 20 jährige ohne jede Vorerkrankung , wenn auch zahlenmäßig weniger.
    Wir sind alle nicht unverwundbar ...
    Ģrüße
    Detlef

    Siege, wenn du kannst.
    Verliere wenn du musst.
    Kapituliere nie

    Heidi Hetzer, 20.06.1937 - 21.04.2019,
    zur Erinnerung an die Frau ohne Bremse

  • Würde auch ab und zu gerne mal ne Runde mit dem Strassenmopped drehen.Mach ich aber nicht.Ergo es kann was passieren und dann kommt man ins Krankenhaus.Im Moment ist das nicht ein guter Ort und die Jungens und Mädchen da haben jetzt wichtigere Sachen zu tun.Man muss nicht selbst schuld sein.Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.Also mein Tipp,was gutes kochen,ein gutes Bier oder einen guten Wein und z.b. On any Sunday,Little Faus and Big Halsey(Stromer der Landstrasse) oder andere schöne Moppedfilme gucken.Haltet euch Gesund und an die Regeln.


    Ciao:Micha

  • ...da muß ich an meinen Opa denken ,als ich 6 oder 7 war hat er mir ein Taschschenmesser geschenkt
    ...meine Oma darauf "Franz ...du kannst dem Jung doch kein Messer geben, oh Gott..oh Gott "
    ...drauf mein Opa " ein richtiger Junge hat immer ein Messer dabei, man weiß nie wofür das gut ist"...

  • Hallo Micha,


    wenn ich Leder schneidern könnte, würde ich Masken nähen, in die man ein halbes Tempo-Taschentuch als Filter einlegen kann. Das ist kein Aprilscherz, dafür ist das Thema viel zu ernst (muss ja nicht so aussehen, wie auf dem Bild unten).

    Tempos wurden ursprünglich im ersten Weltkrieg als Filter für Gasmasken entwickelt, sie eignen sich ganz gut dafür, Stäube oder Tröpfchen abzuhalten. Die Nachfrage nach solchen Masken ist zur Zeit enorm. Meine Frau sitzt die halbe Nacht an der Nähmaschine und näht Baumwollmasken, die man bei 60 Grad waschen oder auskochen kann. Sie versorgt damit ein Altenheim, eine Arztpraxis und eine befreundete Altenpflegerin. Stoffe hat sie noch genug, aber langsam gehen ihr die Gummibänder zur Befestigung hinter den Ohren aus. Nachschub ist knapp, kommt auch aus China. Über 10mm breit gibt es noch, aber das ist viel zu stramm.


    Also Leute: Vergesst Klopapier, kauft Gummis und Tempos!


    Gruß Reinhard

    Ein Mann sollte in seinem Leben ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und (scheiß auf den Baum...) eine Montesa fahren!

  • @ Elch, Hallo Detlef, deine Worte kann ich sehr gut verstehen.


    Wir haben keine Ausgangssperre. Die Kontaktsperre ist hier beschrieben:


    http://www.zdf.de/nachrichten/…rfung-ueberblick-100.html


    Mein Beitrag soll nicht zur Nachahmung anregen und auch nicht die Kontaktsperre in Frage stellen. Bitte bedenke folgendes: Wie du sehen kannst, war ich am 15.03. im Bereich eines erlaubten Trainings, also noch vor der Kontaktsperre.


    „individueller Sport und Bewegung an der frischen Luft sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben selbstverständlich weiter möglich.“


    Zum 28.03.: Wenn ich mein 10PS-Moped hier zuhause sattele, eine Runde in unspektakulärer, also nicht aggressiver Fahrweise unternehme und ohne persönlichen Kontakt unterwegs hier wieder nach Hause komme, ist das sicher auch bei einer Kontaktsperre noch im Rahmen des Möglichen.


    „Die Bürgerinnen und Bürger werden angehalten, die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren.“


    Bleibt fit und gesund, wünscht Andreas.

  • "Das eigene zu Hause ist der sicherste Ort der Welt. Da kennt man sich aus und alles ist sicher und vertraut. Doch wer einen Blick auf die Unfallstatistiken wirft, der kommt zu einem ganz anderen Ergebnis. Nirgendwo passieren so viele Unfälle wie im Haushalt. Viele enden sogar tödlich. Zum Vergleich: Bei Unfällen im Straßenverkehr sterben jährlich ungefähr 3.500 Menschen – im Haushalt lassen dagegen jährlich etwa 8.000 Menschen ihr Leben. Laut Robert-Koch-Institut erleiden 2,8 Millionen Bundesbürger im Jahr einen Unfall im Haushalt."


    Also : Gemächlich mit dem Moped oder Fahrrad duch die Natur zu cruisen ist aktive Unfallverhütung.....


    Ohne den Ernst der Lage zu verkennen, denke ich mal daß man von Fall zu Fall entscheiden muss was richtig oder falsch ist.

  • Hallo Andreas,
    Es geht ja gar nicht darum, was per Gesetz genau wann noch erlaubt oder verboten war und welche Formulierungslücke man für sich finden könnte.
    Dem Sinn nach sollte man da bereits daheim bleiben und damit die unterstützen, die rund um die Uhr für die da sind, die gerade um ihr Leben kämpfen.
    Mit der Fahrt quer durch die Lande gibt es ein Bild ab, dass wir doch vermeiden sollen und bringt die, die sich das nicht so hinterfragen, aufs falsche Gleis. Der Mensch ist ein Herdentier.
    Was einer heute macht, das übernehmen dann morgen etliche. Ist einfach das falsche Signal nach außen ...
    Ich denke, Du verstehst was ich meine und wo ich hin möchte.
    Wir alle sind Vorbild für irgend jemanden
    Grüße


    Detlef

    Siege, wenn du kannst.
    Verliere wenn du musst.
    Kapituliere nie

    Heidi Hetzer, 20.06.1937 - 21.04.2019,
    zur Erinnerung an die Frau ohne Bremse

  • .. daher, wenn man flüchten will..



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  • Gegen eine Runde Mopedfahren, Plausch über den Gartenzaun, Sport und andere Aktivitäten ist überhaupt nichts einzuwenden, solange der Abstand gewahrt bleibt.
    Komplett übergriffig und durchgeknallt finde ich auch, wenn z.B. einige Landräte meinen, die Eigentümer von Zweitwohnsitzen auf dem Land zurück in die Stadt treiben zu müssen.


    Zu Fuß Einkaufen ist zur Zeit viel gefährlicher als alleine Mopedfahren - auch was die Belegung von Krankenhausbetten betrifft, wenn´s ganz blöd kommt.
    Frische Luft täte nicht nur Kindern und Hunden gut, sondern hilft hoffentlich auch gegen allzu muffige Argumente mit vorgeblich guten oder schlechten Beispielen.


    Bei all dem gemütlichen Kochen und Filmeschauen gelegentlich die Jogginghose mal wieder gegen die Jeans eintauschen: schauen ob ihr noch reinpasst.


    Nicht nur gesund sondern auch Mensch bleiben!
    Zum Abstandhalten gehört auch, dass man Anderen nicht unnötig in deren Leben reinquatscht.
    Geht zum Schrauben in die Garage anstatt anderen auf die Nerven...

  • Ich habe heute die Blinker von meiner Straßenenduro vom Tank nach oben vorn auf Lenkerhöhe ummontiert. Wollte ich schon seit Jahren machen, da die Originalstelle beim Umfallen 100 Prozent bruchgefährdet war.
    Da ich bei meinen Eltern schraube, gab es mit 4 Meter Abstand auch Kaffee, Kuchen und einen Schwatz dazu.